Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

HEIDENHAIN TNC7 Benutzerhandbuch Seite 102

Bearbeitungszyklen
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für TNC7:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

4
Verhalten mit Spanbruch, ohne Abnahmebetrag:
1 Die Steuerung positioniert das Werkzeug in der Spindelachse im Eilgang FMAX
auf den eingegebenen SICHERHEITS-ABST. Q200 über der Werkstückoberfläche
2 Das Werkzeug bohrt mit dem eingegebenen VORSCHUB TIEFENZ. Q206 bis zur
ersten ZUSTELL-TIEFE Q202
3 Anschließend zieht die Steuerung das Werkzeug um den Wert RZ BEI
SPANBRUCH Q256 zurück
4 Nun erfolgt erneut eine Zustellung um den Wert ZUSTELL-TIEFE Q202 im
VORSCHUB TIEFENZ. Q206
5 Die Steuerung stellt so lange erneut zu, bis die ANZ. SPANBRUECHE Q213
erreicht ist, oder bis die Bohrung die gewünschte TIEFE Q201 hat. Wenn die
definierte Anzahl der Spanbrüche erreicht ist, die Bohrung aber noch nicht die
gewünschte TIEFE Q201 hat, fährt die Steuerung das Werkzeug im VORSCHUB
RUECKZUG Q208 aus der Bohrung auf den SICHERHEITS-ABST. Q200
6 Falls eingegeben wartet die Steuerung die VERWEILZEIT OBEN Q210 ab
7 Anschließend taucht die Steuerung im Eilgang in die Bohrung ein, bis auf den
Wert RZ BEI SPANBRUCH Q256 über der letzten Zustelltiefe
8 Der Vorgang 2 bis 7 wird so lange wiederholt, bis die TIEFE Q201 erreicht ist
9 Wenn die TIEFE Q201 erreicht ist, zieht die Steuerung das Werkzeug mit
FMAX aus der Bohrung auf den SICHERHEITS-ABST. Q200 oder auf den 2.
SICHERHEITS-ABST.. Der 2. SICHERHEITS-ABST. Q204 wirkt erst, wenn dieser
größer programmiert ist als der SICHERHEITS-ABST. Q200
Verhalten mit Spanbruch, mit Abnahmebetrag
1 Die Steuerung positioniert das Werkzeug in der Spindelachse im Eilgang FMAX
auf den eingegebenen SICHERHEITS-ABSTAND Q200 über der Werkstück-
oberfläche
2 Das Werkzeug bohrt mit dem eingegebenen VORSCHUB TIEFENZ. Q206 bis zur
ersten ZUSTELL-TIEFE Q202
3 Anschließend zieht die Steuerung das Werkzeug um den Wert RZ BEI
SPANBRUCH Q256 zurück
4 Erneut erfolgt eine Zustellung um ZUSTELL-TIEFE Q202 minus ABNAH-
MEBETRAG Q212 im VORSCHUB TIEFENZ. Q206. Die ständig sinkende Differenz
aus der aktualisierten ZUSTELL-TIEFE Q202 minus ABNAHMEBETRAG Q212,
darf nie kleiner werden als die MIN. ZUSTELL-TIEFE Q205 (Beispiel: Q202=5,
Q212=1, Q213=4, Q205= 3: Die erste Zustelltiefe ist 5 mm, die zweite Zustelltiefe
ist 5 – 1 = 4 mm, die dritte Zustelltiefe ist 4 – 1 = 3 mm, die vierte Zustelltiefe ist
auch 3 mm)
5 Die Steuerung stellt so lange erneut zu, bis die ANZ. SPANBRUECHE Q213
erreicht ist, oder bis die Bohrung die gewünschte TIEFE Q201 hat. Wenn die
definierte Anzahl der Spanbrüche erreicht ist, die Bohrung aber noch nicht die
gewünschte TIEFE Q201 hat, fährt die Steuerung das Werkzeug im VORSCHUB
RUECKZUG Q208 aus der Bohrung auf den SICHERHEITS-ABST. Q200
6 Falls eingegeben wartet die Steuerung nun die VERWEILZEIT OBEN Q210 ab
7 Anschließend taucht die Steuerung im Eilgang in die Bohrung ein, bis auf den
Wert RZ BEI SPANBRUCH Q256 über der letzten Zustelltiefe
8 Der Vorgang 2 bis 7 wird so lange wiederholt, bis die TIEFE Q201 erreicht ist
9 Falls eingegeben wartet die Steuerung nun die VERWEILZEIT UNTEN Q211 ab
10 Wenn die TIEFE Q201 erreicht ist, zieht die Steuerung das Werkzeug mit
FMAX aus der Bohrung auf den SICHERHEITS-ABST. Q200 oder auf den 2.
SICHERHEITS-ABST.. Der 2. SICHERHEITS-ABST. Q204 wirkt erst, wenn dieser
größer programmiert ist als der SICHERHEITS-ABST. Q200
102
Zyklen zur Bohrbearbeitung | Zyklus 203 UNIVERSAL-BOHREN
HEIDENHAIN | TNC7 | Benutzerhandbuch Bearbeitungszyklen | 01/2022

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis