P916 Rampenform
Mit diesem Parameter wird die Art der Positionier-Rampe festgelegt. Dies hat Einfluss
auf den Drehzahl- bzw. Beschleunigungsverlauf während der Positionierung.
HINWEIS
Ist P702 Motorkategorie auf "Linear" eingestellt, werden die folgenden Rampenformen
nicht unterstützt:
•
•
•
Rampenform
LINEAR
QUADRATISCH
SINUS
BUSRAMPE
RUCKBEGRENZT
KURVENSCHEIBE
I-SYNCHRONLAUF
QUERSCHNEIDER
GESCHWINDIGKEITSINTER-
POLATION
Systemhandbuch – Antriebsumrichter MOVIDRIVE® MDX60B/61B
GESCHWINDIGKEITSINTERPOLATION
POSITIONSINTERPOLATION 12 BIT
POSITIONSINTERPOLATION 16 BIT
Positionierverhalten
Zeitoptimal, jedoch blockförmiger Beschleunigungsverlauf.
Sanfterer Beschleunigungsverlauf und höherer Momentenbedarf als
LINEAR.
Sehr sanfter Beschleunigungsverlauf, höherer Momentenbedarf als bei
QUADRATISCH.
Einstellung zum Betrieb des Antriebsumrichters mit übergeordneter
Steuerung. Die Steuerung generiert einen zyklischen Positionssollwert,
der direkt auf den Lageregler geschrieben wird. Der Rampengenerator
ist deaktiviert. Die von der externen Steuerung zyklisch gesendeten
Positionsvorgaben werden linear interpoliert. Zur Konfiguration muss ein
Prozessausgangsdatenwort auf "Position HIGH" und ein weiteres auf
"Position LOW" parametriert werden.
Die Ruckbegrenzung basiert auf dem Prinzip der Linear-Rampe. Bei der
Ruckbegrenzung wird, um den Ruck zu begrenzen, das Drehmoment
und somit auch die Beschleunigung trapezförmig aufgebaut. Die Ruck-
begrenzung baut das Drehmoment beim Beschleunigen linear mit der
Zeit auf, bis der Maximalwert erreicht ist. Ebenso wird das Drehmoment
linear mit der Zeit wieder auf Null abgebaut. Dadurch wird erreicht, dass
das System kaum zum Schwingen angeregt wird. Der Einstellbereich
kann von 0.005 s bis 2 s (P933) gewählt werden. Die Positionierzeit ver-
längert sich gegenüber der linearen Rampe um die eingestellte Ruck-
zeit. Die Beschleunigung und das Drehmoment erhöhen sich gegenüber
der linearen Rampe nicht.
Aktivierung der Technologiefunktion "Elektronische Kurvenscheibe".
Aktivierung der Technologiefunktion "Elektronischer Synchronlauf".
Aktivierung der Technologiefunktion "Querschneider".
Die von der externen Steuerung zyklisch gesendeten Drehzahlvorgaben
werden linear interpoliert.
•
•
Parameter
Erläuterung der Parameter
Drehzahlvorgabe über Prozessdaten:
–
Stellen Sie die P888 Synchronisationszeit SBus auf 5 ms oder
10 ms ein
–
Stellen Sie die P100 Sollwertquelle auf "SBus" oder "Feldbus"
ein
–
Sie müssen ein Prozessausgangsdatenwort auf "Drehzahl"
parametrieren
Drehzahlvorgabe über SBus/SCOM-Objekt:
–
Stellen Sie P888 Synchronisationszeit SBus auf 1 ... 10 ms ein
–
Stellen Sie die P100 Sollwertquelle auf "BIPOL./FESTSOLL."
ein
–
Sie dürfen kein Prozessausgangsdatenwort auf "Drehzahl" para-
metrieren
–
Richten Sie ein SCOM-Receive-Objekt (mit SCOM-Receive
plus®
Befehl → Handbuch IPOS
(H499) ein
P6..
P60.
P600
) mit der Zielvariable SetpPosBus
3
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
229