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Jung 2316.16 REG HE Produktdokumentation Seite 68

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i Das parametrierte Verhalten wird unabhängig von den aktuellen Zuständen der
Sicherheits- oder der Sonnenschutzfunktion immer ausgeführt. Trotzdem können
Sicherheit oder Sonnenschutz auch nach Bus- oder Netzspannungswiederkehr aktiv sein,
wenn diese Funktionen vor einem Busspannungsausfall oder vor oder während eines
Netzspannungsausfalls aktiviert wurden. Auf diese Weise kann ein direkter Betrieb
übersteuert werden.
Erst bei einem vollen Ausfall der Versorgungsspannung (Bus- und Netzspannung) sind
Sonnenschutz- oder die Sicherheitsfunktion deaktiviert.
i Das Kommunikationsobjekt der Zwangsstellung (beim Schalt-/Jalousieaktor 8/16fach nur
ab ETS3.0d) kann nach Busspannungswiederkehr separat initialisiert werden. Dadurch
wird bei einer Aktivierung der Zwangsstellung die Reaktion des Ausgangs bei
Busspannungswiederkehr beeinflusst. Ein alleiniger Netzausfall beeinflusst den Zustand
der Zwangsstellung nicht. Bei alleiniger Netzspannungswiederkehr ist eine zuvor aktivierte
Zwangsstellung weiterhin aktiv.
Das parametrierte "Verhalten bei Bus- oder Netzspannungswiederkehr" wird nur dann
ausgeführt, wenn keine Zwangsstellung nach Busspannungswiederkehr aktiviert ist!
i Bei Busspannungswiederkehr wird eine aktive Handbedienung beendet. Bei einem
Netzausfall ist keine Handbedienung möglich.
i Das parametrierte "Verhalten bei Bus- oder Netzspannungswiederkehr" wird nur dann
ausgeführt, wenn der letzte ETS-Programmiervorgang der Applikation oder der Parameter
beim Einschalten von Bus- und Netzspannung länger als ca. 20 s zurückliegt. Andernfalls
(T
< 20 s) wird auch bei Bus-/Netzwiederkehr das
ETS
"Verhalten nach ETS-Programmiervorgang" ausgeführt.
Falls ausschließlich die Bus- oder die Netzspannung nach einem ETS-Download ausfällt
und wieder eingeschaltet wird, führt der Aktor das
"Verhalten bei Bus- oder Netzspannungswiederkehr" aus.
Kurzzeitbetrieb und Langzeitbetrieb ermitteln und konfigurieren
Der Kurzzeitbetrieb (Step) ermöglicht das Verstellen des Lamellenwinkels einer Jalousie oder
das Einstellen der 'Schlitzstellung' einer Rolllade. Meist wird der Kurzzeitbetrieb durch die
Betätigung eines Jalousie-Tastsensors aktiviert, wodurch ein manueller Eingriff in die
Behangsteuerung erfolgt. Empfängt der Aktor während einer Bewegung der Jalousie, der
Rolllade, der Markise oder der Lüftungsklappe einen Kurzzeitbefehl, stoppt der Schalt-/
Jalousieaktor sofort die Antriebsfahrt.
Der Langzeitbetrieb (Move) wird aus der Fahrzeit der angeschlossenen Jalousie,
Rolllade/Markise oder der Lüftungsklappe abgeleitet und deshalb nicht gesondert eingestellt.
Die Fahrzeit muss 'manuell' gemessen und in die Parameter der ETS eingegeben werden. Die
Ansteuerung des Ausgangs durch ein Kurzzeit- oder Langzeittelegramm wird auch
'direkter Betrieb' genannt.
Damit sichergestellt werden kann, dass sich der Behang oder die Lüftungsklappe nach dem
Ablauf des Langzeitbetriebs auf jeden Fall in einer Endlage befindet, verlängert der Schalt-/
Jalousieaktor immer die Langzeitfahrt um 20 % der parametrierten oder eingelernten Fahrzeit.
Zusätzlich berücksichtigt der Aktor bei allen Aufwärtsfahrten oder bei allen Fahrbewegungen in
Richtung geöffnete Position die parametrierte Fahrzeitverlängerung, da die Antriebsmotoren
durch das Gewicht des Behangs oder durch äußere physikalische Einflüsse (z. B. Temperatur,
Wind, usw.) in der Regel langsamer sind. Dadurch wird sichergestellt, dass auch bei
ununterbrochenen Langzeitfahrten die obere Endlage stets erreicht wird.
i Ein Langzeit- oder Kurzzeitbetrieb kann durch den Empfang eines neuen Langzeit- oder
Kurzzeittelegramms nachgetriggert werden.
i Eine in der Handbedienung oder durch eine Sicherheitsfunktion aktivierte Antriebsfahrt
führt immer den Langzeitbetrieb aus. Auch bewirken die in der ETS parametrierten Befehle
"auffahren" oder "abfahren" die Aktivierung des Langzeitbetriebs.
Art.-Nr. 2304.16 REG HE
Art.-Nr. 2308.16 REG HE
Art.-Nr. 2316.16 REG HE
Software Schalten, Jalousie 20CA11 / 2078x2 / 2080x2
Funktionsbeschreibung
Seite 68 von 158

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