1 Allgemeine Hinweise....................6 Gebrauch der Dokumentation ................ 6 Aufbau der Sicherheitshinweise..............6 Mängelhaftungsansprüche................7 Haftungsausschluss ..................7 Urheberrechtsvermerk ................... 7 2 Sicherheitshinweise ....................8 Mitgeltende Unterlagen .................. 8 Allgemeine Sicherheitshinweise zu Bussystemen ......... 8 Sicherheitsfunktionen..................8 Hubwerks-Anwendungen ................8 Produktnamen und Warenzeichen..............
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7 Projektierung und Inbetriebnahme..............24 Gültigkeit der GSD-Datei für DFS12B............24 ® Projektierung des PROFIBUS / PROFIsafe mit MOVIDRIVE GSD-Datei . 24 7.2.1 GSD-Datei für PROFIBUS DP-V1 ............. 24 7.2.2 Vorgehensweise zur Projektierung ............ 25 ® 7.2.3 DP-Konfigurationen für MOVIDRIVE MDX61B........
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® 10 Betrieb des MOVITOOLS MotionStudio ............69 10.1 Kommunikation über PROFIBUS DP/DP-V1 ..........69 10.1.1Kommunikation über C2-Master ............69 10.1.2Zusätzlich benötigte Hardware und Software ........70 10.1.3C2-Master mit SIMATIC NET parametrieren ........71 10.1.4Kommunikation über PROFIBUS konfigurieren......... 74 10.1.5Kommunikationsparameter für PROFIBUS DP/DP-V1...... 76 10.2 Funktionen mit den Geräten ausführen............
Allgemeine Hinweise Gebrauch der Dokumentation Allgemeine Hinweise Handbuch Gebrauch der Dokumentation Die Dokumentation ist Bestandteil des Produkts und enthält wichtige Hinweise zu Betrieb und Service. Die Dokumentation wendet sich an alle Personen, die Montage-, Installations-, Inbetriebnahme- und Servicearbeiten an dem Produkt ausführen. Aufbau der Sicherheitshinweise Die Sicherheitshinweise in dieser Dokumentation sind folgendermaßen aufgebaut: Piktogramm...
Allgemeine Hinweise Mängelhaftungsansprüche Mängelhaftungsansprüche Die Einhaltung der Dokumentation ist die Voraussetzung für störungsfreien Betrieb und die Erfüllung eventueller Mängelhaftungsansprüche. Lesen Sie deshalb zuerst die Dokumentation, bevor Sie mit dem Gerät arbeiten! Stellen Sie sicher, dass die Dokumentation den Anlagen- und Betriebsverantwortlichen sowie Personen, die unter eigener Verantwortung am Gerät arbeiten, in einem leser- lichen Zustand zugänglich gemacht wird.
Sicherheitshinweise Mitgeltende Unterlagen Sicherheitshinweise Mitgeltende Unterlagen • Nur durch Elektro-Fachpersonal unter Beachtung der gültigen Unfallverhütungsvor- ® schriften sowie der Betriebsanleitung "MOVIDRIVE MDX60B/61B" installieren und in Betrieb nehmen: • Lesen Sie diese Druckschrift sorgfältig durch, bevor Sie mit der Installation und der Inbetriebnahme der Option DFS12B beginnen.
Einleitung Inhalt dieses Handbuchs Einleitung Inhalt dieses Handbuchs Dieses Benutzerhandbuch beschreibt: • Die Montage der Optionskarte DFS12B PROFIBUS DP-V1 mit PROFIsafe im ® Antriebsumrichter MOVIDRIVE MDX61B. ® • Die Inbetriebnahme des MOVIDRIVE am Feldbussystem PROFIBUS. • Die Konfiguration des PROFIBUS mittels GSD-Dateien. ®...
Einleitung Eigenschaften 3.3.2 Überwachungsfunktionen Der Einsatz eines Feldbussystems erfordert für die Antriebstechnik zusätzliche Über- wachungsfunktionen wie z. B. die zeitliche Überwachung des Feldbusses (Feldbus- Timeout) oder auch Schnellstopp-Konzepte. Die Überwachungsfunktionen des ® MOVIDRIVE können Sie beispielsweise gezielt auf Ihre Anwendung abstimmen. So können Sie z.
Integrierte Sicherheitstechnik Sicherheitskonzept DFS12B in Kombination mit DCS21B Integrierte Sicherheitstechnik Sicherheitskonzept DFS12B in Kombination mit DCS21B • Die PROFIsafe-Feldbus-Schnittstelle DFS12B verfügt über eine integrierte CAN- Schnittstelle. Die DFS12B gliedert die sichere Kommunikation aus und sendet diese über die integrierte CAN-Schnittstelle sicher an die Option DCS21B. •...
Integrierte Sicherheitstechnik Sicherheitskonzept MOVIDRIVE® B ohne Option DCS21B ® Sicherheitskonzept MOVIDRIVE B ohne Option DCS21B • Potenzielle Gefährdungen einer Maschine müssen im Gefahrenfall so schnell wie möglich beseitigt werden. Für gefahrbringende Bewegungen ist der gefahrlose Zustand in der Regel der Stillstand mit Verhinderung eines Wiederanlaufs. ®...
Montage- und Installationshinweise Montage der Optionskarte DFS12B im MOVIDRIVE® MDX61B Montage- und Installationshinweise In diesem Kapitel erhalten Sie Hinweise zur Montage und Installation der Optionskarte ® DFS12B PROFIBUS DP-V1 mit PROFIsafe in MOVIDRIVE MDX61B. ® Montage der Optionskarte DFS12B im MOVIDRIVE MDX61B HINWEISE ®...
Montage- und Installationshinweise Montage der Optionskarten DFS12B / DCS21B im MOVIDRIVE® MDX61B ® Montage der Optionskarten DFS12B / DCS21B im MOVIDRIVE MDX61B HINWEISE • Die Option DCS21B kann nur in Kombination mit der Feldbusschnittstelle DFS12B eingesetzt werden. In diesem Fall muss die Option DCS21B auf den Erweiterungssteckplatz und die Option DFS12B auf den Feldbussteckplatz gesteckt werden.
Montage- und Installationshinweise Montage der Optionskarten DFS12B / DCS21B im MOVIDRIVE® MDX61B 6.2.1 Bevor Sie beginnen Beachten Sie die folgenden Hinweise bevor Sie mit dem Ein- oder Ausbau der Optionskarte beginnen: • Schalten Sie den Umrichter spannungsfrei. Schalten Sie die DC 24 V und die Netz- spannung ab.
Montage- und Installationshinweise Montage der Optionskarten DFS12B / DCS21B im MOVIDRIVE® MDX61B 6.2.2 Prinzipielle Vorgehensweise beim Ein- und Ausbau einer Optionskarte (MDX61B, BG 1 – 6) 60039AXX 1. Lösen Sie die beiden Befestigungsschrauben des Optionskartenhalters. Ziehen Sie den Optionskartenhalter gleichmäßig (nicht verkanten!) aus dem Steckplatz heraus. 2.
Montage- und Installationshinweise Anschluss und Klemmenbeschreibung Option DFS12B Anschluss und Klemmenbeschreibung Option DFS12B Sachnummer Option Feldbusschnittstelle DFS12B PROFIBUS mit PROFIsafe: 1820 963 7 HINWEISE ® • Die Option DFS12B ist nur mit MOVIDRIVE MDX61B möglich, nicht mit ® MOVIDRIVE MDX60B. •...
Montage- und Installationshinweise PROFIBUS-Anschluss PROFIBUS-Anschluss Der Anschluss an das PROFIBUS-Netz erfolgt mit einem 9-poligen Sub-D-Stecker gemäß IEC 61158. Die T-Bus-Verbindung muss mit dem entsprechend ausgeführten Stecker realisiert werden. RxD/TxD-P RxD/TxD-N CNTR-P DGND (M5V) VP (P5V/100mA) N.C. 61500AXX Bild 1: Belegung des 9-poligen Sub-D-Steckers nach IEC 61158 [1] 9-poliger Sub-D-Stecker [2] Signalleitung, verdrillt [3] Leitende, flächige Verbindung zwischen Steckergehäuse und Abschirmung...
Montage- und Installationshinweise Buskabel schirmen und verlegen Buskabel schirmen und verlegen Die PROFIBUS-Schnittstelle unterstützt die RS485-Übertragungstechnik und setzt als physikalisches Medium den für PROFIBUS spezifizierten Leitungstyp A nach IEC 61158 als geschirmte, paarig verdrillte Zweidrahtleitung voraus. Eine fachgerechte Schirmung des Buskabels dämpft die elektrischen Einstreuungen, die in industrieller Umgebung auftreten können.
