Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Betriebsmessung - Siemens SIPROTEC 7UT612 Handbuch

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für SIPROTEC 7UT612:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

2.15.2 Betriebsmessung

Anzeige und
Übertragung von
Messwerten
7UT612 Handbuch
C53000–G1100–C148–1
Betriebsmesswerte und Zählwerte werden vom Prozessorsystem im Hintergrund er-
mittelt. Sie können auf der Front des Gerätes abgerufen, über die Bedienschnittstelle
mittels Personalcomputer mit dem Programm DIGSI
Systemschnittstelle zu einer Zentrale übertragen werden.
Voraussetzung für eine korrekte Anzeige von Primär- und Prozentwerten ist die voll-
ständige und richtige Eingabe der Nenngrößen der Wandler und der Betriebsmittel ge-
mäß Abschnitt 2.1.2. Tabelle 2-9 zeigt eine Zusammenfassung der Betriebsmesswer-
te. Je nach Bestellbezeichnung, Anschluss des Gerätes und projektierten Schutzfunk-
tionen ist nur ein Teil der aufgelisteten Beträge verfügbar.
Die Ausgabe einer Messspannung „
externen Vorwiderstand an einen der Stromeingänge I
Über eine anwenderdefinierte Verknüpfung mittels CFC (CFC-Baustein „Life_Zero")
kann so der spannungsproportionale Strom gemessen und als Spannung „
gezeigt werden. Näheres siehe CFC-Handbuch.
T
Die Scheinleistung „
" ist keine gemessene Größe, sondern wird formell aus der ein-
gestellten Nennspannung des Schutzobjektes und den tatsächlich fließenden Strö-
men der Seite 1 errechnet: also
U
wendungen bzw. S =
-----
2
rigen Abschnitt beschriebene Spannungsmessung verwendet, wird diese zur Berech-
nung der Scheinleistung herangezogen.
Die Phasenlagen sind in einer gesonderten Tabelle 2-10, die thermischen Messwerte
in Tabelle 2-11 zusammengefasst. Letztere können nur erscheinen, wenn der Über-
‰‚…uhqr
lastschutz
noch von der gewählten Methode der Überlasterfassung und ggf. von der Zahl der
über die Thermobox angeschlossenen Temperaturdetektoren ab.
Die Berechnung der Betriebsmesswerte erfolgt auch bei einem laufenden Störfall in
Abständen von ca. 0,6 s.
Die bezogenen Messgrößen basieren immer auf den Nenngrößen des Schutzobjek-
tes (siehe auch entsprechende Fußnoten), die der Übertemperaturen auf die Auslö-
seübertemperatur. Bei Winkelgraden und Temperaturgraden gibt es keine bezogenen
Größen. Da die Weiterverarbeitung solcher Größen (in CFC oder bei Übertragung
über die Schnittstellen) jedoch dimensionslose Größen verlangt, wurden willkürliche
Bezüge gewählt, die in den Tabellen 2-10 und 2-11 unter der Überschrift „%–Umrech-
nung" angegeben sind.
V€r††
" setzt voraus, dass eine solche über einen
U
(
=
S
N
----- -
I
L1S1
3
(
)
N
I
+
I
bei Einphasentrafo. Wird dagegen die im vo-
L1S1
L3S1
projektiert ist. Welche Messwerte möglich sind, hängt auch
2.15 Zusatzfunktionen
®
4 ausgelesen oder ggf. über die
oder I
angeschlossen ist.
7
8
)
+
I
+
I
bei dreiphasigen An-
L2S1
L3S1
V€r††
" an-
177

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis