c. Bei gleichzeitigem Drücken der Vorschubtaste und der CTRL-Taste erfolgt die Bewe-
gung immer im Schrittbetrieb mit der Geschwindigkeit, die im Feld FEEDRATE einge-
stellt ist.
9. Das Mach3-Programm startet immer mit dem vorgewählten Werkzeug „0". Wenn ein Werk-
zeugwechsler verwendet wird und beim Ausschalten ein Werkzeug eingespannt blieb, dann
muss beim Neustart des Mach3-Programms die Werkzeugnummer angegeben werden
(Gruppe Tool Information auf dem Hauptbildschirm, Feld„Tool").
a. Wenn kein Werkzeugwechsler zum Einsatz kommt, aber ein Sensor zur automati-
schen Längenmessung des Werkzeugs vorhanden ist, geben Sie nach dem Start des
Mach3-Programms ins Feld „Tool" immer „1" <enter> ein. Bei der Erstellung der g-
Code-Datei im CAM-Programm ist ebenfalls das Werkzeug 1 einzustellen.
10. Die STOP-Schaltfläche auf dem Bildschirm des Mach3-Programms bringt die Maschine zum
Stillstand sehr abrupt. Bei Schrittmotoren kann dies einen Ausfall des Motors aus seiner Po-
sition zur Folge haben und bei Servoantrieben können die Motortreiber einen Überlastungs-
fehler oder eine Fehlerüberschreitung melden, infolge dessen die Maschine noch einmal refe-
renziert werden muss. Es empfiehlt sich den Betrieb so einzustellen, dass zuerst die Pause
(„Feed Hold") und erst nach dem Stopp die STOP-Schaltfläche betätigt werden.
11. Das CNC-Programm wird ab der vorgegebenen Stelle durch Einstellen der gewünschten Posi-
tion (Zeile) im G-Code-Feld neugestartet. Anschließend sind die Schaltfläche „Run From
Here" und erst dann „Cycle Start" zu betätigen.
12. Es lohnt sich, die wichtigsten Befehle des G-Codes zu kennen, weil sich der MDI-Bildschirm
des Mach3-Programms dann in vielen Situationen als ein sehr hilfreiches Werkzeug erweist,
wo Befehle, die sofort ausgeführt werden, manuell eingegeben werden können.
13. Wenn ein Werkzeugmagazin und/oder ein Sensor zur automatischen Längenmessung des
Werkzeugs
vorhanden
nen/Positionsänderungen bzw. der Ausbau der HOME-Referenzierschalter eine Verstellung
des absoluten Nullpunkts der Maschine verursachen können und die Position des Werk-
zeugmagazins und des Sensors zur automatischen Längenmessung des Werkzeugs dann er-
neut kalibriert werden muss.
14. Wenn die automatische Werkzeugmessung verwendet wird, führen Sie beim Einstellen des
Nullpunkts (der Materialreferenz) zuerst immer eine Werkzeugmessung durch und erst da-
nach stellen Sie den Nullpunkt ein. Sollte der Nullpunkt mit einem Werkzeug, das nicht ge-
messen wurde, eingestellt werden, dann wird das Bearbeitungsniveau verstellt, wenn ein an-
deres Werkzeug eingespannt und die Messung ausgelöst werden.
15. Der Computer, der zur Steuerung der Maschine benutzt wird, sollte als integraler Bestandteil
des Steuerungssystems gelten und für keine anderen Zwecke verwendet werden. Dies bedeu-
tet, dass daran nur ein Betriebssystem, das Mach3-Programm und nichts mehr (eventuell
noch ein Bildschirmeditor und ein Dateimanager wie z.B. TotalCommander®) installiert wer-
den sollten. Für alle anderen Aufgaben wie Entwerfen, usw. ist ein getrennter Rechner einzu-
setzen.
16. Schalten Sie am Steuerungscomputer die visuellen Effekte des Desktops und Bildschirm-
schoner aus und setzen Sie das Stromprofil auf „immer eingeschaltet".
C S - L a b s . c . – C N C - S t e u e r u n g C S M I O / I P - A
ist,
ist
es
zu
beachten,
dass
allerlei
Manipulatio-
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