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Reichweitentest; Schalterkabel; Servoeinabau; Servowege / Servohebel - ROBBE-Futaba T14MZ Bedienungsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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separaten Batterie. Verwenden Sie nur entstörte Zündkerzen,
Zündkerzenstecker und abgeschirmte Zündkabel. Halten Sie
mit der Empfangsanlage ausreichend Abstand zu einer Zünd-
anlage.

20.9 REICHWEITENTEST

Das neue, superschnelle PCM G3 System überträgt 14 Kanäle
mit 2048 Schritten, also in kurzer Zeit eine sehr hohe Daten-
menge. Dies wird durch ein besonderes 4 Level FSK-Modula-
tionsverfahren erreicht. Zur sicheren Decodierung auf der
Empfängerseite ist ein guter Empfangssignal-Pegel erforder-
lich. Ist der Signal-Pegel nicht ausreichend gut, schwankend
oder gar gestört, so versucht der Empfänger das Daten-Signal
zu regenerieren. Dies geht allerdings nur bis zu einer gewissen
Schwelle, danach erfolgt dann eine automatische Umschal-
tung auf Hold-Mode oder Failsafe. Je höher die übertragene
Datenmenge eines Systems ist - umso besser sollte der Sig-
nalpegel am Empfänger sein. Dies ist die einfache - aber
bekannte - Erkenntnis aus der Nachrichtentechnik.
Ungünstige Servokabelverlegung im Modell, oder der Einsatz
von bestimmten Brushless-Reglern etc. führt unter Um-
ständen zu einer Empfangsignal-Reduzierung um bis zu 16 dB
(Faktor 6), also nur noch 16 % der möglichen Signalstärke am
Empfänger.
Für Modelle mit Jetantrieb gilt, dass der Anschluss der ECU in
jedem Fall über das robbe Servo-Entstörfilter No. F 1413 vor-
zunehmen ist. Die ECU stört so heftig, dass die Reichweite,
ohne Servo-Entstörfilter auf ca. 50 % reduziert wird. Das
Servo-Entstörfilter ist auch dann einzusetzen, wenn eine
Akkuweiche verwendet wird. Die Filter der Akkuweiche reichen
nicht aus.
Kommt es im Flugbetrieb noch zu zusätzlichen Signal-
reduzierungen durch Lageänderungen des Modells (Anten-
nenrichtung) oder andere Störeinflüsse, so sind kurzzeitige
'Holds' das nicht zu vermeidende Ergebnis.
WIR EMPFEHLEN VOR INBETRIEBNAHME ODER START
UNBEDINGT EINEN REICHWEITENTEST DURCHZUFÜH-
REN.
Es empfiehlt sich, vor der Inbetriebnahme eines neuen
Modells bzw. eines neuen Empfängers in jedem Fall einen
Reichweitentest durchzuführen. Dabei sollte das Modell nicht
auf dem Boden stehen sondern erhöht ca. 1-1,5 m über dem
Boden. Verwenden Sie dazu einen Kunststoff- oder Holztisch
oder Kiste, Karton etc. In keinem Fall etwas mit Metall (Cam-
pingtisch). Ebenfalls sollten keine leitenden Materialien in der
Nähe sein (Zäune, Autos etc.) und Helfer nicht zu nahe am
Modell stehen.
• Zunächst das Modell ohne Antriebsmotor in Betrieb neh-
men.
• Entfernen sie sich langsam vom Modell und steuern Sie
eine Ruderfunktion langsam aber kontinuierlich
• Während des Entfernens vom Modell beobachten Sie die
Funktion des Ruders, ob es aussetzt oder stehen bleibt.
Gegebenenfalls einen Helfer zur Hand nehmen, welcher in
gewissem Abstand die Ruderfunktion beobachtet.
• Drehen Sie den Sender beim Entfernen auch mal etwas
nach links und rechts um eine andere Antennenposition
zum Modell zu simulieren.
• Dabei sollte mit dem T-14MZ Sender - ohne Antenne eine
Reichweite von ca. 50 Metern erzielt werden, um 'Holds'
vorzubeugen.
• Ist dieser erste Reichweitentest erfolgreich, so führen Sie
den gleichen Test mit laufendem Motor durch (Achtung ggf.
Modell befestigen)
T 1 4 M Z
• Die jetzt erzielte Reichweite darf nur etwas geringer sein
(ca. 20%). Ist sie deutlich geringer, so stört die Antriebsein-
heit den Empfänger. Schaffen sie Abhilfe, indem Sie sich
vergewissern ob alle oben beschriebenen Maßnahmen ein-
gehalten wurden.

20.10 SCHALTERKABEL

Der Schalter der Empfangsanlage muss ohne mechanische
Begrenzung in jeder Richtung betätigt werden können. Der
Ausschnitt im Rumpf muss groß genug sein. Bei Motormodel-
len mit Verbrennungsmotor den Schalter auf der gegenüberlie-
genden Seite des Auspuffs anbringen, damit kein Öl eindrin-
gen kann und die Kontakte verschmutzt. Beim Einsatz von vie-
len kräftigen Digitalservos empfehlen wir den Einsatz von han-
delsüblichen Doppelstromversorgungssystemen.
20.11 SERVOEINBAU
Zum Befestigen der Servos auf jeden Fall die beigefügten
Gummitüllen und Messingnieten verwenden. Beim Fest-
schrauben der Servos beachten, dass die Schrauben nur so
fest angezogen werden, dass die Messingnieten nicht zu-
sammengedrückt werden. Die vibrationsdämpfende Wirkung
der Gummitüllen geht sonst verloren.
Das folgende Bild zeigt die Servomontage.
Im Teil „A" Montage in einem Holzbrettchen. Teil „B" Montage
in einer Kunststoff- oder Aluminiumplatte.
1 Holzschraube
2 U-Scheibe
3 Gummitülle
4 Führungshülse
5 Holz
Bei RC-Car Modellen wird der Servo-Einbau in den dafür vor-
gesehenen Aussparungen der jeweiligen Einbauplatte vorge-
nommen. Bei Bootsmodellen können von Ihnen die robbe-
Servo-Schnellbefestigungen verwendet werden. Schenken Sie
der Servomontage große Beachtung, da Servos empfindlich
auf Erschütterungen reagieren.

20.12 SERVOWEGE / SERVOHEBEL

Jedes Servo muss über den vollen Weg arbeiten können, ohne
mechanische Begrenzung durch das Ruder oder das
Gestänge. Dies gilt vor allem auch für die Vergaseranlenkung.
Die Stellungen 'Vollgas' und 'Leerlauf' müssen durch die
Knüppelstellungen, jedoch keinesfalls durch den mecha-
nischen Anschlag der Drossel, bestimmt werden. Andernfalls
steht der Motor der Rudermaschine fast ständig unter Volllast
und hat daher eine übermäßig hohe Stromaufnahme.
Für robbe-Servos sind verschiedene Servohebel lieferbar. Die
im obigen Bild sind sie abgebildet. Außerdem ist die Änderung
der Stellung pro Zahnkranz-Segment dargestellt.
Servos mit Zahnkranz-Hebel ermöglichen die mechanische
Einstellung der Servo-Neutralposition. Man stellt sie ein,
indem zuerst die Befestigungsschraube gelöst und der Hebel
abgehoben wird.
100
Tipps und Hinweise
1
2
3
4
5
1 Mutter
2 U-Scheibe
3 Gummitülle
4 Führungshülse
5 Aluminiumplatte
6 Schraube
1
2
3
4
5
6

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