Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Querruderdifferenzierung; Grundeinstellungen Festlegen; Differenzierte Ausschläge Vorgeben - FUTABA T-18 MZ Bedienungsanleitung

Inhaltsverzeichnis

Werbung

13.5 QUERRUDERDIFFERENZIERUNG

Grundsätzlich wird bei einem Flugmodell die Querruderdiffe-
renzierung benötigt, um das negative Wenderollmoment aus-
zugleichen.
Beim Kurvenfl ug bewegt sich die äußere Fläche schneller
durch die Luft. Daher entsteht bei dem nach unten angestell-
ten Querruder dieser Fläche ein höherer Widerstand als an
dem, das nach oben zeigt.
Dadurch entsteht ein der Kurvenrichtung entgegengesetztes
Drehmoment um die Hochachse.
Eine Querruder-Differenzierung bewirkt, dass die nach unten
ausschlagende Klappe einen kleineren Ausschlag hat, als die
nach oben ausschlagende Klappe, so dass sich an beiden
Flächenhälften der gleiche Widerstand ergibt.
ohne Differenzierung
50% Differenzierung
100% Differenzierung (Split)
Dadurch entsteht kein negatives Wenderollmoment.
Mit dieser Funktion werden 2 getrennte Querruder mit einander
vermischt, wobei die Ausschlagsgröße für "Querruder oben"
und ‚Querruder unten' separat für jedes Querruder eingestell-
bar ist. Mittels einem Zusatzgeber kann eine Feinabstimmung
durchgeführt werden.
Quer-
Quer-
ruder 1
ruder 2
Querruder 3
Querruder 4
70
In der vorstehenden Abbildung ist exemplarisch eine Möglich-
keit für zwei Querruderklappen pro Flächenhälfte dargestellt.
Öffnen Sie die 'Querruder Diff.' Funktion im Modell-Menü.
Das Display stellt sich dann wie folgt dar:
Der Programmiervorgang wird an Hand eines Modells mit
'nur' zwei Querruderservos beschrieben. Bei einem komple-
xen Segelfl ugmodell mit bis zu vier Querrudern erfolgt die
Einstellung Analog dazu.
Zur Programmierung führen Sie folgende Schritte durch:

• GRUNDEINSTELLUNGEN FESTLEGEN

Im Feld 'Group' kann mit den mehrfach beschriebenen Aus-
wirkungen und nach der gleichen Vorgehensweise der 'Sepa'-
oder 'Glob'-Modus vorgegeben werden.
Über das Feld 'Master' in der rechten oberen Ecke gelangt
man zu den AFR- und D/R-Einstellungen für die Querruder.
Das Display stellt sich wie folgt dar:
Für jede Ruder-
klappe muss ein
separates Servo
verwendet wer-
Zunächst kann man im Feld 'Anzeige' den Modus der Anzeige
den. Eine indi-
bestimmen. Dabei kann man individuell bestimmen, ob alle
viduelle Zuord-
Flugzustände (alle FZS), der gerade aktive (Separat) oder die
nung der Geber
'ARF' und 'D/R' Einstellungen visualisiert werden sollen.
ist einstellbar.
Modell Menü Flächenmodell
In dem Rahmen 'Geschw.' kann die Servogeschwindigkeit ein-
gestellt werden, für beide Laufrichtungen Hin- und Rücklauf
getrennt.
Der Einstellbereich liegt zwischen 0 und 27 Schritten.
Dabei gilt: Je höher die Zahl umso langsamer läuft das Servo,
die Schrittweite 27 entspricht einer Zeitdauer von 9 Sekunden.
Die Voreinstellung beträgt '0'.
Sobald eines der Felder 'HIN' oder 'ZUR' markiert wird,
erscheinen an der rechten Seite die Schaltfelder für die Pfeile.
In Einzel- oder Zehnerschritten kann die Verstellung erfol-
gen. Durch eine Betätigung der 'Reset'-Taste gelangt man zur
Grundeinstellung zurück.
Betätigt man das Schaltfeld 'D/R' werden die aktuellen Dual-
Rate Namen, Funktionen und Schalter angezeigt.
Parallel zu den Programmiermöglichkeiten, die im Kap. 14.3
beschrieben sind, können auch an dieser Stelle Dual-Rate
Werte eingestellt werden.
• DIFFERENZIERTE AUSSCHLÄGE VORGEBEN
Markieren Sie für die, bis zu vier möglichen, Querruderservos
jeweils für die linke und rechte Seite das entsprechende
Einstellfeld.
Die Einstellung erfolgt mit den Pfeiltasten, dabei be wegen Sie
den Knüppel jeweils ganz in den rechten oder linken Anschlag.
Es können nur Einstellungen für die Seite durchgeführt wer-
den, auf der der Knüppel steht.

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis