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Jung 2316.16 REG HE Produktdokumentation Seite 106

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Am Ende einer Zwangsstellung wird der zuletzt vor der Zwangsstellungsfunktion statisch
eingestellte oder der während der Zwangsstellungfunktion nachgeführte und intern
abgespeicherte Zustand am Ausgang eingestellt. Dabei werden die Positionsobjekte, das
Langzeitobjekt und die Szenenfunktion nachgeführt.
o
Den Parameter "Verhalten am Ende der Zwangsstellung" einstellen auf "keine Änderung".
Am Ende der Zwangsstellung wird der zuletzt eingestellte Zustand nicht verändert. Der
Ausgang ist im Anschluss wieder freigegeben. Zu diesem Zeitpunkt ablaufende Fahrten
werden zu Ende ausgeführt.
i Bei Einstellung "Position nachführen": Der Schalt-/Jalousieaktor kann nur dann absolute
Positionen (Positionstelegramm, Szenenwert) bei Zwangsfreigabe nachführen, wenn die
Positionsdaten bekannt sind und Positionen vorgegeben wurden. Andernfalls wird zum
Zeitpunkt der Zwangsfreigabe keine Reaktion ausgeführt.
Positionsdaten können nachgeführt werden, wenn vor der Zwangsstellungsfunktion eine
Position definiert eingestellt war oder wenn während der Zwangsverriegelung ein neues
Positionstelegramm über die Positionierungsobjekte empfangen wurde. Im zuletzt
genannten Fall wird eine Referenzfahrt bei Zwangsfreigabe gefahren, wenn die Position
vor oder während der Zwangsverriegelung unbekannt war.
Auch werden bekannte Lamellenpositionen wie beschrieben nachgeführt. Das erfolgt auch
dann, wenn die Jalousiehöhe unbekannt ist.
Langzeitfahrten (Fahrt ohne Positionsvorgabe) werden hingegen immer nachgeführt.
i Das eingestellte "Verhalten am Ende der Zwangsstellung" wird nur dann ausgeführt, wenn
der Ausgang nach dem Ende der Zwangsstellung in den direkten Betrieb übergeht. Bei
einer aktivierten Sicherheitsfunktion oder bei einem aktivierten Sonnenschutz (unabhängig
von der eingestellten Priorität zu direktem Betrieb) wird die Funktion mit der nächst
niedrigeren Priorität ausgeführt. Auch wird das parametrierte Verhalten nicht ausgeführt,
wenn die Zwangsstellung durch Vorgabe bei Busspannungswiederkehr beendet wird. In
diesem Fall wird das eingestellte "Verhalten nach Bus-/Netzspannungswiederkehr"
ausgeführt.
Verhalten der Zwangsstellung nach Busspannungswiederkehr einstellen
Das Kommunikationsobjekt der Zwangsstellung kann nach Busspannungswiederkehr initialisiert
werden. Bei einer Aktivierung der Zwangsstellung kann auf diese Weise ein Ausgang bei
Businitialisierung beeinflusst und verriegelt werden.
Ein alleiniger Netzausfall beeinflusst den Zustand der Zwangsstellung nicht. Bei alleiniger
Netzspannungswiederkehr ist eine zuvor aktivierte Zwangsstellung weiterhin aktiv.
Das Verhalten nach Busspannungswiederkehr für die Zwangsstellung wird je Ausgang separat
auf den Parameterseiten "Ax – Zwangsstellung" (x = Nummernpaar des Ausgangs)
parametriert.
In Abhängigkeit der eingestellten Betriebsart passt die ETS die Textbezeichnung der
Parametereinstellungen an ("auffahren" ↔ "Klappe öffnen" / "abfahren" ↔ "Klappe schließen").
Der parametrierte Zustand wird nach Buswiederkehr in das Kommunikationsobjekt
"Zwangsstellung" übernommen.
Die Zwangsstellungs-Funktion eines Ausgangs muss auf der Parameterseite "Ax – Freigaben"
freigegeben sein. Erst dann sind die kanalorientierten Parameter für die Zwangsstellungs-
Funktion sichtbar.
o
Den Parameter "Verhalten nach Busspannungswiederkehr" auf
"keine Zwangsstellung aktiv" einstellen.
Nach Busspannungswiederkehr ist die Zwangsstellung deaktiviert. In diesem Fall wird bei
Busspannungswiederkehr das eingestellte
"Verhalten nach Bus-/Netzspannungswiederkehr" ausgeführt.
o
Den Parameter "Verhalten nach Busspannungswiederkehr" auf
"Zwangsstellung Ein, auffahren" oder "Zwangsstellung Ein, Klappe öffnen" einstellen.
Art.-Nr. 2304.16 REG HE
Art.-Nr. 2308.16 REG HE
Art.-Nr. 2316.16 REG HE
Software Schalten, Jalousie 20CA11 / 2078x2 / 2080x2
Funktionsbeschreibung
Seite 106 von 158

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