VoIP und GSM-Routing
VoIP und GSM-Routing
Das VoIP und GSM-Routing ist dem Least Cost Routing (LCR) vorgelagert
und kann für bestimmte Rufgassen oder komplette Rufnummern
eine Reihenfolge für die Amtbelegung vorgeben. Der LCR-Anbieter
wird dann an den ausgewählten Ämtern (außer bei GSM-Gateways)
noch vorgewählt. Dafür muss eine Tabelle mit Ausnahmerufnummern
eingerichtet und in der TK-Anlage gespeichert werden.
Das VoIP und GSM-Routing läuft folgendermaßen ab:
•
Ein Benutzer wählt eine externe Rufnummer.
•
Die TK-Anlage kontrolliert, ob die Rufnummer oder der
Rufnummernbereich in den Ausnahmerufnummern eingetragen und
für die gerade aktuelle Konfiguration eingeschaltet ist.
•
Wird die Rufnummer gefunden, leitet die TK-Anlage die Anwahl
automatisch über den ersten ausgewählten Anschluss ein.
•
Ist bei der Anwahl der gewählte Anschluss besetzt, wird der nächste
gewählte Anschluss versucht (bis zu drei sind möglich).
•
Kommt auch bei der Anwahl über den dritten gewählten Anschluss
keine Verbindung zustande, wird ein Besetztton ausgegeben.
Hinweis: Wird ein Gespräch über einen gezielten Amt- oder VoIP-
Zugang eingeleitet, wird das VoIP und GSM-Routing nicht durchgeführt.
Hinweis: Das VoIP und GSM-Routing wird abhängig von der
Zielrufnummer durchgeführt, wenn die Amteinstellungen (Teilnehmer,
Gruppe) dies nicht verhindern (z. B. Amtberechtigung nur an
ausgewählten Anschlüssen, Vorzugsamt, Sperrwerk).
COMpact 5000/R - Firmware V7.4A - Erweiterte Informationen V13 06/2019
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