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HEIDENHAIN TNC7 Benutzerhandbuch Seite 638

Bearbeitungszyklen
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Hinweise
Achtung Kollisionsgefahr!
Bei einer Vorpositionierung im negativen Durchmesserbereich ist die
Wirkungsweise des Parameters Q471 Gewindelage umgekehrt. Dann ist
Außengewinde 1 und Innengewinde 0. Es kann zu einer Kollision zwischen
Werkzeug und Werkstück kommen.
An manchen Maschinentypen wird das Drehwerkzeug nicht in der Frässpindel
gespannt, sondern in einer separaten Halterung neben der Spindel. Kann
das Drehwerkzeug nicht um 180° gedreht werden, um z. B. mit nur einem
Werkzeug Außen- und Innengewinde herzustellen. Wenn Sie an so einer
Maschine ein Außenwerkzeug für die Innenbearbeitung verwenden wollen,
können Sie die Bearbeitung im negativen Durchmesserbereich X- ausführen
und die Drehrichtung des Werkstücks umkehren
Achtung Kollisionsgefahr!
Die Freifahrbewegung erfolgt auf direktem Weg zur Startposition
Positionieren Sie das Werkzeug immer so vor, dass die Steuerung den
Startpunkt am Zyklusende kollisionsfrei anfahren kann
Achtung Kollisionsgefahr!
Wird ein Zustellwinkel Q467 programmiert, der größer als der
Gewindeflankenwinkel ist, kann das die Gewindeflanken zerstören. Wird der
Zustellwinkel verändert, so verschiebt sich die Position des Gewindes in axialer
Richtung. Das Werkzeug kann bei verändertem Zustellwinkel nicht wieder in die
Gewindegänge treffen.
Zustellwinkel Q467 nicht größer als den Gewindeflankenwinkel programmieren
Diesen Zyklus können Sie ausschließlich im Bearbeitungsmodus FUNCTION
MODE TURN ausführen.
Die Anzahl der Gänge beim Gewindeschneiden ist auf 500 begrenzt.
Im Zyklus 832 GEWINDE ERWEITERT stehen Parameter für Anlauf und Überlauf
zur Verfügung.
Hinweise zum Programmieren
Positioniersatz vor Aufruf des Zyklus auf die Startposition mit Radiuskorrektur R0
programmieren.
Die Steuerung verwendet den Sicherheitsabstand Q460 als Anlaufweg. Der
Anlaufweg muss ausreichend lang sein, damit die Vorschubachsen auf die
benötigte Geschwindigkeit beschleunigt werden können.
Die Steuerung verwendet die Gewindesteigung als Überlaufweg. Der Überlaufweg
muss ausreichend lang sein, damit die Geschwindigkeit der Vorschubachsen
verzögert werden kann.
Wenn die ZUSTELLART Q468 gleich 0 (konstanter Spanquerschnitt) ist, muss ein
ZUSTELLWINKEL in Q467 größer 0 definiert werden.
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Zyklen zur Drehbearbeitung | Zyklus 831 GEWINDE LAENGS
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HEIDENHAIN | TNC7 | Benutzerhandbuch Bearbeitungszyklen | 01/2022

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