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HEIDENHAIN TNC7 Benutzerhandbuch Seite 462

Bearbeitungszyklen
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Zyklusablauf
1 Die Steuerung positioniert das Werkzeug in der Werkzeugachse auf Q260 Sichere
Höhe im Vorschub FMAX. Wenn das Werkzeug bereits auf einem Wert in der
Werkzeugachse der größer als Q260 steht, findet keine Bewegung statt
2 Vor dem Schwenken der Bearbeitungsebene positioniert die Steuerung das
Werkzeug in X mit Vorschub FMAX auf eine sichere Koordinate. Wenn Ihr
Werkzeug bereits auf einer Koordinate in der Bearbeitungsebene steht, die größer
als die errechnete Koordinate ist, erfolgt keine Bewegung
3 Die Steuerung schwenkt die Bearbeitungsebene mit Vorschub Q253
4 Die Steuerung positioniert das Werkzeug mit Vorschub FMAX auf den Startpunkt
der Bearbeitungsebene
5 Anschließend bewegt die Steuerung das Werkzeug in der Werkzeugachse mit
Vorschub Q253 auf den Sicherheitsabstand Q200
6 Die Steuerung fährt den Einlaufweg an. Diesen Weg berechnet sich die Steuerung
automatisch. Der Einlaufweg ist die Strecke vom erstmaligen Ankratzen bis zum
Erreichen der vollen Tauchtiefe
7 Die Steuerung wälzt das Werkzeug auf dem zu verzahnenden Werkstück in
Längsrichtung mit dem definierten Vorschub. Bei der Ersten Zustellung des
Schnitts Q586 verfährt die Steuerung mit dem ersten Vorschub Q588. Des
Weiteren führt die Steuerung für die nächsten Schnitte sowohl Zustellung als
auch Vorschub, Zwischenwerte aus. Diese Werte berechnet sich die Steuerung
selbst. Jedoch sind die Zwischenwerte des Vorschubs, vom Faktor für die
Vorschubanpassung Q580 abhängig. Wenn die Steuerung bei der letzten
Zustellung Q587 angekommen ist, führt diese im letzten Schnitt den Vorschub
Q589 aus
8 Der Bearbeitungsbereich wird dabei durch den Startpunkt in Z Q551+Q200 und
durch den Endpunkt in Z Q552 begrenzt (Q551 und Q552 werden im Zyklus 285
definiert). Zu dem Startpunkt kommt zusätzlich der Einlaufweg dazu. Dieser
dient dazu, nicht im Werkstück auf den Bearbeitungsdurchmesser einzutauchen.
Diesen Weg berechnet sich die Steuerung selbst.
9 Am Ende der Bearbeitung fährt das Werkzeug um den Überlaufweg Q580 über
den definierten Endpunkt hinaus. Der Überlaufweg dient dazu, die Verzahnung
vollständig zu bearbeiten.
10 Wenn sich die Steuerung am Endpunkt befindet, zieht sie das Werkzeug mit dem
Vorschub Q253 zurück und positioniert es zurück zum Startpunkt
11 Abschließend positioniert die Steuerung das Werkzeug auf die sichere Höhe
Q260 mit dem Vorschub FMAX
Hinweise
Achtung Kollisionsgefahr!
Wenn Sie Schrägverzahnungen herstellen, bleiben die Schwenkungen der
Drehachsen nach Programmende bestehen. Es besteht Kollisionsgefahr!
Werkzeug freifahren, bevor Sie die Stellung der Schwenkachse verändern
Diesen Zyklus können Sie ausschließlich in den Bearbeitungsmodi FUNCTION
MODE MILL und FUNCTION MODE TURN ausführen.
Der Zyklus ist CALL-aktiv.
Die Anzahl der Zähne des Zahnrads und die Anzahl der Schneiden des
Werkzeugs ergeben das Drehzahlverhältnis zwischen Werkzeug und Werkstück.
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Sonderzyklen | Zyklus 287 ZAHNRAD WAELZSCHAELEN (Option #157)
HINWEIS
HEIDENHAIN | TNC7 | Benutzerhandbuch Bearbeitungszyklen | 01/2022

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