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INFICON T-Guard Originalbetriebsanleitung

INFICON T-Guard Originalbetriebsanleitung

Dichtheitsprüfgerät ab software-version 2.11
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Inhaltsverzeichnis

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Original-Betriebsanleitung
T-Guard
Dichtheitsprüfgerät
Bestell-Nr.:
540-001, 540-002
Ab Software-Version:
2.11

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für INFICON T-Guard

  • Seite 1 Original-Betriebsanleitung T-Guard Dichtheitsprüfgerät Bestell-Nr.: Ab Software-Version: 540-001, 540-002 2.11...
  • Seite 2 Nachdruck, Übersetzung und Vervielfältigung erfordern die schriftliche Genehmigung der INFICON GmbH.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Zu dieser Anleitung ..............................5 Zielgruppe ..................................5 Mitgeltende Dokumente ............................5 Darstellung von Informationen ..........................5 1.3.1 Warnhinweise ................................. 5 Sicherheit ..................................7 Bestimmungsgemäße Verwendung ........................7 Anforderungen an den Betreiber ..........................7 Anforderungen an den Anwender ......................... 8 Gefahren ...................................
  • Seite 4 Messung starten ................................. 44 Heliumverseuchung ..............................44 Standby ..................................45 6.10 Ausschalten .................................. 45 6.11 Informationen zum T-Guard und zur Messung aufrufen ................45 T-Guard über Schnittstellen steuern ........................47 Steuern über SPS ................................ 47 7.1.1 Funktions-Zuordnung SPS-Eingang ........................47 7.1.2 Funktions-Zuordnung SPS-Ausgang ........................
  • Seite 5: Zu Dieser Anleitung

    Zu dieser Anleitung Dieses Dokument gehört zu der Software-Version, die auf der Titelseite vermerkt ist. Do- kumente für andere Software-Versionen sind bei unserem Vertrieb erhältlich. Zielgruppe Diese Betriebsanleitung richtet sich an den Betreiber und an technisch qualifiziertes Fach- personal mit Erfahrung im Bereich der Dichtheitsprüftechnik und Integration von Dicht- heitsprüfgeräten in Dichtheitsprüfanlagen.
  • Seite 6 1 Zu dieser Anleitung...
  • Seite 7: Sicherheit

    Sicherheit Bestimmungsgemäße Verwendung Der T-Guard ist ein Helium-Dichtheitsprüfgerät. Mit ihm können Sie Prüfobjekte auf Lecks untersuchen und die Lecks quantifizieren. Für den Betrieb des T-Guards ist keine Vakuumkammer erforderlich. Da in den meisten Fällen in gewöhnlicher Luft gemessen wird, ist die kleinste nachweisba- re Leckrate 1 ×...
  • Seite 8: Anforderungen An Den Anwender

    ► Haben Sie Fragen zu Betrieb oder Wartung, die Sie in dieser Anleitung nicht beantwor- ► tet finden, wenden Sie sich an den INFICON-Kundendienst. Gefahren Das Gerät ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln gebaut. Dennoch sind bei unsachgemäßer Verwendung Gefahren für Leib und Le- ben des Benutzers oder Dritter bzw.
  • Seite 9: Lieferumfang, Transport, Lagerung

    Lieferumfang, Transport, Lagerung Tabelle 1: Lieferumfang Lieferumfang Artikel Anzahl T-Guard, Teile-Nr. 540-001 oder T-Guard mit PROFIBUS, Teile-Nr. 540-002 Stromversorgungskabel Kabelbuchse für das Stromversorgungskabel Leitung mit Filter, Länge 0,5 m Betriebsanleitung Schnittstellen-Beschreibung Prüfen Sie den Lieferumfang nach Erhalt des Produktes auf Vollständigkeit.
  • Seite 10 3 Lieferumfang, Transport, Lagerung...
  • Seite 11: Beschreibung

