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Querruderdifferenzierung - ROBBE-Futaba T14MZ Bedienungsanleitung

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18.1 QUERRUDERDIFFERENZIERUNG

Grundsätzlich wird bei einem Flugmodell die Querruderdiffe-
renzierung benötigt, um das negative Wendemoment auszu-
gleichen. Beim Kurvenflug bewegt sich die äußere Fläche
schneller durch die Luft. Daher entsteht bei dem nach unten
angestellten Querruder dieser Fläche ein höherer Widerstand
als an dem, das nach oben zeigt. Dadurch entsteht ein der
Kurvenrichtung entgegengesetztes Drehmoment um die
Hochachse.
Eine Querruder-Differenzierung bewirkt, dass die nach unten
ausschlagende Klappe einen kleineren Ausschlag hat, als die
nach oben ausschlagende Klappe, so dass sich an beiden Flä-
chenhälften der gleiche Widerstand ergibt. Dadurch entsteht
kein negatives Wendemoment.
ohne Differenzierung
50% Differenzierung
100% Differenzierung (Split)
Mit dieser Funktion werden 2 getrennte Querruder mit einan-
der vermischt, wobei die Ausschlagsgröße für 'Querruder
oben' und 'Querruder untern' einzeln für jedes Querruder ein-
gestellt werden kann. Mit einem der Zusatzgeber kann eine
Feinabstimmung durchgeführt werden
Quer-
Quer-
ruder 1
ruder 2
Querruder 3
der obenstehenden Abbildung ist exemplarisch eine Möglich-
keit für zwei Querruderklappen pro Flächenhälfte dargestellt.
Markieren Sie mit dem Joystick die 'Querruder Diff.' Option im
Modell-Menü. Das Display stellt sich dann wie folgt dar:
Der Programmiervorgang wird an Hand eines Modells mit 'nur'
zwei Querruderservos beschrieben. Bei einem komplexen
Segelflugmodell mit bis zu vier Querrudern erfolgt die Einstel-
lung in Analogie dazu.
T 1 4 M Z
Für jede Ruder-
klappe
muss
ein
separates
Servo verwen-
det werden. Bei
der T14MZ ist
eine
indivi-
duelle
Zuord-
nung der Geber
Querruder 4
einstellbar.
Zur Programmierung führen Sie folgende Schritte durch:
• Grundeinstellungen festlegen
Im Feld 'Glob' kann mit den mehrfach beschriebenen Aus-
wirkungen und nach der gleichen Vorgehensweise der
'Sepa'- oder 'Glob'-Modus vorgegeben werden.
Über das Feld 'Master' in der rechten oberen Ecke gelangt
man zu den AFR- und D/R-Einstellungen für die Querruder.
Das Display stellt sich wie folgt dar:
Zunächst kann man im Feld 'Anzeige' den Modus der
Anzeige bestimmen. Dabei kann man individuell bestim-
men, ob alle Flugzustände (alle FZS), der gerade aktive
(Separat) oder die 'ARF' und 'D/R' Einstellungen visualisiert
werden sollen.
In dem Rahmen 'Geschw.' kann die Servogeschwindigkeit
eingestellt werden. Für beide Laufrichtungen Hin- und
Rücklauf kann eine Geschwindigkeit vorgegeben werden.
Der Einstellbereich liegt zwischen 0 und 27 Schritten. Dabei
gilt: Je höher die Zahl umso langsamer läuft das Servo, die
Schrittweite 27 entspricht einer Zeitdauer von 9 Sekunden.
Die Voreinstellung beträgt '0'. Sobald eines der Felder 'HIN'
oder 'ZUR' markiert wird, erscheinen an der rechten Seite
die Schaltfelder für die Pfeile. In Einzel- oder Zehnerschrit-
ten kann die Verstellung erfolgen. Durch eine Betätigung
der 'Reset'-Taste gelangt man zur Grundeinstellung zurück.
Betätigt man das Schaltfeld 'D/R' werden die aktuellen
Dual-Rate Einstellungen angezeigt. Parallel zu den Pro-
grammiermöglichkeiten, die im Kap. 17.2 auf Seite 57
beschrieben sind, können auch an dieser Stelle Dual-Rate
Werte eingestellt werden.
In
• Differenzierte Ausschläge vorgeben
Markieren Sie für die, bis zu vier möglichen, Querruderser-
vos jeweils für die linke und rechte Seite das entsprechende
Einstellfeld. Die Einstellung erfolgt mit den Pfeiltasten,
dabei bewegen Sie den Knüppel jeweils ganz in den rech-
ten oder linken Anschlag. Es können nur Einstellungen für
die Seite durchgeführt werden, auf der der Knüppel steht.
• Kurve vorgeben
Es kann eine Kurve für die Wirkung der Querruder-Differen-
zierung programmiert werden. Neben der Kurvenform kann
für jede Seite (Rate A und Rate B) ein %-Wert vorgegeben
werden. Der genaue Ablauf der Programmierung einer
65
Modell Menü
Querruderdifferenzierung

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Diese Anleitung auch für:

F 8055F 8056

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