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Jung 2316.16 REG HE Produktdokumentation Seite 66

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i Sicherheits-, Zwangsstellungs- oder Sonnenschutzfunktionen (unabhängig von der
eingestellten Priorität) bleiben auch nach einem Busspannungsausfall aktiv, solange die
Netzspannungsversorgung noch eingeschaltet ist. Diese Funktionen werden somit am
Ende eines zeitweisen oder permanenten Handbetriebs falls die Handbedienung bei
Busausfall freigegeben ist auch ohne Busspannung neu ausgeführt.
i Nach Abschluss der noch laufenden oder parametrierten Bewegung bei
Busspannungsausfall ist außer durch eine Handbedienung (falls Netzspannung
eingeschaltet und Handbedienung freigegeben) oder durch
Bus-/Netzspannungswiederkehr keine Ansteuerung der Ausgänge möglich.
i In jedem Fall werden bei einem Ausfall der Busspannung alle Zeitfunktionen gestoppt. So
werden alle noch in Verzögerung befindliche Szenenaufrufe abgebrochen,
Verzögerungszeiten für Sonnenschutz und Präsenz beendet, indem der zuletzt
empfangene und in der Verzögerung befindliche Objektwert ignoriert wird. Dadurch geht
ein kurz vor Busausfall empfangenes Telegrammupdate verloren, wenn die entsprechende
Verzögerungszeit noch nicht abgelaufen ist.
i Bei einem Ausfall der Netzspannungsversorgung fallen alle Relais des Aktors –
unabhängig vom Zustand der Busspannung – grundsätzlich ab ("stopp"). Die Ausgänge
sind in diesem Zustand nicht mehr ansteuerbar. Zeitfunktionen (Szenen-, Sonnen- und
Präsenzverzögerung) werden bei einem alleinigen Netzspannungsausfall nicht
unterbrochen.
i Bei Bus- oder Netzspannungsausfall werden die aktuellen Positionsdaten der Ausgänge
intern dauerhaft gespeichert, so dass diese Positionswerte nach Bus- oder
Netzspannungswiederkehr genau nachpositioniert werden können, falls dies parametriert
ist. Die Speicherung erfolgt vor Ausführung der parametrierten Reaktion bei Busausfall und
nur dann, wenn ein Teil der Versorgungsspannung (Netz- oder Busspannung) noch
vorhanden ist oder die Versorgungsspannung vollständig ausfällt und zuvor für mindestens
20 Sekunden nach dem letzten Reset ununterbrochen Netzspannung zur Verfügung
gestanden hat (Energiespeicher für Speichervorgang ausreichend geladen). Eine
Speicherung erfolgt nicht, wenn die Positionsdaten unbekannt sind! Der Speichervorgang
erfolgt nach dem Ausfall eines Teils der Versorgungsspannung nur einmal...
Beispiel 1:
Busspannungsausfall -> Speichervorgang -> danach Netzspannungsausfall -> kein
weiterer Speichervorgang mehr,
Beispiel 2:
Netzspannungsausfall -> Speichervorgang -> danach Busspannungsausfall -> kein
weiterer Speichervorgang mehr.
Für die zu speichernden Positionsdaten gilt:
Es werden die aktuellen Behang-, Lamellen- und Lüftungsklappenpositionen gespeichert.
Bei Jalousien wird dabei die zu speichernde Jalousiehöhe stets auf 100 %
Lamellenposition bezogen (vgl. " Positionsberechnung der Lamellenposition"). Auch für
Ausgänge, die sich im Moment des Speichervorgangs in einer Fahrbewegung befinden,
werden die temporär angefahrenen Positionen gespeichert. Wegen Speicherung der
Positionsdaten in ganzzahligen Prozent (0..100) kann eine kleine Abweichung von den
später ggf. bei Bus- oder Netzspannungswiederkehr rückgemeldeten Positionen (im
Zahlenbereich von 0..255) nicht vermieden werden.
Da die Positionswerte bei Busspannungsausfall nur einmal gespeichert werden, können
Positionen, die nach dem Busausfall durch eine Handbedienung verstellt werden, nicht
nachgeführt werden! Analog können beispielsweise nach einem Netzspannungsausfall
über den Bus empfangene Zwangsstellungs-Telegramme oder Lamellen-Offsetpositionen
für den Sonnenschutz auch nicht gespeichert und nachgeführt werden.
Die gespeicherten Positionsdaten gehen bei einem ETS-Programmiervorgang nicht
verloren.
Art.-Nr. 2304.16 REG HE
Art.-Nr. 2308.16 REG HE
Art.-Nr. 2316.16 REG HE
Software Schalten, Jalousie 20CA11 / 2078x2 / 2080x2
Funktionsbeschreibung
Seite 66 von 158

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