Montage- und Installationshinweise PROFIBUS-Stationsadresse einstellen PROFIBUS-Stationsadresse einstellen Stellen Sie die PROFIBUS-Stationsadresse mit den DIP-Schaltern 2 – 2 auf der ® Option DFS12B ein. MOVIDRIVE unterstützt den Adressbereich 1 – 125. DFS12B FAULT Werksmäßig ist PROFIBUS-Stationsadresse 4 eingestellt: → Wertigkeit: 1 × 0 = 0 →...
Montage- und Installationshinweise Betriebsanzeigen Option DFS12B Betriebsanzeigen Option DFS12B 6.8.1 PROFIBUS-LEDs Auf der Optionskarte PROFIBUS-Schnittstelle DFS12B sind 2 Leuchtdioden, die den aktuellen Zustand der DFS12B und des PROFIBUS-Systems anzeigen. DFS12B FAULT 62970AXX LED RUN Die LED RUN signalisiert den ordnungsgemäßen Betrieb der Buselektronik Zustand der Fehlerursache Fehlerbehebung...
Projektierung und Inbetriebnahme Gültigkeit der GSD-Datei für DFS12B Projektierung und Inbetriebnahme In diesem Kapitel erhalten Sie Informationen zur Projektierung des DP-Masters und zur Inbetriebnahme des Antriebsumrichters für den Feldbusbetrieb. HINWEIS Auf der SEW-Homepage (www.sew-eurodrive.de) finden Sie in der Rubrik "Software" die aktuelle Version der GSD-Datei für die DFS12B.
Projektierung und Inbetriebnahme Projektierung des PROFIBUS / PROFIsafe mit MOVIDRIVE® GSD-Datei Zur einfacheren Unterscheidung werden die GSD-Dateien mit dem Namen für PROFIBUS DP-V1 in einem speziellen Unterverzeichnis in der Projektierungs-Software für den PROFIBUS DP-V1-Master angezeigt (siehe folgendes Bild). 11867ADE 7.2.2 Vorgehensweise zur Projektierung ®...
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Projektierung und Inbetriebnahme Projektierung des PROFIBUS / PROFIsafe mit MOVIDRIVE® GSD-Datei ® Die Antriebsumrichter MOVIDRIVE ermöglichen unterschiedliche DP-Konfigurationen für den Datenaustausch zwischen PROFIBUS DP-Master und Umrichter. Die nachfol- gende Tabelle gibt zusätzliche Hinweise zu allen möglichen DP-Konfigurationen der ® Familie MOVIDRIVE .
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Projektierung und Inbetriebnahme Projektierung des PROFIBUS / PROFIsafe mit MOVIDRIVE® GSD-Datei HINWEIS Die Option DFS12B unterstützt nicht die Kodierung "Kompakte Kennungsformate". Verwenden Sie zur Datenübertragung nur die Einstellung "Konsistenz über gesamte Länge". Datenkonsistenz Konsistente Daten sind Daten, die jederzeit zusammenhängend zwischen Automatisie- rungsgerät und Antriebsumrichter übertragen werden müssen und niemals getrennt voneinander übertragen werden dürfen.
Projektierung und Inbetriebnahme Einstellung des Antriebsumrichters MOVIDRIVE® MDX61B ® Einstellung des Antriebsumrichters MOVIDRIVE MDX61B Für den einfachen Feldbusbetrieb sind die folgenden Einstellungen erforderlich. 11638AXX ® Zur Steuerung des Antriebsumrichters MOVIDRIVE MDX61B über PROFIBUS muss dieser jedoch zuvor auf Steuerquelle (P101) und Sollwertquelle (P100) = FELDBUS um- geschaltet werden.
Projektierung und Inbetriebnahme Projektierung des PROFIsafe mit STEP 7 Projektierung des PROFIsafe mit STEP 7 Projektierung der • Um die Sicherheitsfunktionen der Kombination DFS12B/DCS21B nutzen zu können, PROFIsafe-Eigen- müssen Sie im Slot 1 ein "F-Modul I/O (8 Byte)" projektieren. schaften •...
Projektierung und Inbetriebnahme Projektierung des PROFIsafe mit STEP 7 7.4.1 Beschreibung der F-Parameter Die Option DFS12B übergibt die PROFIsafe-Protokollinformation über CAN-Bus (An- schluss X31) an die Option DCS21B (Anschluss X86). In der Option DCS21B findet die sicherheitsgerichtete PROFIsafe-Protokollauswertung statt. HINWEIS ®...
