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HEIDENHAIN TNC7 Benutzerhandbuch Seite 718

Bearbeitungszyklen
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Zyklusablauf
1 Die Steuerung positioniert das Werkzeug in Abhängigkeit von TASCHENLAGE
Q367 über dem Zylinder. Anschließend fährt die Steuerung das Werkzeug mit
FMAX auf die SICHERE HOEHE Q260.
2 Das Werkzeug fährt mit FMAX auf den Startpunkt in der Bearbeitungsebene und
anschließend mit dem VORSCHUB VORPOS. Q253 auf den SICHERHEITS-ABST.
Q200.
3 Das Schleifwerkzeug fährt auf den Startpunkt in der Werkzeugachse. Der
Startpunkt ist abhängig von der BEARBEITUNGSRICHTUNG Q1031. Wenn Sie
einen Pendelhub in Q1000 definiert haben, startet die Steuerung den Pendelhub.
4 Abhängig vom Parameter Q1021 stellt die Steuerung das Schleifwerkzeug
seitlich zu. Anschließend stellt die Steuerung in der Werkzeugachse zu.
Weitere Informationen: "Zustellung", Seite 718
5 Wenn die Endtiefe erreicht ist, fährt das Schleifwerkzeug einen weiteren Vollkreis
ohne Werkzeugachs Zustellung.
6 Die Steuerung wiederholt die Schritte 4 und 5, bis der Durchmesser des Fertigteils
Q223 oder das Aufmaß Q14 erreicht ist.
7 Nach der letzten Zustellung fährt das Schleifwerkzeug die LEERUML.
ENDKONTUR Q457.
8 Das Schleifwerkzeug verlässt den Zylinder auf einem Halbkreis um den Sicher-
heitsabstand Q200 und stoppt den Pendelhub.
9 Die Steuerung fährt das Werkzeug mit VORSCHUB VORPOS. Q253 auf den
SICHERHEITS-ABSTAND Q200 und anschließend mit Eilgang auf die SICHERE
HOEHE Q260.
Zustellung
1 Die Steuerung stellt das Schleifwerkzeug in einem Halbkreis um die SEITLICHE
ZUSTELLUNG Q534 zu.
2 Das Schleifwerkzeug fährt einen Vollkreis und führt ggf. programmierte
LEERUMLAEUFE KONTUR Q456 aus.
3 Wenn der zu verfahrende Bereich in der Werkzeugachse größer ist als die Schleif-
scheibenbreite B, fährt der Zyklus mit einer Helixbahn.
Helixbahn
Die Helixbahn können Sie über eine Steigung im Parameter Q1032 beeinflussen. Die
Steigung pro Helixbahn (= 360°) steht im Verhältnis zur Schleifscheibenbreite.
Die Anzahl der Helixbahnen (= 360°) ist abhängig von der Steigung und der TIEFE
Q201. Je kleiner die Steigung ist, desto mehr Helixbahnen (= 360°) ergeben sich.
Beispiel:
Schleifscheibenbreite B = 20 mm
Q201 TIEFE = 50 mm
Q1032 FAKTOR ZUSTELLUNG (Steigung) = 0.5
Die Steuerung berechnet das Verhältnis der Steigung zur Schleifscheibenbreite.
Steigung pro Helixbahn =
Den Weg von 10 mm in der Werkzeugachse legt die Steuerung innerhalb einer Helix
zurück. Durch die TIEFE Q201 und der Steigung pro Helixbahn ergeben sich fünf
Helixbahnen.
Anzahl der Helixbahnen =
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Zyklen zur Schleifbearbeitung | Zyklus 1022 ZYLINDER SCHNELLHUBSCHLEIFEN (Option #156)
HEIDENHAIN | TNC7 | Benutzerhandbuch Bearbeitungszyklen | 01/2022

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