15.1.1 Konfiguration
Vor der Konfiguration des Skripts sind folgende Schritte vorzunehmen:
1. Überprüfen Sie die Funktion des Sensors und die Konfiguration der Eingangssignale. Wechseln Sie in
den Reiter Diagnostics und beobachten Sie den Zustand der Kontrollleuchte
schirm, indem Sie den Sensor mit der Hand drücken. Die Kontrollleuchte sollte aufleuchten, wenn der
Sensor gedrückt wird, und erlöschen, wenn der Sensor freigelassen wird. Bei Problemen übergehen
Sie zum Kapitel 10.4, die den Eingangssignalen gewidmet ist. Das Sensorsignal ist im Signalkonfigu-
rationsfenster als „Probe" bezeichnet.
2. Führen Sie für alle Achsen eine Referenzierungsfahrt durch.
3. Wechseln Sie auf dem Hauptbildschirm die Koordinatensicht auf maschinell (absolut) – Symbol:
4. Spannen Sie ein Werkzeug (egal welches, für erste Tests am besten das billigste) in der Spindelhalte-
rung ein.
5. Fahren Sie im Handvorschubbetrieb die Mitte des Messbereichs des Sensors an. Notieren Sie sich die
XY-Koordinaten.
6. Senken Sie im Schrittbetrieb die Z-Achse langsam, bis ein Sensorsignal auftritt, und notieren Sie sich
die Z-Koordinate.
7. Fahren Sie die Z-Achse nach oben so weit wie Ihnen sicher scheint. Hier eine kurze Erläuterung: wie
oben beschrieben, erfolgt während des Messvorgangs zuerst bis auf ein Niveau eine schnelle Fahrt
mit dem Befehl G0. Man muss beurteilen, wie weit die Z-Achse schnell herabfahren darf. Dies hängt
von der maximalen Länge der zu messenden Werkzeuge ab. Sie können als sicheres Z-Niveau auch
„0" eingeben. Die Messung beginnt dann von der höchsten Position.
8. Fahren Sie mit den XY-Achsen, so dass sie sich irgendwo über den Arbeitstisch befinden.
9. Fahren Sie langsam im Schrittbetrieb nach unten bis an den Arbeitstisch und notieren Sie sich die
Koordinate Z.
10. Sie die absoluten Koordinaten aus, indem Sie aufs Symbol
Wenn alle erforderlichen Daten notiert sind, öffnen Sie die heruntergeladene Datei toollenght.m1s in einem
beliebigen Texteditor (z.B. im MS-Editor). Anschließend wählen Sie das Ganze mit der Maus oder drücken
Sie CTRL+A und kopieren Sie es mit CTRL+C in die Zwischenablage.
Auf dem Hauptbildschirm der Standardgrafikschnittstelle des Mach3-Programms gibt es die Schaltfläche
„Auto Tool Zero". Standardmäßig ist diese Schaltfläche als Makroauslöser definiert, im Grafikeditor muss
also keine neue Schaltfläche hinzugefügt werden.
Um das jeweilige Makro an die oben erwähnte Schaltfläche
anzuheften, wählen Sie aus dem Menü:„OperatorEdit Button
Script". Die Schaltfläche „Auto Tool Zero" und ein paar andere
sollten anfangen zu blinken. Klicken Sie darauf und der Text-
editor des Mach3-Programms öffnet sich. Manchmal gibt es
dort eine einzige Textzeile. Wenn ja, sollte sie gelöscht wer-
den. Dann drücken Sie CTRL+V, um das Makro einzufügen. Es
genügt jetzt nur ein paar Parameter aufgrund der Koordinaten
einzugeben, die vorher notiert wurden. Alle Konfigurationsda-
ten befinden sich unter der Zeile „Configuration parameters".
C S - L a b s . c . – C N C - S t e u e r u n g C S M I O / I P - A
auf dem Bild-
klicken.
.
Seite 105