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HEIDENHAIN TNC7 Benutzerhandbuch Seite 188

Bearbeitungszyklen
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Hinweise
Achtung Kollisionsgefahr!
Wenn Sie eine Nutlage ungleich 0 definieren, positioniert die Steuerung das
Werkzeug nur in der Werkzeugachse auf den 2. Sicherheitsabstand. Das bedeutet
die Position am Zyklusende muss nicht mit der Position am Zyklusanfang
übereinstimmen!
Programmieren Sie nach dem Zyklus keine inkrementalen Maße
Programmieren Sie nach dem Zyklus eine absolute Position in allen
Hauptachsen
Achtung Kollisionsgefahr!
Wenn Sie bei einem Zyklus die Tiefe positiv eingeben, kehrt die Steuerung die
Berechnung der Vorpositionierung um. Das Werkzeug fährt in der Werkzeugachse
mit Eilgang auf Sicherheitsabstand unter die Werkstückoberfläche!
Tiefe negativ eingeben
Mit Maschinenparameter displayDepthErr (Nr. 201003) einstellen, ob die
Steuerung bei der Eingabe einer positiven Tiefe eine Fehlermeldung ausgeben
soll (on) oder nicht (off)
Diesen Zyklus können Sie ausschließlich im Bearbeitungsmodus FUNCTION
MODE MILL ausführen.
Die Steuerung positioniert das Werkzeug in der Werkzeugachse automatisch vor.
Q204 2. SICHERHEITS-ABST. beachten.
Die Steuerung reduziert die Zustelltiefe auf die in der Werkzeugtabelle definierte
Schneidenlänge LCUTS, falls die Schneidenlänge kürzer ist als die im Zyklus
eingegebene Zustelltiefe Q202.
Ist die Nutbreite größer als der doppelte Werkzeug-Durchmesser, dann räumt
die Steuerung die Nut von innen nach außen entsprechend aus. Sie können also
auch mit kleinen Werkzeugen beliebige Nuten fräsen.
Dieser Zyklus überwacht die definierte Nutzlänge LU des Werkzeugs. Wenn der
LU-Wert kleiner als die TIEFE Q201 ist, gibt die Steuerung eine Fehlermeldung
aus.
Mithilfe des RCUTS-Werts überwacht der Zyklus nicht über Mitte schneidende
Werkzeuge und verhindert u. a. ein stirnseitiges Aufsitzen des Werkzeugs. Die
Steuerung unterbricht bei Bedarf die Bearbeitung mit einer Fehlermeldung.
Hinweise zum Programmieren
Bei inaktiver Werkzeug-Tabelle müssen Sie immer senkrecht eintauchen
(Q366=0), da sie keinen Eintauchwinkel definieren können.
Werkzeug auf Startposition in der Bearbeitungsebene vorpositionieren mit Radi-
uskorrektur R0. Parameter Q367 (Lage) beachten.
Das Vorzeichen des Zyklusparameters Tiefe legt die Arbeitsrichtung fest. Wenn
Sie die Tiefe = 0 programmieren, dann führt die Steuerung den Zyklus nicht aus.
Sicherheitsabstand so eingeben, dass das Werkzeug beim Verfahren nicht mit
abgetragenen Spänen verklemmen kann.
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Zyklen zur Bearbeitung von Taschen, Zapfen, Nuten | Zyklus 253 NUTENFRAESEN
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HEIDENHAIN | TNC7 | Benutzerhandbuch Bearbeitungszyklen | 01/2022

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