2 Funktionen
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& 6IaÃ@I9@I
Adresse
Bis zu 7 Abzweige sind zulässig.
Der Messstromeingang I
muss dem Gerät unter Adresse
des Schutzobjektes dieser Strom zugeordnet ist. Bei Transformatoren ist hier die Sei-
te zu wählen, deren Sternpunkt geerdet ist und dessen Sternpunktstrom gemessen
werden soll. Bei geerdeten Generatoren und Motoren ist es die Seite, die dem geer-
deten Sternpunkt zugewandt ist. Bei Spartransformatoren können Sie eine beliebige
Seite wählen, da es nur einen Sternpunktstrom für beide Seiten gibt. Wird der Stern-
punktstrom nicht für den Differentialschutz oder Erdfehlerdifferentialschutz verwen-
vpuÃtr
q
det, stellen Sie
Wenn der Erdfehlerdifferentialschutz verwendet wird, muss er unter Adresse
@S99DAA
ebenfalls einer geerdeten Seite zugeordnet werden, anderenfalls wird er
vpuÃ
uhqr
eingestellt. Bei Spartransformatoren ist die Seite wieder beliebig.
Auch die verschiedenen Überstromzeitschutzfunktionen müssen einer Seite des
Schutzobjektes zugeordnet werden:
− Beim Phasen-Überstromzeitschutz können Sie unter Adresse
die Seite wählen, für die dieser Schutz gilt. Bei Generatoren wird normalerweise die
Sternpunktseite, bei Motoren die Klemmenseite gewählt. Ansonsten ist bei einsei-
tiger Speisung die Speiseseite sinnvoll. Häufig wird jedoch für die Speiseseite ein
getrennter Überstromzeitschutz eingesetzt. Dann sollte der interne Überstromzeit-
schutz des 7UT612 auf die Abgangsseite wirken. Er ist dann ein Reserveschutz für
abgangsseitige Fehler.
! V6HaÃQC6T@Ã8C6
− Unter Adresse
gruppe der Phasen-Überstromzeitschutz arbeiten soll. Soll er ausschließlich als un-
abhängiger Überstromzeitschutz (UMZ) arbeiten, stellen Sie
Sie können auch zusätzlich zum unabhängigen Überstromzeitschutz einen strom-
abhängigen Überstromzeitschutz projektieren, der entweder nach einer IEC–Kenn-
VHa6HaÃD@8
linie (
oder nach einer anwenderspezifizierbare Kennlinie. Bei letzterer können Sie noch
bestimmen, ob Sie nur die Auslösekennlinie (
Auslöse- als auch die Rückfallkennlinie (
schiedenen Kennlinien sind in den Technischen Daten dargestellt.
− Auch den Nullstrom-Überstromzeitschutz
!!
einer beliebigen Seite des Schutzobjektes zuordnen. Dies muss nicht die glei-
che sein wie für den Phasen-Überstromzeitschutz (Adresse
möglichen Kennlinien sind unter Adresse
lichkeiten gegeben wie für den Phasen-Überstromzeitschutz. Sie können jedoch für
den Nullstrom-Überstromzeitschutz andere Optionen einstellen als für den Phasen-
Überstromzeitschutz. Diese Schutzfunktion erfasst stets den Summenstrom 3I
überwachten Seite, der sich aus der Summe der entsprechenden Phasenströme
ergibt.
− Ein weiterer Erdstrom-Überstromzeitschutz ist verfügbar, der unabhängig von dem
vorbeschriebenen Nullstrom-Überstromzeitschutz ist. Dieser unter Adresse
6HaÃ@S9@
zu projektierende Schutz erfasst den am Strommesseingang I
schlossenen Strom. In den meisten Fällen wird dies der Sternpunktstrom eines ge-
erdeten Sternpunktes (bei Transformatoren, Generatoren, Motoren oder Querdros-
seln) sein. Die Zuordnung auf eine bestimmte Seite ist nicht nötig, da dieser Schutz
stets den I
–Strom erfasst, unabhängig von seiner Herkunft. Auch bei diesem
7
Schutz können Sie unter Adresse
gruppen wählen wie beim Phasen-Überstromzeitschutz, unabhängig von der dort
gewählten Kennlinie.
mitteilen, wie viele Abzweige die Sammelschiene hat.
dient i.Allg. der Erfassung eines Sternpunktstromes. Dazu
7
' D&X6I9G@S
ein (Voreinstellung).
stellen Sie ein, nach welcher Kennlinien-
) oder nach einer ANSI–Kennlinie (
Spxshyy
V6HaÃ"D
!" V6HaÃ"DÃ8C6S
!$ V6HaÃ@S9@Ã8C6S
mitgeteilt werden, welcher Seite
! V6HaÃQC6T@
VHaÃurÃ6Ha
VHa6HaÃ6ITD
6rqr
Fry
) oder sowohl die
) spezifizieren wollen. Die ver-
können Sie unter Adresse
!
oben). Für die
die gleichen Mög-
eine der Kennlinien-
7UT612 Handbuch
C53000–G1100–C148–1
"
ein.
) arbeitet
der
0
!# V
ange-
7