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10.9.1.3 Referenzierung mit Index - Index Homing
Wenn an die Steuerung das INDEX-Signal aus dem Servoantrieb angeschlossen ist, kann die Funktion
der genauen Referenzierung, die dieses Signal verwendet, freigeschaltet werden. Dies führt zu einer
ausgezeichneten Verbesserung der Wiederholbarkeit der Referenzierung, selbst wenn die
Referenzierschalter eine ziemlich breite Verteilung haben.
Enabled
Pin
Encoder Pulses/Rev
10.9.1.4 PID-Regler
Diese Gruppe gilt nur für die CSMIO/IP-A-Steuerung. Beim IP-S-Model bleibt sie inaktiv.
10.9.1.5 Slave Axis Configuration – Arbeitsachse
Bei großen Werkzeugmaschinen werden oft je 2 Motoren auf einer Achse verwendet – einer pro Seite.
Obwohl im „Config"-Menü des Mach3-Programms ein Menüpunkt zur Konfiguration von Arbeitsach-
sen vorhanden ist, wird diese Funktion hier allerdings autonom ausgeführt, um den Zuverlässigkeits-
grad zu steigern.
Einige Benutzer erstellen Arbeitsachsen dadurch, dass sie die STEP/DIR-Signale von zwei Antrieben
miteinander verbinden und an einen Kanal der Steuerung anschließen, oder sie benutzen die Funktion
der Arbeitsachse, die bei manchen Typen von Servoantrieben direkt zur Verfügung steht.
Eine mittels der CSMIO/IP-S-Steuerung erstellte Arbeitsachse hat jedoch einen wesentlichen Vorteil:
dabei ist eine Funktion vorhanden, mit der sich die Geometrie der Maschine (z.B. die Rechtwinkligkeit
des Portals) korrigieren lässt. Dies ist im Anhang „Beispiel für die Konfiguration der Arbeitsachse" nä-
her beschrieben. Kurz gesagt, kann für die Achsen X, Y und Z je eine Arbeitsachse definiert werden.
Arbeitsachsen können die Achsen A, B und C sein.
Konfigurationsparameter:
Slave
Mode
Geometry Correction
Betriebsarten der Arbeitsachse:
No Correction
Read Difference
Sl. Correction
Ein-/Ausschalten der Funktion
Eingangsnummer an der CSMIO/IP-Steuerung
Anzahl der Impulse pro Umdrehung des Inkrementalgebers
(alle Flanken gezählt)
Auswahl der Achse, die der aktuell gewählten untergeordnet
sein sollte
Betriebsart der Arbeitsachse
Geometriekorrekturwert der Werkzeugmaschine
Betrieb ohne Korrektur – die Haupt- und Arbeitsachsen funk-
tionieren einfach wie „zusammengeklebt".
Abgelesener Unterschied in der Referenzierungsposition
zwischen der Haupt- und der Arbeitsachse. Nach erfolgter
Referenzierung wird der Wert ins Feld „Geometry
Correction" eingegeben.
Nach erfolgter Referenzierung ist die Arbeitsachse für einen
Augenblick „befreit" und die Bewegung zur Geometriekor-
rektur wird umgesetzt. Dies macht es möglich, z.B. bei Por-
talmaschinen die Rechtwinkligkeit einzustellen.
CS-Lab s.c. | CSMIO/IP-S 6-achsen CNC Steuerung
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