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Typische Kurzzeit-Überlastgrenzen; Betriebsarten; Modus Mit Linearer U/F-Kennlinie; Modus Mit Quadratischer U/F-Kennlinie - Emerson Unidrive M701 Betriebsanleitung

Universeller frequenzumrichter zur regelung von asynchron- und synchronmotoren und zur sinusförmigen netzversorgung
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Mechanische
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Installation
2.3.1
Typische Kurzzeit-Überlastgrenzen
Die in Prozent angegebene maximale Überlastgrenze hängt vom jeweiligen Motortyp ab. Unterschiede bei Motornennstrom, Nennleistungsfaktor und
Streuinduktivität des Motors wirken sich alle auf die maximal mögliche Überlast aus. Der genaue Wert für einen bestimmten Motor lässt sich mithilfe
der Gleichungen in Menü 4 des Parameter Reference Guide errechnen.
In der folgenden Tabelle sind die gebräuchlichen Werte für den RFC (RFC-A oder RFC-S) und den Open Loop-Modus (OL) aufgeführt:
Tabelle 2-4 Typische Überlastgrenzen
Betriebsart
Überlast im Betrieb mit normaler Überlast mit
Motornennstrom = Umrichternennstrom
Überlast im Betrieb mit erhöhter Überlast mit
Motornennstrom = Umrichternennstrom
Im Allgemeinen ist der Umrichternennstrom höher als der zugehörige Motornennstrom. Damit wird ein höherer Überlaststrom als die
Standardeinstellung erreicht.
Bei manchen Umrichternennwerten wird die zulässige Zeit im Überlastbereich bei einer sehr niedrigen Ausgangsfrequenz proportional reduziert.
HINWEIS
Der maximal erreichbare Überlastwert ist von der Drehzahl unabhängig.
2.4

Betriebsarten

Der Umrichter kann in den folgenden Betriebsarten betrieben werden:
1. Open Loop-Modus
Open Loop-Vektormodus
Modus mit linearer U/f-Kennlinie (V/Hz)
Modus mit quadratischer U/f-Kennlinie (V/Hz)
2. RFC - A
mit Drehzahlgeberrückführung
3. RFC - S
mit Drehzahlgeberrückführung
2.4.1
Open Loop-Modus
Der Umrichter steuert den Motor mit Frequenzen, die vom Betreiber verändert werden können. Die Motordrehzahl ergibt sich aus der Ausgangsfrequenz des
Umrichters und dem aus der mechanischen Last resultierenden Schlupf. Der Umrichter kann diese Drehzahlabweichung durch eine Schlupfkompensation
verbessern. Das Verhalten bei niedrigen Drehzahlen hängt davon ab, ob der U/f-Modus oder der Open Loop-Vektormodus gewählt wurde.
Open Loop-Vektormodus
Die Motorspannung ist bei höheren Drehzahlen direkt proportional zur Frequenz. Bei niedrigen Drehzahlen wird die Motorspannung lastabhängig
berechnet, um den magnetischen Fluss konstant zu halten.
Bei 50-Hz-Motoren wird normalerweise für Frequenzen ab 1 Hz ein Drehmoment von 100 % erreicht.

Modus mit linearer U/f-Kennlinie

Die Motorspannung ist außer bei niedrigen Drehzahlen, bei denen eine vom Betreiber eingestellte Spannungsanhebung erzeugt wird, der Frequenz
direkt proportional. Dieser Modus kann in Anwendungen mit mehreren Motoren verwendet werden.
Bei 50-Hz-Motoren wird normalerweise für Frequenzen ab 4 Hz ein Drehmoment von 100 % erreicht.

Modus mit quadratischer U/f-Kennlinie

Die Motorspannung ist außer bei niedrigen Drehzahlen, bei denen eine vom Betreiber eingestellte Spannungsanhebung erzeugt wird, dem Quadrat
der Frequenz direkt proportional. Dieser Modus kann in Anwendungen mit Lüftern oder Pumpen, die quadratische Lastkennlinien besitzen, oder in
Anwendungen mit mehreren Motoren verwendet werden. Dieser Modus eignet sich nicht für Anwendungen, bei denen ein hohes Startdrehmoment
erforderlich ist.
2.4.2
RFC-A-Modus
Rotor Flux Control - Rotorflussorientierte Regelung für Asynchronmotoren (RFC-A) umfasst eine Closed Loop-Vektorregelung mit Drehzahlgeber
mit Drehzahlgeberrückführung
Für Asynchronmotoren mit Drehzahlgeber. Der Umrichter steuert die Motordrehzahl mit Hilfe des Drehzahlgebers, um eine genaue Läuferdrehzahl
sicherzustellen. Der magnetische Fluss des Motors wird ständig überwacht, um über den gesamten Drehzahlbereich bis zum Stillstand das volle
Drehmoment zu garantieren.
2.4.3
RFC- S
Rotor Flux Control - Rotorflussorientierte Regelung für bürstenlose permanent erregte Synchronmotoren (RFC-S) bietet eine Closed Loop-Regelung
mit Drehzahlgeber.
mit Drehzahlgeberrückführung
Für bürstenlose permanent erregte Synchronmotoren mit Drehzahlgeber.
Der Umrichter steuert die Motordrehzahl mit Hilfe des Drehzahlgebers, um eine genaue Läuferdrehzahl sicherzustellen. Eine Steuerung des
magnetischen Flusses ist nicht notwendig, da der Motor durch die Dauermagnete auf dem Läufer selbsterregt wird.
Vom Drehzahlgeber werden Informationen zur absoluten Rotorposition benötigt, um sicherzustellen, dass die Ausgangsspannung genau an die
Gegen-EMK des Motors angepasst werden kann. Es wird das volle Drehmoment über den gesamten Drehzahlbereich bis zum Stillstand erreicht.
Unidrive M700 / M701 Betriebsanleitung
Ausgabenummer: 4
Bedienung
Elektrische
Basispara-
und Software-
Installation
meter
struktur
RFC von Kaltstart
110 % für 165 s
200 % für 28 s
www.controltechniques.com
Handhabung
Inbetrieb-
Optimie-
Onboard-
der NV-Medien-
nahme
rung
karte
RFC von 100 %
Open Loop von Kaltstart
110 % für 9 s
200 % für 3 s
Erweiterte
Technische
Fehlerdia-
SPS
Parameter
Daten
gnose
Open Loop von 100 %
110 % für 165 s
110 % für 9 s
150 % für 60 s
150 % für 8 s
Hinweise zur
UL-Listung
13

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