    Beschreibung Funktion und Aufbau des T-Guards Der T-Guard kann Helium mit einem Wise Technology™ Sensor nachweisen und quantifi- zieren. Eine als Zubehör erhältliche Vorpumpe sorgt für konstanten Druck und Fluss am Wise Technology™ Sensor. Während der Messung wird Außenluft über den Referenz-Eingang angesaugt. Dadurch wird der natürliche Heliumgehalt der am Messort vorliegenden Luft gemessen.
  • Seite 12 Abb. 2: Ansicht von hinten Anschluss "IN", Messeingang Anschluss "REF", Referenzeingang Anschluss "OUT", Pumpenanschluss Abb. 3: Ansicht von oben, Ansicht von unten Netzteilanschluss Analoger Schreiberausgang (RECORDER) PROFIBUS-Anschluss RS-232-Anschluss Bedieneinheit-Anschluss (CONTROL UNIT) Status-LEDs I•Stick -Anschluss Sicherung SPS-Schnittstelle (PLC IN/OUT) 4 Beschreibung...
  • Seite 13 "4.4 Technische Daten", Seite 16 „5.4 An das Stromnetz anschließen“, Seite b PROFIBUS-Anschluss Der T-Guard in der Ausführung 540-002 kann über einen PROFIBUS gesteuert werden. c Bedieneinheit-Anschluss (CONTROL UNIT) Hier wird die als Zubehör erhältliche Bedieneinheit angeschlossen, siehe "4.3.1 Bedieneinheit", Seite d I•Stick-Anschluss...
  • Seite 14: Zubehör (Nicht Im Lieferumfang)

    Abb. 4: Mess- und Referenzleitung mit Filter Anschluss T-Guard Filter Gewindeanschluss 1/8˝ M-NPT Zubehör (nicht im Lieferumfang) Eine vollständige Liste des Zubehörs mit Bestellnummern finden Sie im Anhang, Seite 4.3.1 Bedieneinheit Sie können das Gerät über ein externe Bedieneinheit bedienen. Die Bedieneinheit gibt es in einer Ausführung für den Tischbetrieb und in einer Ausführung für den Rackeinbau.
  • Seite 15: Verbindungskabel Bedieneinheit

     Analoger Schreiber 4.3.4 Vorpumpe Abb. 7: Vorpumpe (Beispiel) Die Vorpumpe saugt die Luft aus der Messkammer und führt sie dem T-Guard zu. Die Vor- pumpe ist doppelstufig, bürstenlos und arbeitet mit einer Versorgungsspannung von 24 V DC. 4.3.5 Mess- und Referenzleitung, lang Es sind Leitungen in den Längen 0,5 m, 1,0 m und 2,0 m als Zubehör erhältlich.
  • Seite 16: I•Stick

    4.3.6 I•Stick Abb. 8: I•Stick Auf dem I•Stick können Sie Parameter sichern und schnell zwischen verschiedenen T-Gu- ard-Geräten austauschen, siehe "8 Parameter speichern", Seite 4.3.7 Filtersatz Der Fíltersatz besteht aus 2 Filtern für die Leitungen. Die Filter müssen regelmäßig ge- wechselt werden, siehe "11.1 Einlassfilter ersetzen", Seite Technische Daten...
  • Seite 17 Tabelle 2: Technische Daten (Forts.) Elektrische Daten 24 V DC ± 10 % /  6 A Versorgungsspannung Leistungsaufnahme, typisch 70 Watt Schutzart IP 40 Überspannungskategorie (nach IEC 60664-1) Sicherung 7 A, träge Physikalische Daten Max. Einlassdruck 2000 mbar Kleinste nachweisbare Leckrate, Helium 1 ×...
  • Seite 18 Tabelle 3: Werkseinstellungen Einstellung Wert Druckgrenzen (Überwachnung) Untergrenze 180 mbar Obergrenze 350 mbar Kal-Faktor Menü-PIN 0000 4 Beschreibung...
  • Seite 19: Installation

