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Empfängereinbau; Vorkehrungen Am Modell; Servokabel; Servoentstörfilter - ROBBE-Futaba T14MZ Bedienungsanleitung

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digkeit häufig zu statischen Aufladungen. Bei diesen
Modellen darf die Stabantenne nicht auf der Rumpf-
oberfläche befestigt sein.
Hier hat sich folgende Lösung in der Praxis bewährt:
Die Antenne im Rumpfinneren an einem Holzspant befestigen
und durch ein ca. 10 mm großes Loch im Rumpf führen. Die
Antenne ist im Rumpf-Austrittsbereich mit Schrumpfschlauch
zu isolieren
20.3 EMPFÄNGEREINBAU
• für die Platzierung des Empfängers gilt im Prinzip das Glei-
che, wie vorstehend
• möglichst keine anderen Elektronikkomponenten in unmittel-
barer Nähe positionieren
• das übliche „aufeinanderpacken" von Elektronikkomponen-
ten sollte vermieden werden
• Stromversorgung möglichst mit einem niederohmigen NC-
oder NiMH Akku herstellen.
• Getaktete BEC-Systeme zur Stromversorgung sind zu ver-
meiden, diese „Frequenzgeneratoren" erzeugen ein sich
ständig änderndes Frequenzspektrum mit hoher Leistung.
Über das Anschlusskabel wird dies dann direkt dem Emp-
fänger zugeführt. Durch die ständig wechselnde Last und
Spannungslage können diese Systeme oft keine ausrei-
chende Stromversorgung bieten. Insbesondere Synthesizer-
empfänger, welche eine höhere Stromaufnahme besitzen,
werden davon beeinflusst.
• Regler für höhere Zellenzahlen welche kein BEC-System für
die Empfängerstromversorgung haben, besitzen trotzdem
ein „internes" BEC -System für die Eigenversorgung der
Regler-Elektronik, welche nach dem gleichen Prinzip arbei-
tet, nur eben mit weniger Leistung. Durch Anschluss wird
hier ebenfalls die Störquelle direkt an den Empfänger
geführt. Es empfiehlt sich, einen Entstörfilter No. F 1413 ein-
zusetzen um diese Störungen vom Empfänger fernzuhalten.
Im Gegensatz zu anderen Filtern, welche oft nur einen Ferrit-
kern besitzen, filtert das Futaba-Entstörfilter auch den Ein-
gangsimpuls mit einer Kondensator -Widerstandskombina-
tion.
• Die verschiedenen Empfängertypen (FM, PCM 1024, PCM
2048 (G3)) reagieren auch unterschiedlich auf den Anschluss
von elektronischen Zusatzbausteinen, wie Glühkerzenheizer,
Turbinen-Steuereinheit, Telemetriesysteme, GPS, etc. Auch
hier empfiehlt sich ggf. der Einsatz des Entstörfilters No. F
1413, zur Entkopplung.

20.4 VORKEHRUNGEN AM MODELL

Um statische Aufladungen zu verhindern sind am Modell Vor-
kehrungen zu treffen.
Hubschrauber:
• Verbinden Sie Heckrohr und Chassis mit einem Masseband.
Bei Zahnriemenantrieb ggf. eine „Kupferbürste" anbringen
um Aufladungen vom Zahnriemen abzuleiten. Eventuell auch
die Zahnriemenrollen elektrisch leitend mit dem Chassis ver-
binden.
• Bei Elektro-Heli's ist es meist erforderlich das Heckrohr mit
dem Motorgehäuse zu verbinden.
• Kommen CFK/GFK Blätter sowie ein CFK-Heckrohr zum
Einsatz, so kann dies bei hohen Drehzahlen und geringer
Luftfeuchtigkeit dazu führen, das massive statische Aufla-
dungen produziert werden. Um dies zu vermeiden sollte vom
Heckrotor-Getriebe bis zur Hauptrotorwelle eine leitende
Verbindung bestehen. Auch der Einsatz von Antistatik-
Sprays ( z.B. Kontakt Chemie) hat sich bewährt.
T 1 4 M Z
• Turbinen:
• Verbinden Sie das Abschirmblech der Turbine mit einem
Masseband um statische Aufladungen zu verhindern.
• ECU immer mit separatem Entstörfilter No. F 1413 zusätzlich
entstören.
• Bei schnellen Jetmodellen aus GFK, entsteht durch die hohe
Geschwindigkeit häufig (besonders bei geringer Luftfeuchte)
eine hohe statische Aufladung (ca. 40.000 Volt). Hier sind
GFK-Teile, größer ca. 10 cm², leitend miteinander zu verbin-
den.
• Auch nach außen durch den Rumpf geführte Anschlüsse
(Tankanschluss etc.) sind elektrisch leitend miteinander zu
verbinden um statische Aufladungen zu vermeiden. Stati-
sche Aufladungen können über den Tankschlauch dazu füh-
ren, dass Abstellventile betätigt werden.
• Auch die Fahrwerksreifen können statische Aufladungen
provozieren und sollten daher mit Kupferbürsten versehen
werden.

20.5 SERVOKABEL

Achten Sie beim Verlegen der Kabel darauf, dass diese nicht
auf Zug belastet werden, zu stark geknickt oder gebrochen
sind. Stellen sie sicher, dass keine scharfen Kanten die Kabeli-
solation beschädigen. Alle Steckverbindung müssen fest sit-
zen. Beim Lösen der Steckverbindungen achten Sie unbedingt
darauf, dass nicht an den Kabeln gezogen wird.
Die Kabel nicht kreuz und quer verlegen. Besser ist eine Befes-
tigung der Kabel mit Klebeband oder Kabelbindern z. B. an der
Rumpfseitenwand oder am Chassis. An den Geräten dürfen
keinerlei Veränderungen vorgenommen werden. Vermeiden Sie
Verpolungen und Kurzschlüsse jeder Art, die Geräte sind dage-
gen nicht geschützt.
20.6 SERVOENTSTÖRFILTER
Bei Verwendung von langen Servokabeln oder Verlängerungs-
kabeln, können über die Servokabel Störungen eingefangen
werden. Deshalb sollten dann, wenn die Servokabel länger sind
als zwei normale Anschlusskabel (ca. 50 cm), zumindest ver-
drillte Kabel verwendet werden (No. F1452).
Noch besser ist der Einsatz von Entstörfiltern (No. F1413).

20.7 ELEKTROMOTOREN

100 nF
An-
schlüsse
Entstörkondensatoren No. 4008. Jeder Motor muss einzeln ent-
stört werden, wie im Bild dargestellt.
Bei Bürstenlosen Motoren und reglern sind diese über einen
Entstörfilter F 1413 an den Empfänger anzuschließen.
20.8 ELEKTRONISCHE ZÜNDUNGEN
Auch Zündungen von Verbrennungsmotoren erzeugen Störun-
gen, die die Funktion der Fernsteuerung negativ beeinflussen
können. Versorgen Sie elektrische Zündungen immer aus einer
99
Tipps und Hinweise
Elektromotoren
100 nF
unbedingt entstört werden,
sonst
können
Betrieb der Motoren entste-
henden Funken zwischen
dem Anker und den Kohle-
bürsten die Fernsteuerung
E-Motor
beträchtlich
und stören. Wir empfehlen
47 nF
die robbe Entstörfilter No.
8306, 8307 oder einen Satz
müssen
die
beim
beeinflussen

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Diese Anleitung auch für:

F 8055F 8056

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