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Gebühren- Und Gesprächsdaten Erfassen Und Auswerten; Auswertung Über Das Pc-Programm Comlist; Auswertung Mit Externen Programmen; Direkte Ausgabe Auf Seriellen Drucker - Auerswald Commander Basic Handbuch

Isdn-tk-anlage
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Inhaltsverzeichnis

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Gebühren- und Gesprächsdaten erfassen und auswerten
Die Tk-Anlage verfügt über einen Gesprächsdatenspeicher, in dem bis
zu 3000 Gesprächsdatensätze von externen Gesprächen stromausfall-
sicher gespeichert werden können. Ein Gesprächsdatensatz enthält fol-
gende Informationen:
Rufnummer des Gesprächspartners, sofern bekannt und Aufzeich-
nung nicht eingeschränkt
Amt und MSN über die das Gespräch geführt wurde
Datum und Uhrzeit bei Gesprächsbeginn
Gesprächsdauer bzw. Rufdauer bei vergeblichen Gesprächen
Übermittelte Gebühreneinheiten und -kosten
Interner Teilnehmer, der das Gespräch geführt hat
Interne Gruppe, die evtl. das Gespräch geführt hat
Gesprächsart: kommend oder gehend, dienstlich oder privat,
erfolgreich oder vergeblich
Projektnummer, falls das Gespräch über eine Projektnummer ein-
geleitet wurde
Mit dem im Lieferumfang enthaltenen PC-Programm COMlist und
einem an die Anlage angeschlossenen PC kann der Betreiber der
Tk-Anlage diese Daten aus der Anlage auslesen und auswerten. Er hat
aber auch die Möglichkeit, die Daten direkt aus dem Speicher auf einen
an der seriellen Schnittstelle angeschlossenen Drucker auszugeben.
Sie ermöglichen bei vollem Gesprächsdatenspeicher die Aufzeichnung
weiterer Gespräche durch Aktivierung der Einstellung Speicher auto-
matisch überschreiben in COMset. Ist dies nicht erwünscht, muss der
Betreiber den Gesprächsdatenspeicher per Telefon löschen, bevor
keine Daten mehr aufgezeichnet werden können
handbuch). Um rechtzeitig zu erfahren, wann dies der Fall ist, kann in
COMset für bestimmte Teilnehmer ein Sonderwählton bei einem
bestimmten Füllstand des Speichers eingerichtet werden.
Um ein zu schnelles Füllen des Speichers (z. B. durch vergebliche
Gespräche) zu vermeiden, können Sie in COMset festlegen, welche
Gesprächsarten aufgezeichnet werden sollen. Soll aus Datenschutz-
gründen auf die Nachvollziehbarkeit der externen Rufnummern verzich-
tet werden, können Sie die Aufzeichnung mit Rufnummer ausschal-
ten oder die Rufnummern bei Privatgesprächen nicht komplett
anzeigen lassen.
Führt die Übermittlung der Gebühreninformationen über
ISDN zu Problemen, ist es möglich, auf eine Übernahme die-
ser Informationen zu verzichten.
Auswertung über das PC-Programm COMlist
Mit dem im Lieferumfang enthaltenen PC-Programm COMlist kann der
Betreiber der Tk-Anlage die Gesprächsdaten komfortabel aus dem Ge-
sprächsdatenspeicher auslesen und auswerten. Installation und Bedie-
nung des PC-Programms sind im
begleitenden Software auf Seite 58 im Bedienhandbuch

Auswertung mit externen Programmen

Soll die Auswertung der Gebühren- und Gesprächsdaten nicht mit
COMlist, sondern mit einem selbst erstellten PC-Programm erfolgen,
erfordert dies den Anschluss des PCs an die serielle Schnittstelle der
Tk-Anlage
(Kapitel Anschluss über die serielle Schnittstelle (V.24) auf
Seite
34) sowie die Einstellung der V.24-Betriebsart Gebührendruck
mit externen Programmen in COMset.

