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Erforderliche Einstellungen Für Zeitabhängiges Firmware-Update; Bevorzugung Bestimmter Teilnehmer Oder S; Ports; B-Kanal-Reservierung - Auerswald Commander Basic Handbuch

Isdn-tk-anlage
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Erforderliche Einstellungen für zeitabhängiges Firmware-Update
Erforderliche Einstellungen für zeitabhängiges Firmware-Update
Mit Ihrer Telefonanlage können Sie ein Anlagen-Firmware-Update per
Knopfdruck durchführen. Während dieses Updates stellt die Telefon-
anlage selbsttätig eine Telefonverbindung zu einem Server her und
lässt sich von diesem die aktuelle Firmware übermitteln, wobei
Gesprächsdaten und Konfigurationen erhalten bleiben.
Es ist nun ebenso möglich dieses Update auch in bestimmten Zeitab-
ständen (z. B. jährlich) automatisch von der Tk-Anlage durchführen zu
lassen. Die Tk-Anlage versucht dann innerhalb eines Zeitraums von
vier Stunden die aktuelle Firmware vom Server zu bekommen. Konnte
das Update in dem vorgewählten Zeitraum nicht ausgeführt werden,
versucht es die Tk-Anlage am folgenden Tag um die gleiche Zeit noch
einmal. Folgende Einstellungen sind dafür in COMset durchzuführen:
Wählen Sie zunächst aus, wann (in welchen Zeitabständen) ein auto-
matisches Update ausgeführt werden soll.
Wählen Sie die Uhrzeit (Zeitraum von vier Stunden) für die Durchfüh-
rung des Updates so aus, dass ein automatisches Update den Betrieb
nicht stört.
Aktivieren Sie das sofortige FW-Update, wenn das Update ohne
Rücksicht auf laufende Gespräche durchgeführt werden soll.

B-Kanal-Reservierung

Soll einer der Benutzer die Möglichkeit haben, zu jeder Zeit ein externes
Gespräch zu führen, können Sie ihm in COMset an den verfügbaren
S
-Ports einen B-Kanal reservieren.
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Programmieren, Telefonieren und Vermitteln verbieten (Schutz vor Missbrauch)

Programmierapparat

Der Betreiber der Tk-Anlage hat die Möglichkeit, bestimmte Einstellun-
gen, wie z. B. das Erhöhen der Gebührenkonten, per Telefon vorzuneh-
men. Dies ist an jedem Telefon möglich, vorausgesetzt, das geheime
Passwort ist bekannt. Sollen diese Einstellungen nur von einem Telefon
aus möglich sein, zu dem lediglich zum Programmieren befugte Perso-
nen Zugang haben, muss in COMset ein Programmierapparat festge-
legt werden.

Berechtigungen

Einige Funktionen können von jedem Benutzer an seinem Telefon ein-
gestellt werden. Da auf diese Weise einige nicht unerhebliche Verände-
rungen vorgenommen werden können, wird für bestimmte Funktionen
eine Berechtigung benötigt. Die Berechtigungen für Teilnehmer-,
Gruppen- und MSN/DDI-Anrufweiterschaltung sowie für Fernschal-
ten und manuelle Konfigurationsumschaltung werden in COMset
vergeben.

Programmieren per Telefon

Soll an einzelnen Telefonen überhaupt keine Programmierung möglich
sein, müssen Sie den entsprechenden Teilnehmern in COMset die
Berechtigung mit Programmierziffer „7" zu programmieren entzie-
hen. Sämtliche Einstellungen (z. B. Anrufweiterschaltungen, Anklopfen
einschalten) und Abfragefunktionen (z. B. Gebührensumme abfragen)
sind dann von diesen Telefonen aus nicht mehr möglich.

Bevorzugung bestimmter Teilnehmer oder S

Entscheiden Sie außerdem, ob die Anlage im Anschluss an ihr Update
dafür sorgen soll, dass auch die angeschlossenen Systemtelefone
(COMfort 1000, 1200 und 2000) mit aktueller Firmware versorgt wer-
den. Dabei wird zunächst ein Systemtelefon über Amt aktualisiert und
anschließend wird die Firmware intern von diesem Telefon auf die
anderen angeschlossenen Systemtelefone verteilt.
Die Rufnummer des Anlagen-Servers ist bereits in der Anlage
gespeichert, kann aber (sofern nötig) geändert werden. Die Rufnum-
mer des Systemtelefon-Servers kann mit dem PC-Programm
COMfort Set geändert werden.
Die Systemtelefone müssen für die Durchführung des zentra-
len Updates bereits über eine Firmware-Version größer als
V 1.2K verfügen.
Abgesehen von den anfallenden Gebühren für die nötige Telefonver-
bindung (Anlage -> Server und 1. Systemtelefon -> Server) ist das
Update kostenlos.
Nach einem Anlagen-Firmware-Update sind evtl. vorhandene LCR-
Daten gelöscht. Führen Sie deshalb ein LCR-Update nicht unmittelbar
vor einem Anlagen-Firmware-Update durch. Das LCR wird nach dem
Löschen der Daten automatisch abgeschaltet und erst nach dem
nächsten erfolgreichen LCR-Update wieder aktiviert. (Weitere Hinweise
finden Sie im
Seite 61 im
Bedienhandbuch.)

-Ports

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Vorzugsamt

Soll von einem Telefon aus hauptsächlich auf bestimmte S
zugegriffen werden, können Sie in COMset für den betreffenden Teil-
nehmer oder die Gruppe Vorzugsämter für Dienst- und/oder Privatge-
spräche einstellen.

Programmieren per PC (Schnittstelle CAPI 2.0)

Für die Programmierung über eine ISDN-PC-Karte muss in COMset die
interne CAPI-Programmierung erlaubt sein. Für den Fall, dass die
verwendete ISDN-PC-Karte keine MSN übermittelt, sollte in COMset
unter interne Rufnummern ein Teilnehmer als ISDN-PC-Karte für den
betreffenden S
-Port eingerichtet werden. Dieser wird dann automa-
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tisch verwendet.
Passwörter
Auch durch Geheimhaltung der Passwörter kann verhindert werden,
dass unbefugte Personen Programmierungen an der Tk-Anlage vor-
nehmen. Zu diesem Zweck sollten in COMset die im Auslieferzustand
eingestellten Passwörter (öffentliches, geheimes, externes) geän-
dert werden. Für die passwortgeschützte Trennung von Privatgesprä-
chen kann in COMset für jedes Telefon ein privates Passwort einge-
richtet werden.
Ihre mit COMset erstellte Konfiguration können Sie vor fremden Eingrif-
fen mit dem Errichter-Passwort schützen. Anschließend kann die
Konfiguration nicht mehr ohne Kenntnis des Passworts verändert wer-
den.
Die mit COMtools zu bearbeitenden Daten können vom Betreiber der
Tk-Anlage mit dem Benutzer-Passwort geschützt werden. Zum Ausle-
sen der Gesprächsdaten mit COMlist ist dieses Passwort dagegen
zwingend erforderlich. Das Benutzer-Passwort muss zunächst in
COMset eingerichtet werden, kann aber anschließend in COMtools
oder COMlist geändert werden.
-Ports
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