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Jung 2316.16 REG HE Produktdokumentation Seite 47

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i Bei einem Ausfall der Netzspannungsversorgung fallen alle Relais des Aktors –
unabhängig vom Zustand der Busspannung – grundsätzlich ab (Kontakt geöffnet). Die
Ausgänge sind in diesem Zustand nicht mehr ansteuerbar. Zeitfunktionen (Szenen-,
Zeitverzögerungen) werden bei einem alleinigen Ausfall der Netzspannungsversorgung
nicht unterbrochen.
Bei einem Netzspannungsausfall werden Schaltstatus-Rückmeldetelegramme auf den Bus
ausgesendet, wenn die Busspannung noch eingeschaltet ist. In diesem Fall ist zu
beachten, dass unabhängig von der eingestellten Betriebsart (Schließer oder Öffner) alle
Ausgänge mit dem Schaltzustand "ausgeschaltet" initialisiert werden und somit auch das
Rückmeldetelegramm auf diesen Zustand angepasst wird.
i Bei Bus- oder Netzspannungsausfall werden auch die aktuellen Zustände der
Zwangsstellungen gespeichert, damit sie bei Busspannungswiederkehr ggf. nachgeführt
werden können (abhängig von der Parametrierung der Zwangsstellungsfunktionen).
i Aktive Sperr- oder Zwangsstellungsfunktionen werden durch einen Busspannungsausfall
stets gelöscht und sind im Anschluss inaktiv.
i Bei Bus- oder Netzspannungsausfall werden die aktuellen Schaltzustände der Ausgänge
intern gespeichert, so dass diese Zustände nach Bus- oder Netzspannungswiederkehr
eingestellt werden können, falls dies parametriert ist. Die Speicherung erfolgt vor
Ausführung der parametrierten Reaktion bei Busausfall und nur dann, wenn ein Teil der
Versorgungsspannung (Netz- oder Busspannung) noch vorhanden ist oder die
Versorgungsspannung vollständig ausfällt und zuvor für mindestens 20 Sekunden nach
dem letzten Reset ununterbrochen Netzspannung zur Verfügung gestanden hat
(Energiespeicher für Speichervorgang ausreichend geladen). Der Speichervorgang erfolgt
nach dem Ausfall eines Teils der Versorgungsspannung nur einmal...
Beispiel 1:
Busspannungsausfall -> Speichervorgang -> danach Netzspannungsausfall -> kein
weiterer Speichervorgang mehr,
Beispiel 2:
Netzspannungsausfall -> Speichervorgang -> danach Busspannungsausfall -> kein
weiterer Speichervorgang mehr.
Da die Schaltzustände bei Busspannungsausfall nur einmal gespeichert werden, können
Zustände, die nach dem Busausfall durch eine Handbedienung verstellt werden, nicht
nachgeführt werden!
Verhalten nach Bus- oder Netzspannungswiederkehr einstellen
Der Parameter "Verhalten nach Bus- oder Netzspannungswiederkehr" ist separat für jeden
Ausgangskanal auf der Parameterseite "Ax Allgemein" (x = Nummer des Ausgangs) angelegt.
o
Parameter einstellen auf "Kontakt schließen".
Der Relaiskontakt schließt nach Bus- oder Netzspannungswiederkehr.
o
Parameter einstellen auf "Kontakt öffnen".
Der Relaiskontakt öffnet nach Bus- oder Netzspannungswiederkehr.
o
Parameter einstellen auf "Zustand wie vor Bus-/Netzspannungsausfall".
Nach Bus- oder Netzspannungswiederkehr wird der zuletzt vor Bus-/Netzspannungsausfall
eingestellte und intern abgespeicherte Schaltzustand nachgeführt.
o
Parameter einstellen auf "Treppenhausfunktion aktivieren (falls parametriert)".
Die Treppenhausfunktion wird – unabhängig vom Objekt "Schalten" - nach Bus- oder
Netzspannungswiederkehr aktiviert. Es ist bei dieser Einstellung darauf zu achten, dass die
Treppenhausfunktion auch freigeschaltet und projektiert ist. Wenn die Treppenhausfunktion
nicht freigeschaltet ist, zeigt sich bei dieser Einstellung nach Bus-/Netzwiederkehr keine
Reaktion.
i Bei Einstellung "Zustand wie vor Bus-/Netzspannungsausfall": Ein ETS-
Programmiervorgang der Applikation oder der Parameter setzt den intern abgespeicherten
Schaltzustand auf "aus - 0" zurück.
Art.-Nr. 2304.16 REG HE
Art.-Nr. 2308.16 REG HE
Art.-Nr. 2316.16 REG HE
Software Schalten, Jalousie 20CA11 / 2078x2 / 2080x2
Funktionsbeschreibung
Seite 47 von 158

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2304.16 reg he2308. 16 reg he

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