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Auslösekreisüberwachung - Siemens SIPROTEC 7UT612 Handbuch

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Drehfeld
2.13.1.4 Auslösekreisüberwachung
Überwachung mit
zwei Binäreingän-
gen
7UT612 Handbuch
C53000–G1100–C148–1
I
min
I
N
T`HDBS@Ia
Bild 2-86
Stromsymmetrieüberwachung
Zum Erkennen eventuell vertauschter Anschlüsse in den Strompfaden wird bei drei-
phasiger Anwendung der Drehsinn der Leiterströme durch Kontrolle der Reihenfolge
der (vorzeichengleichen) Nulldurchgänge der Ströme für jede Seite des Schutzobjek-
tes überprüft. Beim einphasigen Sammelschienendifferentialschutz und Einphasen-
transformator ergibt dies keinen Sinn und ist außer Funktion.
Insbesondere der Schieflastschutz ist darauf angewiesen, dass das Drehfeld ein
Rechts-Drehfeld ist. Hat das geschützte Objekt ein Linksdrehfeld, so muss dies bei
der Einstellung der Anlagendaten 1 (Abschnitt 2.1.2 unter „Phasenfolge") berücksich-
tigt sein.
Der Drehsinn wird durch Kontrolle der Phasenfolge der Ströme
I
vor I
vor I
L1
L2
L3
überprüft. Die Kontrolle des Stromdrehfeldes erfordern einen Mindeststrom von
|I
|, |I
|, |I
| > 0,5 I
L1
L2
L3
Weicht das gemessene Drehfeld vom eingestellten ab, wird die Meldung
T‡|…9…rusDÃT
" (FNr
ben. Gemeinsam erscheint auch die Meldung „
Der Differentialschutz 7UT612 verfügt über eine integrierte Auslösekreisüberwa-
chung. Je nach Anzahl der noch verfügbaren nicht gewurzelten Binäreingänge kann
zwischen der Überwachung mit einer oder mit zwei Binäreingaben gewählt werden.
Entspricht die Rangierung der hierfür benötigten Binäreingaben nicht der vorgewähl-
ten Überwachungsart, so erfolgt eine diesbezügliche Meldung („
yr…
").
Bei Verwendung von zwei Binäreingängen werden diese gemäß Bild 2-87 einerseits
parallel zum zugehörigen Kommandorelaiskontakt des Schutzes, andererseits paral-
lel zum Leistungsschalterhilfskontakt angeschlossen.
Voraussetzung für den Einsatz der Auslösekreisüberwachung ist, dass die Steuer-
spannung für den Leistungsschalter größer ist als die Summe der Mindestspannungs-
abfälle an den beiden Binäreingängen (U
Steigung:
T`HA6FÃD
„Störung Isymm"
I
max
I
N
.
N
!%$
T‡|…9…rusDÃT!
) bzw. „
T‡|…9…rusryqÃD
> 2·U
St
2.13 Überwachungsfunktionen
!%%
" (FNr
", (FNr
6FVÃShtAru
). Da je Binäreingang mindes-
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) abgege-
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).
161

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