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Modellierung Der Bremskurven (Ls) - MIREL VZ1 Bedienungsanleitung

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10.7.

Modellierung der Bremskurven (LS)

Die Zugbeeinflussung modelliert bei der Änderung der übertragenen Information vom
Streckenteil die Bremskurve von der ursprünglichen Höchstgeschwindigkeit auf die Zielge-
schwindigkeit gemäß dem Signalzeichen. Die Modellierung der Bremskurve wird durchge-
führt, wenn die Zugbeeinflussung ein strengeres Signalzeichen überträgt als bis jetzt über-
tragen wurde, oder wenn es bei der Höchstgeschwindigkeit größer als 120 km.h
Übertragungsverlust des Codes kommt.
Bei der Modellierung der Bremskurve wird der Lokführer auf die Pflicht der Geschwindig-
keitsreduzierung mit einer langsam blinkenden Anzeige
ge beginnt die Bremskurve mit dem Bremsweg von 1000 m zu kalkulieren. Im Augenblick,
wenn das Triebfahrzeug im Bremsabschnitt die berechnete Lage des Beginns der Brems-
kurve erreicht, beginnt am Display NO11 die aktuelle Höchstgeschwindigkeit zu senken. Der
Lokführer hat solche Bremsmaßnahmen zu treffen, damit die Ist-Geschwindigkeit des Trieb-
fahrzeuges niedriger als die fortlaufend senkende Höchstgeschwindigkeit ist. Die Modellie-
rung der Bremskurve wird am Ende des Bremswegs abgeschlossen.
Laut dem Charakter der Betriebssituation kann die Zugbeeinflussung während der Modellie-
rung der Bremskurve dem Lokführer eine einmalige Wachsamkeitsaufforderung erstellen,
die sich von der Standardwachsamkeitsaufforderung akustisch unterscheidet (Tonsignal
ZS1B). Die einmalige Wachsamkeitsaufforderung macht den Lokführer auf die Modellierung
der Bremskurve und auf die Notwendigkeit der Betriebssenkung der tatsächlichen Ge-
schwindigkeit des Triebfahrzeuges aufmerksam. Das System wird eine einmalige Wach-
samkeitsaufforderung 10 s oder 15 s vor der geschätzten Überschreitung der Bremskurve
erstellen. Die Dauer von 10 s wird für Fahrzeuge mit festgelegter Geschwindigkeit über 100
-1
km.h
verwendet. Die Dauer von 15 s wird für Fahrzeuge mit festgelegter Geschwindigkeit
-1
von 100 km.h
und weniger verwendet.
Nach der Erstellung der einmaligen Wachsamkeitsaufforderung bis zum Abschluss der Mo-
dellierung der Bremskurve blinkt die Anzeige
samkeitsaufforderung auf 10 s und mehr ab dem Beginn der Modellierung der Bremskurve
geplant ist, wird die Anlage am Beginn der Modellierung der Bremskurve eine wiederholte
Wachsamkeitsaufforderung (Tonsignal ZS1) erstellen. Beide Wachsamkeitsaufforderungen
muss die Bedienung auf die übliche Art und Weise bestätigen.
Die Bremskurven werden mit folgenden Parametern modelliert:
Bremsentfernung:
§
1000 m
Sicherheitskoefizient:
§
10 %
Reaktionszeiten:
§
3 s
§
2 s
§
3,5 / 2,5 / 1,5 s
digkeit.
Verzögerung:
-2
§
0,40 m.s
-2
§
0,60 m.s
-2
§
0,82 m.s
-2
§
0,94 m.s
-2
1,50 m.s
§
Reaktionszeit der Zugbeeinflussung,
Reaktionszeit der Bedienung,
Reaktionszeit der Bremse abhängig von der festgelegten Geschwin-
für festgelegte Zuggeschwindigkeiten bis 80 km.h
für festgelegte Zuggeschwindigkeiten bis 100 km.h
für festgelegte Zuggeschwindigkeiten bis 140 km.h
Alternative 1 für festgelegte Zuggeschwindigkeiten über 140 km.h
Alternative 2 für festgelegte Zuggeschwindigkeiten über 140 km.h
153VZ1 : 190111
(NO10) hingewiesen. Die Anla-
(NO10) schnell. Falls die einmalige Wach-
-1
(inklusive),
-1
(inklusive),
-1
(inklusive),
-1
zum
-1
,
-1
.
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