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Jung 2316.16 REG HE Produktdokumentation Seite 77

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Bei einer Positionierung der Lamellen einer Jalousie durch die entsprechenden
Kommunikationsobjekte nach Bus- und Netzspannungswiederkehr oder nach einem
Programmiervorgang wird eine Lamellen-Referenzfahrt erforderlich, wenn die Jalousie noch
nicht in Aufwärts- oder Abwärtsrichtung für mindestens die parametrierte Lamellenfahrzeit
bewegt wurde. Bei der Lamellen-Referenzfahrt fährt der Aktor zunächst grundsätzlich für die
Dauer der parametrierten Lamellenfahrzeit in die vollständig geöffnete Position (0 %) und
positioniert im Anschluss die Lamellen in die gewünschte Position. Die Lamellenposition gilt
außerdem als abgeglichen, sobald sich die Jalousie durch einen Langzeitbefehl in Aufwärts-
oder Abwärtsrichtung für mindestens die parametrierte Lamellenfahrzeit bewegt hat.
i Eine abgeschlossene Referenzfahrt der Jalousie gleicht auch die Lamellenposition ab.
i Wird eine Referenzfahrt beispielsweise durch einen Kurzzeitbetrieb unterbrochen, ist die
Position nach wie vor unbekannt.
i Ein über das entsprechende Kommunikationsobjekt aktivierter Langzeitbetrieb in die untere
Endlage gleicht auch die Referenzposition ab.
i Zusätzlich kann bei der Sonnenschutzfunktion vor jeder Sonnenschutzfahrt eine
Referenzfahrt erzwungen werden, auch dann, wenn die Positionen bekannt sind. Dadurch
kann sichergestellt werden, dass bei Sonnenschutz auch nach mehrmaligen
Positionsfahrten immer genau die parametrierte Sonnenschutzposition angefahren wird.
i Werden die angeschlossenen Antriebe häufig (beispielsweise mehrmals am Tag)
positioniert, können nach einiger Zeit Ungenauigkeiten in der Positionierung auftreten.
Diese Positionsabweichungen von der Sollposition sind meist auf äußere physikalische
Einflüsse zurückzuführen. Um im Betrieb immer eine genaue Positionierung zu erzielen,
wird empfohlen, mindestens einmal am Tag die Referenzfahrt auszuführen. Das kann
beispielsweise durch einen Zentral-Auffahrbefehl auf das Langzeitobjekt erfolgen.
Positionsvorgabe
Die folgenden Positionsvorgaben werden unterschieden...
-
direkte Positionierung über die Positionierungs-Objekte (direkter Betrieb),
-
Positionierung durch Aktivierung der Sonnenschutzfunktion,
-
Positionierung durch das Verhalten nach Busspannungsausfall oder Bus- oder
Netzspannungswiederkehr,
-
Positionierung durch einen Szenenabruf.
Positionierung über die Positionierungs-Objekte:
Jede Jalousie, Rolllade, Markise oder Lüftungsklappe kann über das je Ausgang separate
Objekt "Position ..." direkt positioniert werden. Auch die Lamellen besitzen ein eigenes
Positionierungsobjekt. Es wird stets die zuletzt empfangene Position angefahren. Der Aktor
zeigt keine Reaktion, wenn der eingestellte oder anzufahrende Positionswert mehrfach
hintereinander empfangen wird.
Diese Art der Ansteuerung wird, wie auch eine Bedienung über die Kurzzeit-, Langzeit oder
Zentralobjekte oder durch einen Szenenabruf, als 'direkter Betrieb' bezeichnet. Die
Positionierung über die Objekte besitzt aus diesem Grund die gleiche Priorität.
Eine durch die Kommunikationsobjekte herbeigeführte Positionsfahrt kann jederzeit durch einen
Langzeit-, Kurzzeit-, Zentralbefehl oder durch einen Szenenabruf unterbrochen werden. Eine
Übersteuerung des direkten Betriebs ist durch höher eingestuften Funktionen, z. B.
Handbedienung, Zwangsstellung, Sicherheit oder auch Sonnenschutz (parametrierbar),
möglich.
Die Positionstelegramme müssen dem 1 Byte Datenformat gemäß
KNX Datenpunkt-Typ 5.001 (Scaling) entsprechen. Der Schalt-/Jalousieaktor rechnet den
empfangenen Wert (0...255) linear in eine Position (0...100 %) um (siehe Tabelle 2).
Art.-Nr. 2304.16 REG HE
Art.-Nr. 2308.16 REG HE
Art.-Nr. 2316.16 REG HE
Software Schalten, Jalousie 20CA11 / 2078x2 / 2080x2
Funktionsbeschreibung
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