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Jung 2316.16 REG HE Produktdokumentation Seite 88

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ausgewertet werden. Auf diese Weise ist es möglich, kurze Helligkeitsreflexe – beispielsweise
hervorgerufen durch leichte Bewölkung oder durch Gewitter – zu unterdrücken. Ein Update auf
das Objekt "Sonne / Beschattung Fassade" (aktiviert nach aktiviert) bewirkt die Reaktivierung
des Sonnenschutzes, wenn dieser zuvor durch eine direkte Bedienung gemäß eingestellter
Priorität beeinflusst und ggf. wieder freigegeben wurde.
Zu Beginn der Sonnenbeschattung kann die Reaktion eines betroffenen Ausgangs in der ETS
eingestellt werden. Dabei ist es u. A. möglich, fest parametrierte oder über den Bus
vorgegebene und somit variable Positionswerte anzufahren. Eine variable Vorgabe von
Sonnenschutz-Positionen ist beispielsweise durch Tastsensoren oder Visualisierungen möglich.
Zusätzlich kann bei einer definierten Sonnenschutz-Positionierung eine Referenzfahrt
erzwungen werden. Dadurch wird sichergestellt, dass identische Behangpositionen von
verschiedenen Ausgängen bei einer Sonnenschutz-Positionierung synchron angefahren
werden.
Auch ist die Reaktion am Ende einer Sonnenbeschattung einstellbar. In dieser Situation kann
der Behang in eine Endlagenposition fahren, gestoppt werden oder keine besondere Reaktion
zeigen. Auch ist das Nachführen von Positionen möglich.
In der ETS-Parametrierung kann durch Einstellung einer Priorität festgelegt werden, ob der
Sonnenschutz durch den direkten Betrieb beeinflusst werden kann, oder ob ein
Telegramm "Sonne / Beschattung Fassade" (beim Schalt-/Jalousieaktor 8/16fach nur ab
ETS3.0d) den entsprechenden Ausgang in der Sonnenschutz-Position verriegelt. Grundsätzlich
besitzen die Funktionen "Handbedienung", "Zwangsstellung" und "Sicherheit" eine höhere
Priorität, so dass diese Funktionen einen Sonnenschutz übersteuern können, diesen aber nicht
beenden. So wird am Ende einer Funktion mit einer höheren Priorität wieder die
Sonnenschutzreaktion neu ausgeführt, wenn über das Objekt "Sonne / Beschattung Fassade"
weiterhin Sonnenschein signalisiert wird.
i Nach einem ETS-Programmiervorgang ist eine Sonnenschutzfunktion stets deaktiviert. Ein
aktivierter Sonnenschutz (unabhängig von der eingestellten Priorität zum direkten Betrieb)
bleibt auch nach einem Busspannungsausfall aktiv, solange die Netzspannungsversorgung
noch eingeschaltet ist. Die zuletzt ausgeführte Sonnenschutzreaktion wird somit am Ende
eines zeitweisen oder permanenten Handbetriebs - falls die Handbedienung bei Busausfall
freigegeben ist - auch ohne Busspannung wieder ausgeführt.
Das Prinzipschaltbild des Sonnenschutzes (Bild 37) soll verdeutlichen, wie Sensorkomponenten
beispielhaft an den Sonnenschutz angebunden werden.
Art.-Nr. 2304.16 REG HE
Art.-Nr. 2308.16 REG HE
Art.-Nr. 2316.16 REG HE
Software Schalten, Jalousie 20CA11 / 2078x2 / 2080x2
Bild 37: Prinzipschaltbild des Sonnenschutzes
Funktionsbeschreibung
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