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Allgemeines Zu Den Abrichtzyklen - HEIDENHAIN TNC7 Benutzerhandbuch

Bearbeitungszyklen
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Zyklen zur Schleifbearbeitung | Allgemeines zu den Abrichtzyklen
14.5

Allgemeines zu den Abrichtzyklen

14.5.1
Grundlagen
Beachten Sie Ihr Maschinenhandbuch!
Der Maschinenhersteller muss die Maschine für das Abrichten
vorbereiten. Ggf. stellt der Maschinenhersteller eigene Zyklen zur
Verfügung.
Als Abrichten bezeichnet man das Nachschärfen oder in Form bringen des
Schleifwerkzeugs in der Maschine. Beim Abrichten bearbeitet das Abrichtwerkzeug
die Schleifscheibe. Somit ist das Schleifwerkzeug beim Abrichten das Werkstück.
Das Abrichtwerkzeug trägt Material ab und verändert dadurch die Abmessungen
der Schleifscheibe. Wenn Sie z. B. den Durchmesser abrichten, verkleinert sich der
Schleifscheibenradius.
Zum Abrichten stehen Ihnen folgende Zyklen zur Verfügung:
1010 ABRICHTEN DURCHM., siehe Seite 685
1015 PROFILABRICHTEN, siehe Seite 689
1016 ABRICHTEN TOPFSCHEIBE, siehe Seite 693
1017 ABRICHTEN MIT ABRICHTROLLE, siehe Seite 698
1018 EINSTECHEN MIT ABRICHTROLLE, siehe Seite 704
Der Werkstück-Nullpunkt liegt beim Abrichten an einer Schleifscheibenkante. Die
entsprechende Kante wählen Sie mithilfe des Zyklus 1030 SCHEIBENKANTE AKT..
Das Abrichten kennzeichnen Sie im NC-Programm mit FUNCTION DRESS BEGIN/
END. Beim Aktivieren von FUNCTION DRESS BEGIN wird die Schleifscheibe zum
Werkstück und das Abrichtwerkzeug zum Werkzeug. Dies führt dazu, dass sich die
Achsen ggf. in umgekehrter Richtung bewegen. Wenn Sie den Abrichtvorgang mit
FUNCTION DRESS END beenden, wird die Schleifscheibe wieder zu einem Werkzeug.
Weitere Informationen: Benutzerhandbuch Programmieren und Testen
HEIDENHAIN | TNC7 | Benutzerhandbuch Bearbeitungszyklen | 01/2022
14
683

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