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10.11.
Kontrolle des Überfahrens des Signalzeichens HALT (LS)
Beim Überfahren des Triebfahrzeuges am Signalzeichen in der Lage Halt wird die Übertra-
gung des roten Signalzeichens, welches zum Signalwiederholer übertragen wurde, vor dem
Signalkopf abgeschlossen. Das Triebfahrzeug fährt in einen besetzten Streckenabschnitt
rein, in welchem es keine Übertragung der Informationen vom Streckenteil gibt. Die Zugbe-
einflussung ermittelt diese Betriebssituation und aktiviert automatisch die Funktion der Kon-
trolle des Überfahrens des Signalzeichens HALT.
Wenn es nach einer stabilen Übertragung des Signalzeichens Halt zum dauerhaften Über-
tragungsverlust kommt, setzt die Anlage die Kontrolle der Höchstgeschwindigkeiten für das
Signalzeichen Halt fort. Um das System in den Betriebsmodus wie an den uncondierten
Strecken umzuschalten, wird neben der Bedingung von 23 Sekunden (in Übereinstimmung
mit dem Kapitel 10.6) auch die Bedingung von 1000 m Streckenfahrt nach dem Übertra-
gungsverlust des Signalzeichens Halt kontrolliert. Erst nachdem beide Bedingungen erfüllt
sind wird das System die entstandene Situation als Betrieb auf einer uncodierten Strecke
auswerten und die Höchstgeschwindigkeit für die Signalzeichen ändern.
Die Bedingung von 1000 m Fahren ist beim Übertragungsverlust eines anderen Signalzei-
chens als das rote Signalzeichen nicht aktiviert.
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