    Sachschäden durch Kurzschlüsse führen. Betreiben Sie den T-Guard nur in trockener Umgebung. ► Betreiben Sie den T-Guard entfernt von Flüssigkeits- und Feuchtigkeitsquellen. ► Gefahr durch herunterstürzende schwere Lasten Das Gerät ist schwer und kann durch Umkippen oder Herunterstürzen Personen ver- letzen und Sachen beschädigen.
  • Seite 20: Betriebsarten Und Messaufbau

    Messaufbau Akkumulations-Messung Wählen Sie für den Messaufbau eine möglichst heliumfreie Umgebung. Für verlässliche Messungen mit dem T-Guard muss der Heliumgehalt in der Luft kleiner als 10 ppm sein. Von Natur aus sind 5 ppm (0,0005%) Helium in der Luft enthalten.
  • Seite 21 Messleitung und Referenzleitung müssen die gleiche Länge haben. e Vorpumpe Sie können alle Vakuumpumpen mit einem Gasdurchfluss von mehr als 200 sccm bei ei- nem Basisdruck von unter 50 mbar verwenden. INFICON bietet eine passende Pumpe als Zubehör an, siehe "4.3.4 Vorpumpe", Seite Die Vorpumpe wird mit einem 6-mm-Schlauch an den Anschluss "OUT"...
  • Seite 22: Messaufbau Trägergas-Messung

    Messaufbau Trägergas-Messung Wählen Sie für den Messaufbau eine möglichst heliumfreie Umgebung. Für verlässliche Messungen mit dem T-Guard muss der Heliumgehalt in der Luft kleiner als 10 ppm sein. Von Natur aus sind 5 ppm (0,0005%) Helium in der Luft enthalten.
  • Seite 23: Referenzleitung

    Sie eine genauere Leckrate, als wenn Sie den Massefluss abschätzen. Externe Bedieneinheit anschließen Sachschäden durch Anschlussfehler. Wenn Sie das Kabel während des Betriebs stecken oder ziehen, kann der T-Guard be- schädigt werden. Stecken oder ziehen Sie das Kabel nur, wenn der T-Guard von der Stromversorgung ►...
  • Seite 24: An Das Stromnetz Anschließen

    Ein falsch dimensioniertes oder falsch angeschlossenes Netzteil kann das Gerät zerstö- ren. Verwenden Sie ein geeignetes Netzteil, siehe unten. ► Schalten Sie eine Sicherung zwischen Netzteil und T-Guard, wenn der Kurzschluss- ► Strom des Netzteils größer als 10 A ist. ►...
  • Seite 25: Sps-Eingänge Elektrisch Anschließen

    Folgende Netzteil-Typen sind geeignet:  Elektrisch sicher getrennte Ausgangsspannung  Ausgangsspannung: 24 V DC ± 10 %  Strombelastbarkeit: min. 6 A. Typischerweise verbraucht der T-Guard 70 W. Tabelle 5: Durchmesser der Spannungsversorgungskabel Kabellänge Minimaler Durchmesser bzw. Kabeltyp 8,5 m...
  • Seite 26: Technische Daten Der Sps-Eingänge

     Eingangsspannung 24 V DC nom., 28 V DC max. Technische Daten der SPS-Eingänge – Low level: 0 … 7 V – High level: 13 … 28 V Wechsel von Low nach High: Die programmierte Funktion des Eingangs wird aktiviert (flankengesteuert). Abb.
  • Seite 27: Sps-Ausgänge Elektrisch Anschließen

    SPS-Ausgänge elektrisch anschließen Gefahr durch elektrisch überlastete Bauteile Eine zu hohe Spannung an den Ein- und Ausgängen kann zu Sach- und Personenschä- den führen. ► Die Spannung am E/A-Anschluss bezogen auf den Schutzleiter oder das Erdungspo- tenzial muss kleiner 60 V DC oder 25 V AC sein. Tabelle 7: Technische Daten der SPS-Ausgänge Technische Daten der SPS-Ausgänge...
  • Seite 28: Analog-Ausgänge Elektrisch Anschließen

    Pin 16 ist der gemeinsame Pol für alle Ausgänge. Der Pin kann als positiver oder negativer Pol verwendet werden. Die Funktions-Zuordnung der Pins 8 bis 15 können Sie ändern, siehe "7.1.2 Funktions-Zu- ordnung SPS-Ausgang", Seite Analog-Ausgänge elektrisch anschließen Tabelle 9: Technische Daten der Analog-Ausgänge Technische Daten der Analog-Ausgänge Analog-Ausgang 1...
  • Seite 29: Mit Einem Pc Verbinden

    Mit einem PC verbinden Einen PC verbinden Sie über eine RS-232-Schnittstelle mit handelsüblichem 9poligen Sub-D-Stecker. Nähere Informationen zum Datenaustausch entnehmen Sie bitte der Schnittstellenbeschreibung (Dok.-Nr. jins85e1-e). Mess- , Referenz- und Vakuumleitung anschließen Verwenden Sie die mitgelieferten Filter. Sie schützen die Leitungen vor Verstopfung und den Sensor vor Staub.
  • Seite 30 5 Installation...
  • Seite 31: Betrieb

    Warmlaufphase Je länger die Lagerungszeit des T-Guards war, desto länger dauert es, bis der T-Guard nach dem Einschalten die volle Leistungsfähigkeit erreicht. Bei Lagerzeiten von Wochen bis Mo- naten kann diese Warmlaufphase einige Stunden betragen, wenigstens jedoch 30 Minu- ten.
  • Seite 32: Elemente Der Messanzeige

    Fenster schließen und Messanzeige aufrufen. Zurück zum Fenster mit Eine Eingabe oder Auswahl bestätigen. 6.3.2 Elemente der Messanzeige Die gemessenen Leckraten werden numerisch dargestellt. Die weiteren Elemente der Messanzeige zeigt die folgende Abbildung. Abb. 15: Elemente der Messanzeige Ausgewählter Parametersatz Betriebsart Blinkende Glocke: Triggerwert 1 wird über- Triggerwert...
  • Seite 33: Sprache Und Datum Einstellen

    Sie erreichen die Menüs über das Hauptmenü Stellen Sie zunächst die Sprache ein. 6.4.1 Sprache und Datum einstellen Sprache Sie können unter folgenden Sprachen wählen:  Englisch  Deutsch  Französisch  Italienisch  Portugiesisch  Spanisch  Japanisch Wählen Sie "Einstellungen (Settings) > Diverses (Miscellaneous) > Sprache (Language)" ►...
  • Seite 34: Kalibrieren

    Ein ungeeignetes Testleck führt zu einer falschen Kalibrierung und damit zu falschen Messergebnissen. ► Eine genaue Kalibrierung erzielen Sie mit kundenspezifischen Testlecks von INFICON. ► Idealerweise fertigen Sie ein Masterprüfobjekt mit eingebautem Testleck. Die Leckrate des Testlecks muss größer sein als die Hälfte von Triggerschwelle 1. Mög- ►...
  • Seite 35: Akkumulations-Messung

    Abb. 17: Zugang zu den Kalibrierungseinstellungen 6.4.4.1 Akkumulations-Messung Für die Kalibrierung einer Akkumulations-Messung müssen Sie das freie Volumen einge- ben, also das Volumen der Messkammer minus Volumen des Testlecks. Wenn Sie das freie Volumen nicht kennen, können Sie einen Volumentest durchführen, siehe unten. Volumentest Das Gerät muss messbereit sein (READY).
  • Seite 36: Kalibrierung Prüfen

    Flusstest Das Gerät muss messbereit sein (READY). 1 Platzieren Sie das Testleck in der Messkammer und schließen Sie die Messkammer. 2 Warten Sie 30 Sekunden. 3 Wählen Sie im Hauptmenü "Einstellungen > Messeinstellungen > Trägergasfluss/ Fluss-Test". 4 Es öffnet sich ein Fenster, in dem Sie die Leckrate des Testlecks einstellen. 5 Bestätigen Sie mit "OK".
  • Seite 37: Steuerungsort Auswählen

    "6.4.6 Benutzerberechtigung einrichten", Seite Wählen Sie "Hauptmenü > Einstellungen > Schnittstellen > Steuerungsort". ► Weitere Informationen zu den Schnittstellen entnehmen Sie bitte dem Kapitel „7 T-Guard über Schnittstellen steuern“, Seite 47 und der Schnittstellenbeschreibung (jins85e1-e). 6.4.6 Benutzerberechtigung einrichten Zugang zur Kalibrierung Sie können den Zugang zur Kalibrierung unterbinden:...
  • Seite 38: Betriebsarten

    Betriebsarten Sie können in 3 Betriebsarten messen:  Akkumulations-Messung  Trägergas-Messung  Dauermessung (Akkumulation oder Trägergas) 6.5.1 Akkumulations-Messung Wird ein undichter, mit Helium unter Druck gefülltes Prüfobjekt in eine geschlossene Messkammer gebracht, steigt die Heliumkonzentration in dieser Messkammer mit der Zeit an.
  • Seite 39: Trägergas-Messung

    Messzyklus Die Akkumulations-Messung startet mit einer GROSS-Messung. Wenn schon am Anfang der Messung die Heliumkonzentration in der Messkammer um ca. 1000 ppm höher ist als in der Umgebung, besitzt das Prüfobjekt ein grobes Leck. In diesem Fall stoppt das Gerät die Messung.
  • Seite 40: Dauermessung

    Abb. 21: Leckratenanzeige einer Trägergas-Messung mit Information über den Helium-Untergrund des Sensors und der Umgebung Die Zeit, die nötig ist, um im Trägergasmodus ein konstantes Signal zu erreichen (End- wert), ist abhängig vom Gasfluss und dem Volumen der Messkammer. Je größer die Mess- kammer und je kleiner der Gasdurchfluss durch die Messkammer, umso länger braucht das Signal, um seinen Endwert zu erreichen.
  • Seite 41: Einstellungen Für Die Messung

    Abb. 22: Anzeige des Referenzwertes während einer Dauermessung Die Messung beginnt, wenn Sie "Start" wählen. Mit der Wahl von "Stop" wird von der Mess- leitung auf die Referenzleitung umgeschaltet. Wenn Sie die Messung unterbrechen, sollten Sie immer mit "Stop" auf die Referenzleitung umschalten oder den Standby wählen, siehe "6.9 Standby", Seite 45.
  • Seite 42 Die Spülzeit sollte um so länger sein, je größer die Lecks sind. Das Gerät prüft während der Spülzeit die Heliumkonzentration und gibt eine Warnmeldung aus, wenn sich noch zu viel Helium in der Kammer befindet. INFICON enpfiehlt eine Spülzeit von > 4 sek. 6 Betrieb...
  • Seite 43 Dies ist möglich, wenn Sie in einer mit Stickstoff gefüllten Kammer mes- sen. Damit der T-Guard das völlige Fehlen von Helium nicht als Störung wertet, müssen Sie die entsprechende Überwachung ausschalten (Minimalstromprüfung): ► Wählen Sie im Hauptmenü "Einstellungen > Überwachung > Ohne He (N2)".
  • Seite 44: Messung Starten

    Messung starten Wartezeit vor Start (nur Nachdem Sie die Messkammer geschlossen haben, warten Sie eine bestimmte Zeit, die Trägergas-Messung) sich wie folgt berechnet:  3 Kammervolumen(in ccm) ----------------------------------------------------------------------------- - Trägergasfluss (in ccm/s) Start Die Messung wird mit Wahl von "Start" oder über die Schnittstellen gestartet. Während der Messung zeigt ein Balken den Fortschritt der Messung an.
  • Seite 45: Standby

    Schalten Sie das Gerät nicht aus, wenn der Sensor mit Helium verseucht ist. Warten Sie, ► bis das Gerät wieder messbereit ist (Messanzeige wird angezeigt). 6.11 Informationen zum T-Guard und zur Messung aufrufen Alle für den Betrieb wichtigen Informationen können Sie sich über das Info-Menü anzei- gen lassen.
  • Seite 46 Unter "Historie & Wartung" können Sie sich die jeweils letzten 12 Messergebnisse, Warn- bzw. Fehlermeldungen und Kalibrierungen anzeigen lassen. Kal-Faktor Mit der Wahl von "Kal-Faktor" können Sie sich alle Informationen zum Kalibrierfaktor anzeigen lassen. Service Das Service-Menü ist passwortgeschützt. Einstellungen dürfen nur vom INFICON-Kunden- dienst vorgenommen werden. 6 Betrieb...
  • Seite 47: T-Guard Über Schnittstellen Steuern

    Startet einen Messzyklus. Wenn das Gerät im Standby war, wird der Start um einige Sekunden verzögert. STOP Stoppt einen Messzyklus. Sie werden keine gültige Leckrate erhalten. START/STOP Startet und stoppt einen Messzyklus, wenn auf HIGH bzw. LOW umgeschaltet wird. Startet eine Kalibrierung. Eine erfolgreiche Kalibrierung ändert den Kalibrierfaktor. 7 T-Guard über Schnittstellen steuern...
  • Seite 48: Funktions-Zuordnung Sps-Ausgang

    3 Bestätigen Sie mit "OK". Es wird eine Übersicht mit allen gewählten Funktionen angezeigt. 4 Prüfen Sie die Zuordnung und bestätigen Sie erneut mit "OK". Es wird der aktuelle Zustand aller Ein- und Ausgänge angezeigt. Die Relais können Sie test- weise umschalten: 7 T-Guard über Schnittstellen steuern...
  • Seite 49 Hochohmig bedeutet, dass ein Fehler aufgetreten ist. INV WARNING Hochohmig bedeutet, dass eine Warnung ansteht. INV ERROR / WARN Hochohmig bedeutet, dass ein Fehler aufgetreten ist oder eine Warnung ansteht. INV CAL ACTIVE Hochohmig bedeutet, dass gerade eine Kalibrierung läuft. 7 T-Guard über Schnittstellen steuern...
  • Seite 50: Eine Akkumulations-Messung Über Sps Steuern

    Wenn das Automatische Spülen aktiviert ist, wird READY nach dem Spülen niederohmig. Erst dann können Sie die nächste Messung starten. Messsignal high Eingang START Ausgänge: high READY high ERROR WARNING high MEASURE high TRIGGER1 high CAL ACTIVE Abb. 28: Beispiel einer SPS gesteuerten Akkumulations-Messung 7 T-Guard über Schnittstellen steuern...
  • Seite 51: Eine Trägergas-Messung Über Sps Steuern

    FINE-Messung. Erst danach können Sie die nächste Messung starten. Messsignal Eingang START high Ausgänge: high READY high ERROR WARNING high MEASURE high TRIGGER1 high CAL ACTIVE Abb. 30: Beispiel einer SPS gesteuerten Trägergas-Messung 7 T-Guard über Schnittstellen steuern...
  • Seite 52: Steuern Über Rs-232

     Datum  Uhrzeit  Parametersatzname  Betriebsart  Leckrate  Trigger 1  Trigger 2 (wenn aktiviert) ► Wählen Sie "Schnittstellen > RS232 Protokoll > Autom. drucken" Weitere Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Schnittstellenbeschreibung (jins85e1-e). 7 T-Guard über Schnittstellen steuern...
  • Seite 53: Analog-Ausgänge Konfigurieren

    Analog-Ausgänge konfigurieren Der T-Guard hat 2 getrennt konfigurierbare analoge Schreiberausgänge (elektrische Da- ten: siehe "5.7 Analog-Ausgänge elektrisch anschließen", Seite 28). Die Ausgänge haben eine 16 bit-Auflösung und liefern nach jeder Messung ein Ergebnis. In der Einstellung Dau- ermessung ist die Erneuerungsrate 2 Hz. Für eine höhere Erneuerungsrate benutzen Sie die RS-232-Schnittstelle.
  • Seite 54 Spannung Endwert ---------------------------------------------------- - Leckrate Beispiel: 10 V entsprechen dem Endwert, z.B. 10 mbar l/s, 3,7 V entsprechen dann z. B. 3,7 × 10 mbar l/s. Für "Current Lin" gilt Ähnliches für Strom statt Leckrate. 7 T-Guard über Schnittstellen steuern...
  • Seite 55: Parameter Speichern

    Sie können im Gerät 4 Messeinstellungen als Parametersatz speichern und wieder aufru- fen. Verwenden Sie den I•Stick, vergrößert sich die Zahl der Speicherplätze auf 25. Der I•Stick ist ein für den T-Guard entwickelter Wechseldatenträger. Mit ihm können Sie die Daten auch bequem auf ein anderes Gerät übertragen.
  • Seite 56 4 Wählen Sie "Kopieren", um unter dem selben Namen zu speichern oder "Bezeichnung ändern", um den Parametersatz unter einem anderen Namen zu speichern. Vor dem Kopieren werden Ihnen die geänderten Werte zum Bestätigen angezeigt. Wurde der Parametersatz erfolgreich gespeichert, wird wieder das Fenster "Einstellungen" angezeigt.
  • Seite 57: F.a.q. - Häufig Gestellte Fragen

    "Untergrund schlecht". Abhilfe: Verringern Sie Ihren Untergrund, indem Sie Ihre Heliumversorgung auf Lecks prüfen. Wenn möglich, platzieren Sie die Heliumversorgung weit weg von T-Guard. Evakuieren Sie Ihr Prüfobjekt nach der Messung, um das Helium zu entsorgen. Bringen Sie Außenluft in den Messraum. Der Trägergasmodus funktioniert nur, wenn Sie stabile 5 ppm Helium in der Luft haben.
  • Seite 58 Triggerschwelle, die He-Konzentration, die Messzeit und den Lüfter.  Wieso wird die gemessene Leckrate mit der Zeit größer? – Je länger die Lagerungszeit des T-Guards war, desto länger dauert es, bis der T-Guard nach dem Einschalten die volle Leistungsfähigkeit erreicht. Bei Lagerzeiten von Wochen bis Monaten kann diese Einlaufphase einige Stunden betragen, wenigstens jedoch 30 Minuten.
  • Seite 59: Warn- Und Fehlermeldungen

    Sicherung F3 auf der DC/DC-Leiterplatte durchgebrannt Wenden Sie sich an den INFICON-Kundendienst. Netzteil zu schwach Geregeltes Netzteil verwenden. W4 24 V am OPTION Ausgang ist zu niedrig Sicherung F4 auf der DC/DC-Leiterplatte durchgebrannt Wenden Sie sich an den INFICON-Kundendienst. Netzteil zu schwach Geregeltes Netzteil verwenden.
  • Seite 60 Stickstoff gespült) den INFICON-Kundendienst. E20 Temperatur an der Elektronikeinheit zu Umgebungstemperatur zu hoch Kühlen Sie die Umgebung, stellen Sie den T-Guard in hoch (>60°) einen kühleren Raum. Lüfter ausgefallen Prüfen Sie den Lüfter (Prüfen Sie den Durchfluss durch den Einlass in das Gehäuse)
  • Seite 61 Quittierte, aber noch gültige Warnungen werden alle 2 Bitte die Warnungen doppelt kontrollieren! Stunden oder bei jedem neuen Einschalten wiederholt. W65 Kommunikationsfehler mit Feldbus- Schalten Sie den T-Guard aus und wieder ein. Wenn das Modul Problem bestehen bleibt, wenden Sie sich an den INFICON-Kundendienst.
  • Seite 62 W89 Grenzwertüberschreitung! Der T-Guard ist mit Helium verseucht. Schalten Sie den T-Guard nicht aus Lassen Sie den T-Guard laufen während Sie Frischluft an die Mess- und Referenzleitung anlegen bis die War- nung erlischt. Wenn die Warnung häufig auftritt, erhöhen Sie die Ver- seuchungsgrenze! Prüfen Sie den Heliumuntergrund, siehe Informationen...
  • Seite 63: Wartungsarbeiten

    Wartungsarbeiten 11.1 Einlassfilter ersetzen In der Mess- und in der Referenzleitung sitzt jeweils ein Filter. Prüfen Sie die Filter alle 6 Monate auf Verschmutzung und ersetzen Sie sie bei Bedarf. Ersetzen Sie die Filter spätestens nach 2 Jahren. Ersetzen Sie immer beide Filter. 1 Schrauben Sie die alten Filter von den Leitungen (Luer-Lock-Verschluss).
  • Seite 64 11 Wartungsarbeiten...
  • Seite 65: Außerbetriebnahme

    Außerbetriebnahme 12.1 T-Guard entsorgen Das Gerät kann vom Betreiber entsorgt oder zu INFICON gesendet werden. Das Gerät besteht aus Materialien, die wiederverwendet werden können. Um Abfall zu vermeiden und die Umwelt zu schonen, sollte von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht werden.
  • Seite 66 12 Außerbetriebnahme...
  • Seite 67: Anhang

    Anhang 13.1 Zubehör Tabelle 17: Zubehör und Bestellnummern Zubehörteil Bestell-Nr. Bedieneinheit für Tischbetrieb 551-100 Gerätebedienung für 19"-Rack 551-101 Anschlusskabel für Bedieneinheit, 5 m 551-102 Anschlusskabel für Bedieneinheit, 1 m 551-103 Steckverbinder-Satz 551-110 I•Stick 200 001 997 Filtersatz 200 001 680 E/A-Prüfbox zum Testen der SPS-Ein-/Ausgänge 200 002 490 Anschluss Stromversorgung...
  • Seite 68: Menübaum

    13.2 Menübaum Zurück Anzeige Kontrast Anzeige invertieren Anzeigegrenze Betriebsart Akkumulation Trägergas Dauermessung Standby Trigger Triggerschwelle 1 / 2 Triggerschwelle 2: Aktiviert Kalibrierung Leckrate Prüfleck Starte Prüffunktion Testleckrate Starte Kalibrierung Einstellungen Diverses Sprache Uhrzeit & Datum Schnittstellen Steuerungsort RS232 Alle Lokal und SPS Lokal und RS232 Lokal RS232-Protokoll...
  • Seite 69: Konformitätserklärung

    13.3 Konformitätserklärung 13 Anhang...
  • Seite 70 13 Anhang...
  • Seite 71: Stichwortverzeichnis

    Stichwortverzeichnis Abmessungen 16 Kalibrieren 34 Analog-Ausgänge Akkumulations-Messung 35 – Anschluss 28 Trägergas-Messung 35 – – Anzeige einstellen 33 Kalibrierung prüfen 36 Aufstellen 19 Konformitätserklärung 69 Ausschalten 44 Kontaminationserklärung 65 Außerbetriebnahme 65 Kontrast 33 Bedieneinheit 14 Lagerung 9 Anschluss 13 Lieferumfang 9 –...
  • Seite 72 SPS-Eingänge Anschluss 25 – Vakuumleitungen anschließen 29 Funktions-Zuordnung 47 – Volumentest 35 SPS-Schnittstelle 13 Vorpumpe 15 Standby 44–45 Status-LED 13 Steckverbindersatz 15 Warnmeldungen 59 Steuerungsort 37 Wartungsarbeiten 63 Stromversorgung 24 Werkseinstellungen 17 Wise Technology™ Sensor 11 Technische Daten 16 Transport 9 Zubehör 14, 67 Stichwortverzeichnis...
  • Seite 74 INFICON GmbH, Bonner Strasse 498, D-50968 Cologne, Germany leakdetection@inficon.com UNITED STATES TAIWAN JAPAN KOREA SINGAPORE GERMANY FRANCE UNITED KINGDOM HONG KONG Vis it our web si te fo r co nta c t in fo r ma t io n a nd o t her s a l e s of f ices wo r ld wi de. w w w.i nf ico n.co m...

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