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Siemens SIPROTEC 7UT612 Handbuch Seite 28

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2 Funktionen
16
& 6IaÃ@I9@I
Adresse
Bis zu 7 Abzweige sind zulässig.
Der Messstromeingang I
muss dem Gerät unter Adresse
des Schutzobjektes dieser Strom zugeordnet ist. Bei Transformatoren ist hier die Sei-
te zu wählen, deren Sternpunkt geerdet ist und dessen Sternpunktstrom gemessen
werden soll. Bei geerdeten Generatoren und Motoren ist es die Seite, die dem geer-
deten Sternpunkt zugewandt ist. Bei Spartransformatoren können Sie eine beliebige
Seite wählen, da es nur einen Sternpunktstrom für beide Seiten gibt. Wird der Stern-
punktstrom nicht für den Differentialschutz oder Erdfehlerdifferentialschutz verwen-
vpu‡Ã“ˆtr‚…q
det, stellen Sie
Wenn der Erdfehlerdifferentialschutz verwendet wird, muss er unter Adresse
@S99DAA
ebenfalls einer geerdeten Seite zugeordnet werden, anderenfalls wird er
vpu‡Ã‰‚…uhqr
eingestellt. Bei Spartransformatoren ist die Seite wieder beliebig.
Auch die verschiedenen Überstromzeitschutzfunktionen müssen einer Seite des
Schutzobjektes zugeordnet werden:
− Beim Phasen-Überstromzeitschutz können Sie unter Adresse
die Seite wählen, für die dieser Schutz gilt. Bei Generatoren wird normalerweise die
Sternpunktseite, bei Motoren die Klemmenseite gewählt. Ansonsten ist bei einsei-
tiger Speisung die Speiseseite sinnvoll. Häufig wird jedoch für die Speiseseite ein
getrennter Überstromzeitschutz eingesetzt. Dann sollte der interne Überstromzeit-
schutz des 7UT612 auf die Abgangsseite wirken. Er ist dann ein Reserveschutz für
abgangsseitige Fehler.
! V6HaÃQC6T@Ã8C6
− Unter Adresse
gruppe der Phasen-Überstromzeitschutz arbeiten soll. Soll er ausschließlich als un-
abhängiger Überstromzeitschutz (UMZ) arbeiten, stellen Sie
Sie können auch zusätzlich zum unabhängigen Überstromzeitschutz einen strom-
abhängigen Überstromzeitschutz projektieren, der entweder nach einer IEC–Kenn-
VHa6HaÃD@8
linie (
oder nach einer anwenderspezifizierbare Kennlinie. Bei letzterer können Sie noch
bestimmen, ob Sie nur die Auslösekennlinie (
Auslöse- als auch die Rückfallkennlinie (
schiedenen Kennlinien sind in den Technischen Daten dargestellt.
− Auch den Nullstrom-Überstromzeitschutz
!!
einer beliebigen Seite des Schutzobjektes zuordnen. Dies muss nicht die glei-
che sein wie für den Phasen-Überstromzeitschutz (Adresse
möglichen Kennlinien sind unter Adresse
lichkeiten gegeben wie für den Phasen-Überstromzeitschutz. Sie können jedoch für
den Nullstrom-Überstromzeitschutz andere Optionen einstellen als für den Phasen-
Überstromzeitschutz. Diese Schutzfunktion erfasst stets den Summenstrom 3I
überwachten Seite, der sich aus der Summe der entsprechenden Phasenströme
ergibt.
− Ein weiterer Erdstrom-Überstromzeitschutz ist verfügbar, der unabhängig von dem
vorbeschriebenen Nullstrom-Überstromzeitschutz ist. Dieser unter Adresse
6HaÃ@S9@
zu projektierende Schutz erfasst den am Strommesseingang I
schlossenen Strom. In den meisten Fällen wird dies der Sternpunktstrom eines ge-
erdeten Sternpunktes (bei Transformatoren, Generatoren, Motoren oder Querdros-
seln) sein. Die Zuordnung auf eine bestimmte Seite ist nicht nötig, da dieser Schutz
stets den I
–Strom erfasst, unabhängig von seiner Herkunft. Auch bei diesem
7
Schutz können Sie unter Adresse
gruppen wählen wie beim Phasen-Überstromzeitschutz, unabhängig von der dort
gewählten Kennlinie.
mitteilen, wie viele Abzweige die Sammelschiene hat.
dient i.Allg. der Erfassung eines Sternpunktstromes. Dazu
7
' D&X6I9G@S
ein (Voreinstellung).
stellen Sie ein, nach welcher Kennlinien-
) oder nach einer ANSI–Kennlinie (
Spxshyy
V6HaÃ"D
!" V6HaÃ"DÃ8C6S
!$ V6HaÃ@S9@Ã8C6S
mitgeteilt werden, welcher Seite
! V6HaÃQC6T@
VHaÂurÃ6Ha
VHa6HaÃ6ITD
6rqr…Fry
) oder sowohl die
) spezifizieren wollen. Die ver-
können Sie unter Adresse
!
oben). Für die
die gleichen Mög-
eine der Kennlinien-
7UT612 Handbuch
C53000–G1100–C148–1
"
ein.
) arbeitet
der
0
!# V
ange-
7

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