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Projektierung und Inbetriebnahme Projektierung des PROFIsafe mit STEP 7 Parameter Die PROFIsafe-Adressen werden für eine eindeutige Identifikation von Quelle "F_Source_Add" (F_Source_Add) und Ziel (F_Dest_Add) verwendet. Die Kombination von Quell- und Zieladresse muss netz- und stationsweit eindeutig sein. Die Vergabe der Quelladresse F_Source_Add erfolgt abhängig von der Projektierung des Masters automatisch über STEP7.
Projektierung und Inbetriebnahme Projektierung des PROFIsafe mit STEP 7 7.4.2 Safety-Diagnose über PROFIBUS DP-V1 Der Zustand der PROFIsafe-Kommunikation und Fehlermeldungen des Sicherheitsteils der Option DFS12B werden mit Hilfe einer Status-PDU gemäß der PROFIBUS DP-V1- Norm an den PROFIBUS-DP-Master gemeldet. Das folgende Bild zeigt den Aufbau der Diagnosedaten für die PROFIsafe- Kommunikation über Steckplatz 1.
Projektierung und Inbetriebnahme Ablauf zur Inbetriebnahme der DFS12B mit MOVIDRIVE® MDX61B ® Ablauf zur Inbetriebnahme der DFS12B mit MOVIDRIVE MDX61B In den folgenden Unterkapiteln wird in Form einer Checkliste der Ablauf zur Inbetrieb- ® nahme eines MOVIDRIVE MDX61B mit der Option DFS12B schrittweise beschrieben. 7.5.1 Vorarbeiten Schritt 1: Notwendige Software installieren...
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Projektierung und Inbetriebnahme Ablauf zur Inbetriebnahme der DFS12B mit MOVIDRIVE® MDX61B 6. Prüfen Sie die Parametrierung der Prozessdaten (P87x). Statuswort und Steuerwort müssen parametriert sein. Stellen Sie Parameter P876 PA-Daten freigeben auf "Ja" ein. Schritt 2: PROFIBUS projektieren 1. Starten Sie zur Hardware-Konfiguration die Software des Steuerungsherstellers (z.
Betriebsverhalten am PROFIBUS DP Datenaustausch zwischen PROFIBUS-Master und Option DFS12B Betriebsverhalten am PROFIBUS DP Dieses Kapitel beschreibt das prinzipielle Verhalten des Antriebsumrichters am PROFIBUS DP. Datenaustausch zwischen PROFIBUS-Master und Option DFS12B Der Datenaustausch zwischen PROFIBUS-Master und Option DFS12B erfolgt über PROFIBUS DP, der gleichzeitig für die sicherheitsgerichtete Applikation den "grauen Kanal"...
Betriebsverhalten am PROFIBUS DP Datenaustausch zwischen PROFIBUS-Master und Option DFS12B 8.1.1 Abbildung der DFS12B im Adressbereich der SPS Die über PROFIBUS-DP übertragenen Nutzdateninformationen werden innerhalb der Steuerung im Eingangs- und Ausgangsadressbereich abgebildet. Die Standard-Nutz- daten (Prozessdaten und 8-Byte-Parameterkanal) werden von der Standard-CPU zur Verarbeitung verwendet.
Betriebsverhalten am PROFIBUS DP Datenaustausch zwischen PROFIBUS-Master und Option DFS12B 8.1.2 F-Peripherie-DB der PROFIsafe-Option DFS Zu jeder PROFIsafe-Option DFS wird beim Übersetzen im Konfigurationstool (HWKONFIG) automatisch ein F-Peripherie-DB erzeugt. Der F-Peripherie-DB bietet dem Anwender eine Schnittstelle, über die er im Sicherheitsprogramm Variablen auswerten bzw.
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Betriebsverhalten am PROFIBUS DP Datenaustausch zwischen PROFIBUS-Master und Option DFS12B ACK_REQ Das F-Steuerungssystem setzt ACK_REQ = 1, sobald alle Fehler im Datenaustausch mit der PROFIsafe-Option DFS behoben sind. Nach erfolgreicher Quittierung wird ACK_REQ vom F-Steuerungssystem auf "0" gesetzt. PASS_OUT Zeigt an, ob eine Passivierung der PROFIsafe-Option DFS vorliegt. Ersatzwerte werden ausgegeben.
Betriebsverhalten am PROFIBUS DP Steuerung des Antriebsumrichters MOVIDRIVE® MDX61B ® Steuerung des Antriebsumrichters MOVIDRIVE MDX61B Die Steuerung des Antriebsumrichters erfolgt über den Prozessdatenkanal, der bis zu 10 E/A-Worte lang ist. Diese Prozessdatenworte werden beispielsweise beim Einsatz einer speicherprogrammierbaren Steuerung als PROFIBUS DP-Master im E/A- und / oder Peripheriebereich der Steuerung abgebildet und können somit in gewohnter Weise angesprochen werden.
