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Externe Einkopplungen; Funktionsbeschreibung - Siemens SIPROTEC 7UT612 Handbuch

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2 Funktionen
2.12

Externe Einkopplungen

2.12.1 Funktionsbeschreibung

Direkt eingekop-
pelte Kommandos
Transformator-
meldungen
Blockiersignal bei
außenliegenden
Fehlern
156
Der digitale Differentialschutz 7UT612 erlaubt, zwei beliebige Signale von externen
Schutz- oder Überwachungseinrichtungen über Binäreingänge einzukoppeln, die
dann in die internen Auslöse- und Meldeverarbeitung einbezogen werden. Wie die in-
ternen Signale, können diese gemeldet, verzögert, auf Auslösung rangiert und auch
einzeln blockiert werden. Damit ist z.B. die Einbindung mechanischer Schutzeinrich-
tungen (z.B. Druckwächter, Buchholzschutz) möglich.
Die Auslösekommandos sind in die für alle Schutzfunktionen eingestellte Mindestaus-
lösekommandodauer eingebunden (Abschnitt 2.1.2 unter Randtitel „Kommandodau-
!'6
er", Seite 27, Adresse
Bild 2-84 zeigt das Logikdiagramm dieser „direkten Einkopplungen". Diese Logik ist
insgesamt zwei mal in gleicher Weise vorhanden; die Funktionsnummern der Meldun-
gen sind jeweils für die Einkopplung 1 dargestellt.
FNr 04526
>Einkoppl. 1
FNr 04523
>Eink1 block
Bild 2-84
Logikdiagramm der direkten Einkopplungen — dargestellt für Einkopplung 1
Zusätzlich zu den vor beschriebenen Einkopplungen können Informationen, die ty-
pisch für externe Transformatormeldungen sind, über Binäreingänge in die Meldever-
arbeitung des 7UT612 eingekoppelt werden. Dies erspart es, für diese Zwecke An-
wendermeldungen zu definieren.
Diese Meldungen umfassen Buchholz Warn-, Kessel- und Auslösemeldung, sowie
Gasungswarnung des Kesselöls.
Bei Transformatoren werden gelegentlich Druckauslöser (SPR = sudden pressure re-
lay) im Kessel installiert, die bei plötzlichem Druckanstieg den Transformator abschal-
ten. Ein solcher Druckanstieg kann aber nicht nur durch Trafofehler, sondern auch
durch hohe durchfließende Kurzschlussströme bei außenliegendem Fehler auftreten.
Außenliegende Fehler werden in 7UT612 sehr schnell erkannt (siehe auch Abschnitt
2.2.1 unter Randtitel „Zusatzstabilisierung bei außenliegenden Fehlern", Seite 36).
Mittels der CFC–Logik lässt sich daraus ein Blockiersignal für den Druckauslöser ab-
leiten. Eine solche Logik lässt sich z.B. nach Bild 2-85 realisieren.
).

UÃ9@F ÃW@Sa
T
&
FNr 04532
Eink1 block
FNr 04536
Eink1 Anregung
FNr 04537
Eink1 AUS
7UT612 Handbuch
C53000–G1100–C148–1

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