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Jung 2316.16 REG HE Produktdokumentation Seite 74

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Die Rolllade an einem Ausgang besitzt eine Gesamtfahrzeit von 20 s. Die Rolllade befindet sich
auf 50 % Position. Sie soll auf 100 % positioniert werden. Die Positionsdifferenz beträgt 50 %.
Der Aktor errechnet die für die Differenz-Positionierung erforderliche Fahrzeit:
20 s · 0,5
= 10 s. Da die Fahrt eine Endlagenfahrt ist addiert der Aktor fix 20 % der
(50 %)
Gesamtfahrzeit auf:
10 s + (20 % : 100 %) · 20 s = 14 s. Im Anschluss fährt der Ausgang 14 s lang die Rolllade nach
unten und positioniert somit sicher auf 100 % Behanghöhe.
Beispiel 5...
Die Rolllade an einem Ausgang besitzt eine Gesamtfahrzeit von 20 s. Die Rolllade befindet sich
auf 50 % Position. Sie soll auf 0 % positioniert werden. Die Positionsdifferenz beträgt 50 %. Der
Aktor errechnet die für die Differenz-Positionierung erforderliche unverlängerte Fahrzeit:
20 s · 0,5
= 10 s. Da die Fahrt eine Endlagenfahrt ist addiert der Aktor zusätzlich fix 20 %
(50 %)
der Gesamtfahrzeit auf: 10 s + (20 % : 100 %) · 20 s = 14 s.
Unter Berücksichtigung der Fahrzeitverlängerung (z. B. 10 %) ergibt sich die tatsächliche
Auffahrtzeit: 14 s · ((100 % + 10 %
fährt der Ausgang 15,4 s lang die Rolllade nach oben und positioniert somit sicher auf 0 %
Behanghöhe.
i Der Schalt-/Jalousieaktor führt nur dann Positionierungsfahrten aus, wenn eine neue
Position vorgegeben wird, die von der aktuellen Position abweicht.
i Der Schalt-/Jalousieaktor speichert die Behang- oder Lüftungsklappenpositionen temporär.
Der Aktor kann neu vorgegebene Behang- oder Lüftungsklappen-Positionen nur dann
anfahren, wenn die aktuellen Positionen bekannt sind. Hierzu muss sich jeder Ausgang
nach dem Einschalten der Versorgungsspannung oder nach jedem Programmiervorgang
durch die ETS (physikalische Adresse, Applikationsprogramm, partiell) synchronisieren.
Diese Synchronisierung geschieht mit Hilfe einer Referenzfahrt (vgl. "Referenzfahrt").
i Ablaufende Positionsfahrten werden bei Bus- oder Netzspannungsausfall abgebrochen.
Bei Busausfall wird das parametrierte Verhalten ausgeführt. Bei Netzausfall stoppen die
Antriebe. Positionsfahrten werden auch beim Aktivieren der Handbedienung unterbrochen.
Positionsberechnung der Lamellenposition (nur bei Jalousien)
Der Schalt-/Jalousieaktor berechnet in der Betriebsart "Jalousie" auch immer die
Lamellenposition, wodurch der Öffnungswinkel und somit die 'Lichtdurchlässigkeit' der Jalousie
bestimmbar ist. Wenn eine neue Jalousieposition angefahren wurde, wird im Anschluss auch
immer eine Positionierung der Lamellen ausgeführt. Auf diese Weise werden die zuletzt
eingestellten Lamellenpositionen nachgeführt oder auf einen neuen Wert eingestellt, falls sich
eine Positionsänderung ergeben hat.
Bei einmotorigen Jalousiesystemen ohne Arbeitsstellung werden die Lamellen direkt durch eine
Veränderung der Jalousiehöhe verstellt. Deshalb beeinflusst eine Verstellung der
Lamellenposition immer die Position der Jalousie (Bild 32).
Bild 32: Beispiel für Lamellenpositionierung mit Auswirkung auf die Jalousieposition
(Beispielhaft für Lamellentyp 1. Typ 2 sinngemäß gleich.)
Da eine vorgegebene Lamellenposition bis zur nächsten Änderung fest eingestellt bleiben soll,
führt der Aktor Positionsänderungen der Jalousiehöhe nicht aus, wenn die errechnete Fahrzeit
zur Positionsänderung innerhalb der parametrierten Lamellenfahrzeit liegt.
Art.-Nr. 2304.16 REG HE
Art.-Nr. 2308.16 REG HE
Art.-Nr. 2316.16 REG HE
Software Schalten, Jalousie 20CA11 / 2078x2 / 2080x2
) · 100 %) = 14 s · 1,1 = 15,4 s. Im Anschluss
(Fahrzeitverlängerung)
Funktionsbeschreibung
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