Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Dauermessung - INFICON T-Guard Originalbetriebsanleitung

Dichtheitsprüfgerät ab software-version 2.11
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für T-Guard:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Dynamische Messung
GROSS-Messung und
FINE-Messung
6.5.3

Dauermessung

40
6 Betrieb
Abb. 21: Leckratenanzeige einer Trägergas-Messung mit Information über den Helium-Untergrund des
Sensors und der Umgebung
Die Zeit, die nötig ist, um im Trägergasmodus ein konstantes Signal zu erreichen (End-
wert), ist abhängig vom Gasfluss und dem Volumen der Messkammer. Je größer die Mess-
kammer und je kleiner der Gasdurchfluss durch die Messkammer, umso länger braucht
das Signal, um seinen Endwert zu erreichen.
Die Zeit, die gebraucht wird, um 63 % des Signals zu sehen, ist das Volumen der Messkam-
mer geteilt durch den Gasfluss.
Beispiel: Bei einem Volumen von 2 Litern und einem Gasfluss von 20 l/s sehen Sie 63 % des
Signals nach 0,1 s. Nach dem Dreifachen dieser Zeit sehen Sie 95 % des Signals (0,3 s in die-
sem Beispiel). Nach dem Fünffachen dieser Zeit sehen Sie 99 % des Signals (0,5 s in diesem
Beispiel). Mit größerem Gasfluss wird die Messung schneller, aber die Empfindlichkeit
sinkt. Die kleinste darstellbare Leckrate erhöht sich mit der Erhöhung des Gasflusses.
Um Zeit zu sparen, können Sie mit einer kürzeren Zeit kalibrieren und messen, als es für
den Endwert der Leckrate erforderlich ist. Allerdings muss dann der zeitliche Ablauf jeder
Messung identisch zum Ablauf der Kalibrierung sein. Diese Methode wird Dynamische
Messung genannt.
Der Mess-Zyklus startet mit einer GROSS-Messung. Die FINE-Messung folgt automatisch
im Anschluss. Bei der GROSS-Messung ist die Empfindlichkeit eingeschränkt, um den Sen-
sor vor einer Heliumverseuchung zu schützen. Bei der FINE-Messung misst der Sensor mit
seiner höchsten Empfindlichkeit.
Für die Dauermessung sind Expertenkenntnisse aus dem Bereich der Helium-Dichtheits-
prüfung nötig.
Während der Dauermessung gibt das Gerät ein kontinuierliches Messergebnis aus, aller-
dings nicht als Leckrate, sondern als Sensor-Strom in Ampere. Deshalb ist es nicht möglich,
einen Triggerwert einzustellen. Der Sensorstrom ändert sich um ca. 1,5 × 10
mbar Helium vor dem Sensor. Es ist Ihre Aufgabe, das aktuelle Signal zu interpretieren.
Ob eine GROSS- oder FINE-Messung durchgeführt wird, stellen Sie ebenfalls händisch ein:
"Wählen Sie im Messfenster "Wähle grob" bzw. "Wähle fein".
-7
Ampere pro

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis