Rockwell Automation Allen-Bradley Logix 5000 Referenzhandbuch Seite 202

Kapitel 1 Prozesssteuerungsbefehle
Interne Modell-Control
(IMC)
202
1. Setzen Sie alle drei CV-Parameter in den Manuellen Modus.
2. Setzen Sie den AtuneStart-Parameter.
Der Tuner beginnt mit dem Erfassen von PV- und CV-Daten zur
Rauschenberechnung.
3. Nach dem Sammeln von 60 Mustern (60 * DeltaT) fügt der Tuner StepSize
zur CV hinzu.
Nach erfolgreichem Sammeln der PV-Daten als Ergebnis der
CV-Schrittänderung übernimmt die CV ihren Wert vor der
Schrittänderung und die Parameter AtuneStatus, GainTuned, TCTuned,
DTTuned und RespTCTuned werden aktualisiert.
4. Legen Sie den Parameter AtuneUseModel fest, um die abgestimmten
Parameter auf die Modellparameter zu kopieren.
Der Funktionsblock setzt dann den Parameter AtuneUseModel zurück.
Nach einem erfolgreichen AutoTuneDone wird der Parameter Atune auf
eins (1) gesetzt. Tuning erfolgreich abgeschlossen.
Um Modelle zu identifizieren und Reaktionszeitkonstanten für alle drei
CV-PV-Prozesse zu berechnen, führen Sie den Tuner bis zu dreimal aus, um
CV1-PV-, CV2-PV- und CV3-PV-Modelle bzw. Tuning zu erhalten.
Diese Informationen gelten für die CompactLogix 5370, ControlLogix 5570,
Compact GuardLogix 5370, GuardLogix 5570, Compact GuardLogix 5380,
CompactLogix 5380, CompactLogix 5480, ControlLogix 5580 sowie
GuardLogix 5580 Steuerungen.
Der IMC-Befehl steuert eine einzelne Prozessvariable, indem ein einzelner
Ausgang einer Control-Variablen beeinflusst wird. Dieser Funktionsblock führt
einen Algorithmus aus, bei dem das tatsächliche Fehlersignal mit demjenigen einer
internen Verzögerung erster Ordnung plus Ruhezeitmodell des Prozesses
verglichen wird. Basierend auf der Abweichung zwischen PV und SP, internem
Modell und Tuning berechnet der IMC-Funktionsblock den Ausgang einer
Control-Variablen (CV) im automatischen Modus.
Rockwell Automation-Publikation 1756-RM006K-DE-P - November - 2018