Direkte Ausgabe auf seriellen Drucker

Möchte der Betreiber der Tk-Anlage die Daten nicht mit dem PC aus-
werten, sondern direkt auf einen seriellen Drucker ausgeben, muss die-
ser zunächst an die serielle Schnittstelle der Tk-Anlage angeschlossen
werden
(Kapitel Anschluss über die serielle Schnittstelle (V.24) auf
Seite
34). Stellen Sie im seriellen Drucker auch die Parameter der seri-
ellen Schnittstelle ein (kein Protokoll, 9600 Baud, 8 Datenbit, 1 Stoppbit,
kein Paritätsbit). Passend zum Drucker und zu den Anforderungen des
Betreibers kann in COMset das Ausgabeformat der Gesprächsdaten
bezüglich Kopf- und Fußzeilen, Art der Papiernutzung usw. einge-
stellt werden. Damit alle Informationen ausgedruckt werden, müssen
112 Zeichen pro Zeile eingestellt sein. Ist eine kleinere Zeilenbreite
Gebühren- und Gesprächsdaten erfassen und auswerten
(Seite 34 im Bedien-
Kapitel Installation und Bedienung der
beschrieben.
eingestellt, werden einzelne Spalten weggelassen. Folgende Abkür-
zungen/Kennungen werden bei einem Ausdruck verwendet:
*
keine Rufnummer übermittelt.
Ax:yyy
Gespräch über Amt x und MSN yyy.
TNxxx
Gespräch des Teilnehmers xxx.
K
Gesprächsart: kommend.
G
Gesprächsart: gehend.
D
Gesprächsart: dienstlich.
P
Gesprächsart: privat.
V
Gesprächsart: vergeblich.
Gxxx
Gespräch der Gruppe xxx.
Pxxxxxx
Gespräch für Projekt xxxxxx.
xxxmyys
Dauer xxx Minuten und yy Sekunden.
xxxxxe
xxxxx Einheiten.
UML x
Umleitung über Amt x.
UPD
Firmware-Update.
S0PR
Konfiguration über ext. S
Alarm
Alarmruf.
Tür x
Tür-Amt-Gespräch von Tür x.
Soll der Drucker ständig in Betrieb sein und die Tk-Anlage die
Gesprächsdaten für ein soeben geführtes Gespräch direkt an den Dru-
cker weitergeben, erfordert dies zunächst die Einstellung der V.24-
Betriebsart Fortlaufender Gebührendruck in COMset. Um bei dieser
Betriebsart ohne einen Verlust der Daten, den Drucker zeitweise von
der seriellen Schnittstelle entfernen zu können, benötigt der Betreiber
der Tk-Anlage den Start-/Stoppbefehl für den fortlaufenden Gebühren-
druck
(Seite 33 im
Bedienhandbuch).
Sollen die Gesprächsdaten nur bei Bedarf auf den Drucker ausgegeben
werden, kann die V.24-Betriebsart Keine Sonderfunktionen beste-
hen bleiben. Der Ausdruck erfolgt, nachdem der Betreiber per Telefon
die Anweisung für den Druck der Gebühren- und Gesprächsdaten
gegeben hat
(Seite 34 im
Bedienhandbuch).
Beobachten des Gebührenaufkommens am Telefon
ermöglichen
Damit das Gebührenaufkommen am Anschluss und auch an den ein-
zelnen internen Telefonen beobachtet werden kann, werden die
Gebühreneinheiten von der Tk-Anlage für jeden Teilnehmer getrennt
erfasst. Von Zeit zu Zeit kann dann am betreffenden Telefon die Gebüh-
rensumme abgefragt und bei Bedarf die Gebührensumme gelöscht
werden
(Seite 33 im
Bedienhandbuch). Das Löschen hat keinen Ein-
fluss auf die Gebührendaten im Gesprächsdatenspeicher.
Um die für ein Gespräch angefallenen Kosten während bzw. direkt nach
dem Gespräch zu überprüfen, werden die Gebühren an die ISDN-Tele-
fone unverändert in dem Augenblick übermittelt, in dem sie anfallen,
selbst bei bereits aufgelegtem Hörer. Für analoge Telefone, die eben-
falls eine Gebührenanzeige besitzen, können Sie in COMset festlegen,
dass die vom ISDN übermittelten Gebühren in Gebührenimpulse
umgewandelt werden.
Werden externe Gespräche des Öfteren an andere interne Telefone
vermittelt, erreichen Sie durch die Einstellung Gebührenerfassung
wechselt mit Teilnehmer in COMset, dass die vom Zeitpunkt des Ver-
mittelns an anfallenden Gebühren dem nächsten Teilnehmer angerech-
net werden.
Für die Funktion „Gebührenerfassung wechselt mit Teilneh-
mer" wird am ISDN-Anschluss das Leistungsmerkmal
„Gebührenübermittlung während der Verbindung (AOCD)"
benötigt, sonst werden alle Gebühren dem letzten Teilnehmer ange-
rechnet.
Soll die Tk-Anlage z. B. in einem Hotel betrieben werden, ist es evtl.
angebracht, einen S
-Port allein für ein Zimmer zu verwenden. Damit
0
kann sicher vermieden werden, dass ein Hotelgast durch Ändern seiner
Telefon-MSN auf Kosten eines anderen Gastes telefoniert. Beachten
Sie dabei, dass ein als „ISDN-PC-Karte" eingerichteter Teilnehmer auch
Geräte akzeptiert, die keine oder eine andere MSN übermitteln, damit
auch Karten betrieben werden können, die keine MSN übermitteln
tel Programmieren per PC (Schnittstelle CAPI 2.0) auf Seite
-Port.
0
(Kapi-
50).

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