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HEIDENHAIN TNC7 Benutzerhandbuch Seite 633

Bearbeitungszyklen
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Zyklen zur Drehbearbeitung | Zyklus 870 STECHEN KONT. AXIAL
Zyklusablauf Schlichten
Die Steuerung verwendet die Werkzeugposition beim Zyklusaufruf als
Zyklusstartpunkt.
1 Die Steuerung positioniert das Werkzeug im Eilgang zur ersten Nutseite.
2 Die Steuerung schlichtet die Seitenwand der Nut mit dem definierten Vorschub
Q505.
3 Die Steuerung schlichtet eine Hälfte der Nut mit dem definierten Vorschub.
4 Die Steuerung zieht das Werkzeug im Eilgang zurück.
5 Die Steuerung positioniert das Werkzeug im Eilgang zur zweiten Nutseite.
6 Die Steuerung schlichtet die Seitenwand der Nut mit dem definierten Vorschub
Q505.
7 Die Steuerung schlichtet die andere Hälfte der Nut mit dem definierten Vorschub.
8 Die Steuerung positioniert das Werkzeug im Eilgang zurück zum Zykluss-
tartpunkt.
Hinweise
Achtung Kollisionsgefahr
Die Schnittbegrenzung begrenzt den zu bearbeitenden Konturbereich. An- und
Abfahrwege können die Schnittbegrenzung überfahren. Die Werkzeugposition vor
dem Zyklusaufruf beeinflusst das Ausführen der Schnittbegrenzung. Die TNC7
zerspant das Material auf der Seite der Schnittbegrenzung, auf der das Werkzeug
vor dem Zyklusaufruf steht.
Positionieren Sie das Werkzeug vor dem Zyklusaufruf so, dass es bereits auf
der Seite der Schnittbegrenzung steht, auf der das Material zerspant werden
soll
Diesen Zyklus können Sie ausschließlich im Bearbeitungsmodus FUNCTION
MODE TURN ausführen.
Die Werkzeugposition beim Zyklusaufruf bestimmt die Größe des zu
zerspanenden Bereiches (Zyklusstartpunkt).
Hinweise zum Programmieren
Positioniersatz vor Aufruf des Zyklus auf die Startposition mit Radiuskorrektur R0
programmieren.
Vor dem Zyklusaufruf müssen Sie den Zyklus 14 KONTUR oder SEL CONTOUR
programmieren, um die Unterprogramme zu definieren.
Wenn Sie lokale Q-Parameter QL in einem Konturunterprogramm verwenden,
müssen Sie diese auch innerhalb des Konturunterprogramms zuweisen oder
berechnen.
Über FUNCTION TURNDATA CORR TCS: Z/X DCW und/oder einen Eintrag in der
DCW-Spalte der Drehwerkzeugtabelle kann ein Aufmaß auf die Stecherbreite
aktiviert werden. DCW kann positive und negative Werte annehmen und wird auf
die Stecherbreite addiert: CUTWIDTH + DCWTab + FUNCTION TURNDATA CORR
TCS: Z/X DCW. Während ein in der Tabelle eingetragenes DCW in der Grafik aktiv
ist, ist ein über FUNCTION TURNDATA CORR TCS programmiertes DCW nicht
sichtbar.
Wenn Kammstechen aktiv (Q562 = 1) ist und der Wert Q462 MODUS RUECKZUG
ungleich 0 ist, gibt die Steuerung eine Fehlermeldung aus.
HEIDENHAIN | TNC7 | Benutzerhandbuch Bearbeitungszyklen | 01/2022
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