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Tipps Zum Einbau Der Empfangsanlage - FUTABA T-18 MZ Bedienungsanleitung

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• LiPo-Akkus besitzen ab ca. 45°C eine wesentlich schlech-
tere Energieabgabe (ca. 10-12%), wodurch die Leistungsfä-
higkeit Ihres Modells abnimmt
• Auch Servos verlieren einen Teil Ihrer Kraft bei Wärme, je
höher die Temperatur der Motorwicklung ist umso schlech-
ter ist der Wirkungsgrad. Das bedeutet die Kraft eines Ser-
vos ist ab ca. 55°C um bis zu 20% geringer ist als im kalten
Zustand. Diese Grenze ist schnell erreicht, durch die hohe
Eigenerwärmung des Servomotors.
Generelles zum Thema 2,4 GHz RC-Anlagen
• Die generelle Reichweite des 2,4 GHz Systems ist größer
als die von 35 MHz Anlagen. Sie beträgt in Bodennähe ca.
2000 Meter und in der Luft mehr als 3000 m.
Die nachstehend beschriebenen Wetter- und Hindernis-
abhängigen Reichweitenreduzierungen beeinträchtigen
die Funktion also nicht sondern reduzieren lediglich die
Reserve.
• Größere Hindernisse zwischen Sender und Empfänger
können so das Signal dämpfen oder blockieren.
• In Bodennähe ist die Dämpfung des Sendesignals höher
als bei 35 MHz Anlagen. An nebligen Tagen und/oder bei
nassem Boden kann die Reichweite in Bodennähe redu-
ziert sein.
• Befi ndet sich ein Modell in Bodennähe und gelangt ein Hin-
dernis (Person, Fahrzeug, Objekt etc.) zwischen Sender
und Empfänger so wird sich die Reichweite deutlich redu-
zieren.
• Die Ausbreitung der 2,4 GHz Signale erfolgt nahezu gerad-
linig, deswegen ist es erforderlich immer Sichtkontakt zum
Modell zu besitzen.
• Die Empfänger mit 2 Antennen besitzen ein Diversity-
System und entsprechende Eingangsstufen, dieses System
prüft ständig den Signalpegel beider Antenneneingänge
und schaltet blitzschnell und übergangslos auf das stärkere
Signal um.
• Werden die beiden Antennen im 90° Winkel zueinander
angeordnet, wird die bei nur einer Antenne übliche Lageab-
hängigkeit wesentlich verbessert, was die Empfangssicher-
heit deutlich erhöht.
Um optimale Empfangsergebnisse zu erzielen, beachten
sie folgende Hinweise zur Antennenverlegung:
• Die beiden Antennen soweit als möglich voneinander plat-
zieren.
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Diesen Bereich möglichst gestreckt
verlegen
Antenne
Coaxial Kabel
• Die beiden Antennen sollten gestreckt verlegt werden.
• Der Winkel der Antennen zueinander sollte ungefähr 90°
betragen.
• Große Modelle besitzen oft größere Metallteile, welche den
HF-Empfang dämpfen können, in solchen Fällen die Antenne
links und rechts davon positionieren.
• Die Antennen sollten nicht parallel und mindestens 1,5...2 cm
entfernt verlegt werden von:
• Metall, Karbon, Kabeln, Bowdenzug, Seilsteuerungen, Kar-
bonschubstangen, Kohlerowings etc.
• stromführenden Regler- oder Motorkabeln
• Zündkerzen, Zündkerzenheizern
• Orten mit statischer Aufl adung, wie Zahnriemen, Turbinen
etc.
• Antenne aus Rümpfen mit abschirmenden Materialien (Kar-
bon, Metall, etc.) auf kürzestem Weg aus dem Rumpf führen
• Die Antennen-Enden weder innen noch außen entlang an
elektrisch leitenden Materialien (Metall, Karbon) befestigen
• Dies gilt nicht für das Koaxialkabel, sondern nur für den End-
bereich der Antenne.
• Enge Verlegeradien für das Koaxialkabel sind zu vermeiden,
ebenso ein Knicken des Kabels.
• Empfänger vor Feuchtigkeit schützen.
Hinweise zum Einbau von 2,4 GHz Empfängern:
• Stromversorgung möglichst mit einem niederohmigen LiPo-
oder NiMH Akku herstellen.
• Getaktete BEC-Systeme zur Stromversorgung müssen aus-
reichend dimensioniert sein, bricht die Spannung unter Last
auf einen Wert von unter 3,8 Volt ein, dann muss der Emp-
fänger einen Reset machen und neu starten, was ca. 2-3
Sekunden Signalverlust bedeutet.
Um dies zu verhindern sind ggf. sogenannte RX-Kondensa-
toren am Empfänger einzusetzen, welche kurzzeitigen Span-
R7008SB Empfänger
nungseinbrüche überbrücken. (RX-Kondensator 1800 µF
oder 3600 µF).
• 2,4 GHz Empfänger sind durch Ihre hohe Zwischenfrequenz
von 800 MHz relativ immun gegen Elektrosmog (wie Knack-
impulse, HF-Einstrahlung, statische Aufl adung, etc.), da die-
ser bei einer Frequenz ab ca. 300-400 MHz nur noch eine
geringe Amplitude besitzt.
Bei bekannt stark störenden Elektronik-Zusatzgeräten ist es
unter ungünstigen Umständen erforderlich einen Entstörfi l-
ter einzusetzen, um diese Störungen vom Empfänger fern zu
halten.
Ob der Einsatz eines solchen Filters erforderlich ist zeigt ein
Reichweitentest.
Um starke statische Aufl adungen zu verhindern sind am Modell
Vorkehrungen zu treffen:
Benzinmotoren:
Prüfen Sie im Falle einer verlangsamten Steuerrekation
das Modell auf defekte Zündkerzen und/oder defekte
Kerzenstecker und Kabelabschirmungen.
Diese defekte können zu einer verlangsamten Steuerreaktion
des 2,4 GHz Systems führen.
Hubschrauber:
• Verbinden Sie Heckrohr und Chassis mit einem Masseband.
Bei Zahnriemenantrieb ggf. eine „Kupferbürste" anbringen
um Aufl adungen vom Zahnriemen abzuleiten. Eventuell auch
die Zahnriemenrollen elektrisch leitend mit dem Chassis ver-
binden.
• Bei Elektro-Heli's ist es meist erforderlich das Heckrohr mit
dem Motorgehäuse zu verbinden.
• Kommen CFK/GFK Blätter sowie ein CFK-Heckrohr zum
Einsatz, so kann dies bei hohen Drehzahlen und geringer
Luftfeuchtigkeit dazu führen, dass massive statische Aufl a-
dungen produziert werden. Um dies zu vermeiden sollte vom
Heckrotor-Getriebe bis zur Hauptrotorwelle eine leitende Ver-
bindung bestehen. Auch der Einsatz von Antistatik-Sprays
(z.B. Kontakt Chemie) hat sich bewährt.
Anwendungs-Tips

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