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Siemens SIMATIC PN/CAN LINK Betriebsanleitung Seite 76

Netzübergänge
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Ändern der Empfangsfilter zur Laufzeit
Über das Schreiben eines Datensatzes auf den Datensatz-Index 0x210 eines Empfangs-Proxy-
Moduls können die Empfangsfilter zur Laufzeit vom S7-Anwenderprogramm aus geändert
werden.
Der entsprechende Datensatz wird vom PN/CAN LINK am jeweiligen Empfangs-Proxy-Modul
zur Verfügung gestellt.
Jedes Empfangs-Proxy-Modul kann bis zu 16 Empfangsfilter haben. Wenn eine empfangene
CAN-Nachricht einem der Filter genügt, wird sie in den Empfangspuffer eingetragen.
Jeder einzelne Filter besteht aus einem 32-Bit-Wert "Kriterium" und einem 32-Bit-Wert
"Maske".
Wenn ein Bit in "Maske" "0" ist, dann werden empfangene CAN-Nachrichten nicht gegen das
entsprechende Bit im "Kriterium" geprüft.
Damit ein im "Kriterium" gesetztes Bit als Filter wirkt, muss das entsprechende Bit in der
"Maske" auf "1" gesetzt werden.
Aufbau der mit WRREC zu schreibenden Daten
Datensatzgröße: 8*n Bytes; n = Anzahl der Filter = 1 bis 16.
Kriterium Filter 1 (32-Bit, Big Endian)
Maske Filter 1 (32-Bit, Big Endian)
Kriterium Filter 2 (32-Bit, Big Endian)
Maske Filter 2 (32-Bit, Big Endian)
...
Kriterium Filter 16 (32-Bit, Big Endian)
Maske Filter 16 (32-Bit, Big Endian)
Hinweis
Wenn die Anzahl der geschriebenen Bytes nicht ein Vielfaches von "8" ist, werden die
überflüssigen Bytes ignoriert. Maximal zulässig sind 16 Filter mit je 4 Byte für Kriterium und
Maske. Wenn die Anzahl der geschriebenen Bytes ≥ 128 ist, wird der Schreibzugriff (WRREC)
mit dem PROFINET Fehlercode 0xDF80B100 abgelehnt und die Filter bleiben unverändert.
SIMATIC PN/CAN LINK
Betriebsanleitung, 03/2022, A5E39895370-AC
Funktionen
5.2 CAN transparent
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