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Einflüsse Bei Der Geometriedefinition Im Cam-System - HEIDENHAIN TNC7 Benutzerhandbuch

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Sonderzyklen | Zyklus 32 TOLERANZ
12.5.1
Einflüsse bei der Geometriedefinition im CAM-System
Der wesentlichste Einflussfaktor bei der externen NC-Programmerstellung ist der
im CAM-System definierbare Sehnenfehler S. Über den Sehnenfehler definiert sich
der maximale Punktabstand des über einen Postprozessor (PP) erzeugten NC-
Programms. Ist der Sehnenfehler gleich oder kleiner als der im Zyklus 32 gewählte
Toleranzwert T, dann kann die Steuerung die Konturpunkte glätten, sofern durch
spezielle Maschineneinstellungen der programmierte Vorschub nicht begrenzt wird.
Eine optimale Glättung der Kontur erhalten Sie, wenn Sie den Toleranzwert im Zyklus
32 zwischen dem 1,1 und 2-fachen des CAM-Sehnenfehlers wählen.
Hinweise
Diesen Zyklus können Sie im Bearbeitungsmodus FUNCTION MODE MILL,
FUNCTION MODE TURN und FUNCTION DRESS ausführen.
Zyklus 32 ist DEF-Aktiv, das heißt ab seiner Definition im NC-Programm wirksam.
Der eingegebene Toleranzwert T wird von der Steuerung in einem MM-Programm
in der Maßeinheit mm und in einem Inch-Programm in der Maßeinheit Inch inter-
pretiert.
Wenn Sie ein NC-Programm mit Zyklus 32 einlesen, das als Zyklusparameter
nur den Toleranzwert T beinhaltet, fügt die Steuerung ggf. die beiden restlichen
Parameter mit dem Wert 0 ein.
Bei zunehmender Toleranz verkleinert sich bei Kreisbewegungen im Regelfall
der Kreisdurchmesser, außer wenn an Ihrer Maschine HSC-Filter aktiv sind
(Einstellungen des Maschinenherstellers).
Wenn Zyklus 32 aktiv ist, zeigt die Steuerung in der zusätzlichen Status-Anzeige,
Reiter CYC, die definierten Zyklus Parameter an.
HEIDENHAIN | TNC7 | Benutzerhandbuch Bearbeitungszyklen | 01/2022
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