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Siemens SIPROTEC 7UT612 Handbuch Seite 151

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Warnstufen bei
thermischem Ab-
bild
Notanlauf bei
Motoren
Temperatursensor
7UT612 Handbuch
C53000–G1100–C148–1
schine jedoch wesentlich langsamer abkühlen; dies gilt besonders bei selbstbelüfte-
ten Maschinen. Dieses Verhalten lässt sich durch eine Verlängerung der Zeitkonstan-
F
ten um den
t-FAKTOR (Adresse
Stillstand der Maschine wird dabei erkannt, wenn der Strom den Schwellwert
Trv‡rà ÃD3
GTÃTrv‡rÃ!ÃD3
bzw.
auch Randtitel "Leistungsschalterzustand" in Abschnitt 2.1.2) unterschreitet. Diese
Einstellung ist nur mittels DIGSI
Soll keine Unterscheidung der Zeitkonstanten erfolgen, wie bei Kabeln, Transforma-
toren, Drosseln, usw., so belassen Sie den Verlängerungsfaktor
einstellung).
Durch Einstellung einer thermischen Warnstufe
Gerät eine Warnmeldung vor Erreichen der Auslöseübertemperatur abgegeben und
somit durch rechtzeitige Lastreduzierung oder Umschaltung eine Abschaltung vermie-
den werden. Die Prozentzahl bezieht sich auf die Auslöseübertemperatur. Beachten
Sie, dass die Endübertemperatur proportional dem Quadrat des Stromes ist.
Beispiel:
k–Faktor
k = 1,1
Die Warnübertemperatur soll der Übertemperatur bei Objektnennstrom entsprechen.
1
Θ
0,826
=
---------- -
=
warn
2
1,1
R
Einstellwert
WARN =
Warnung zu erhalten).
Die strommäßige Warnstufe
kundär) angegeben und sollte etwa dem dauernd zulässigen Strom k · I
chen. Sie kann auch statt der thermischen Warnstufe verwendet werden. Die thermi-
sche Warnstufe wird dann auf 100 % eingestellt und ist dadurch praktisch unwirksam.
#!'6ÃUÃIPU6IG6VA
Die unter Adresse
stellen, dass nach einem Notanlauf eines Motors und nach dem Rückfall der Binärein-
3VGTÃI‚‡hyhˆs
gabe „
das thermische Abbild unter die Rückfallschwelle abgesunken ist. Diese Einstellung
®
ist nur mittels DIGSI
4 unter „Weitere Parameter" möglich.
Der Anlauf selber wird erkannt, wenn der unter Adresse
DÃHPUPSÃ6IG6VA
strom
allen Last- und Spannungsbedingungen während des Motoranlaufs vom tatsächli-
chen Anlaufstrom sicher überschritten wird, aber bei kurzer, zulässiger Überlast nicht
erreicht wird. Diese Einstellung ist nur mittels DIGSI
möglich. Bei anderen Schutzobjekten belassen Sie die Einstellung auf ∞; die Notan-
lauffunktion ist dann umwirksam.
Bei der Heißpunktberechnung nach IEC 60 354 müssen Sie das Gerät informieren, mit
welchem der Temperatursensoren (RTD = Resistance Temperature Detector) die Öl-
temperatur gemessen werden soll, die für die Heißpunkt- und Alterungsberechnung
maßgebend ist. Mit einer Thermobox 7XV566 sind bis zu 6 Sensoren möglich, mit 2
Boxen bis zu 12. Unter Adresse
des maßgebenden Temperatursensors ein.
Die Kennwerte der Temperaturdetektoren selber werden getrennt eingestellt, siehe
Abschnitt 2.10.
#!&6
) bei Stillstand der Maschine abbilden. Auf
(dem Überlastschutz zugeordnete Seite, siehe
®
4 unter „Weitere Parameter" möglich.
'!
% (nach unten gerundet, um bei 1·I
DÃX6SI
(Adresse
einzugebende Nachlaufzeit muss sicher-
" das Auslösekommando noch so lange blockiert wird, bis
überschritten wird. Der Wert ist so zu wählen, dass er unter
#!! gGT@ITPSÃ6IÃSU9
2.9 Thermischer Überlastschutz
F
t-FAKTOR =
R
#!#
WARN (Adresse
mit Sicherheit
NObj
#!$
) wird in Ampere (primär oder se-
#!(6
eingestellte Anlauf-
®
4 unter „Weitere Parameter"
stellen Sie die Nummer
GTÃ
(Vor-
) kann vom
entspre-
NObj
139

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