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Siemens SIPROTEC 7UT612 Handbuch Seite 51

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Anregung, Rückfall
7UT612 Handbuch
C53000–G1100–C148–1
Ast b berücksichtigt stromproportionale Fehler, die durch Übersetzungsfehler der
Stromwandler und der Eingangswandler des Gerätes, oder z.B. durch Anpassungs-
abweichungen und Stufenschalter bei Transformatoren mit Spannungsregelung auf-
treten.
Im Bereich hoher Ströme, die Wandlersättigung hervorrufen können, sorgt Kennlini-
enast c für eine stärkere Stabilisierung.
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Bild 2-12
Auslösekennlinie des Differentialschutzes
Bei Differentialströmen oberhalb des Astes d erfolgt Auslösung unabhängig vom Sta-
bilisierungsstrom und harmonischer Stabilisierung (Einstellwert
also der Bereich der „Schnellauslösung bei stromstarken Fehlern".
Das Gebiet der Zusatzstabilisierung ist durch den Sättigungsindikator bestimmt (sie-
he oben unter Randtitel „Zusatzstabilisierung bei außenliegenden Fehlern").
Die Größen I
und I
diff
stab
Bild 2-12 eingeordnet. Ergeben diese Größen einen Punkt innerhalb des Auslösege-
bietes, erfolgt Auslösung.
Normalerweise benötigt ein Differentialschutz keine „Anregung", da Fehlererkennung
und Auslösebedingung identisch sind. Wie alle SIPROTEC
auch 7UT612 über eine Anregung, die einen Startzeitpunkt für eine Reihe von Folge-
aktivitäten darstellt. Die Anregung bestimmt den Beginn eines Störfalls. Dies ist not-
wendig, damit z.B. Störfallprotokolle und Störwertaufzeichnungen angelegt werden.
Aber auch interne Funktionen benötigen den möglichst genauen Zeitpunkt des Fehler-
eintritts, auch bei einem Fehler außerhalb des Schutzbereiches, so z.B. der Sätti-
gungsindikator, der ja gerade bei durchfließendem Kurzschlussstrom seine Aufgabe
erfüllen muss.
Auf Anregung wird erkannt, sobald die Grundschwingung des Differentialstromes
70 % des Ansprechwertes erreicht oder der Stabilisierungsstrom mehr als 70 % in das
Fehlerkennlinie
Auslösen
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2.2 Differentialschutz
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Zusatzstabilisierung
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