Betriebsverhalten am PROFIBUS DP Steuerung des Antriebsumrichters MOVIDRIVE® MDX61B ® 8.2.1 Steuerungsbeispiel SIMATIC S7 mit MOVIDRIVE MDX61B Die Steuerung des Antriebsumrichters über SIMATIC S7 erfolgt in Abhängigkeit von der gewählten Prozessdaten-Konfiguration entweder direkt über Lade- und Transferbefehle oder über spezielle Systemfunktionen SFC 14 DPRD_DAT und SFC15 DPWR_DAT. Prinzipiell müssen bei der S7 Datenlängen mit 3 Byte oder mehr als 4 Byte über die Systemfunktionen SFC14 und SFC15 übertragen werden.
Betriebsverhalten am PROFIBUS DP Parametrierung über PROFIBUS DP Parametrierung über PROFIBUS DP Der Zugriff auf die Antriebsparameter erfolgt bei PROFIBUS DP über den 8-Byte- ® MOVILINK -Parameterkanal. Neben den herkömmlichen Diensten READ und WRITE bietet das Kabel noch weitere Parameterdienste. HINWEISE Die Parametrierung des Umrichters über den PROFIBUS DP-Parameterkanal kann ®...
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Betriebsverhalten am PROFIBUS DP Parametrierung über PROFIBUS DP Verwaltung des Der gesamte Ablauf der Parametrierung wird mit dem Byte 0: Verwaltung koordiniert. 8-Byte- Mit diesem Byte werden wichtige Dienstparameter des ausgeführten Dienstes zur ® MOVILINK Verfügung gestellt, z. B.: Parameterkanals •...
Betriebsverhalten am PROFIBUS DP Parametrierung über PROFIBUS DP Datenbereich Die Daten befinden sich, wie in der folgenden Tabelle gezeigt, in Byte 4 bis Byte 7 des Parameterkanals. Somit können maximal 4 Byte Daten je Dienst übertragen werden. Grundsätzlich werden die Daten rechtsbündig eingetragen, d. h. Byte 7 beinhaltet das niederwertigste Daten-Byte (Daten-LSB), Byte 4 dementsprechend das höchstwertigste Daten-Byte (Daten-MSB).
Betriebsverhalten am PROFIBUS DP Parametrierung über PROFIBUS DP Der Umrichter bearbeitet nun den READ-Dienst und liefert mit dem Wechsel des Hand- shake-Bits die Dienstbestätigung zurück. 7/MSB 0/LSB Service-Kennung 0001 = READ Parameter Datenlänge für READ-Dienst nicht relevant Handshake-Bit muss bei zyklischer Übertragung mit jedem neuen Auftrag gewechselt werden Status-Bit 0 = kein Fehler bei Dienstausführung 1 = Fehler bei Dienstausführung...
Betriebsverhalten am PROFIBUS DP Parametrierung über PROFIBUS DP Die folgende Tabelle zeigt die Kodierung eines WRITE-Dienstes im Verwaltungs-Byte. Die Datenlänge beträgt für alle Parameter der SEW-Umrichter 4 Byte. Die Übergabe dieses Dienstes an den Umrichter erfolgt nun mit dem Wechsel des Handshake-Bits. Somit hat ein WRITE-Dienst auf SEW-Umrichter generell die Kodierung des Verwal- tungs-Bytes 32hex oder 72hex.
Betriebsverhalten am PROFIBUS DP Parametrierung über PROFIBUS DP 8.3.5 Parameter-Datenformat Bei der Parametrierung über die Feldbusschnittstelle wird die gleiche Parameter- kodierung verwendet wie über die seriellen RS485-Schnittstellen und / oder den Systembus. Die Datenformate und Wertebereiche für die einzelnen Parameter finden Sie in der ®...
Betriebsverhalten am PROFIBUS DP Parametrierung über PROFIBUS DP Additional-Code Der Additional-Code beinhaltet die SEW-spezifischen Rückkehr-Codes für fehlerhafte Parametrierung der Umrichter. Sie werden unter Error-Class 8 = Anderer Fehler an den Master zurückgesendet. Die folgende Tabelle zeigt alle möglichen Kodierungen für den Additional-Code.
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Betriebsverhalten am PROFIBUS DP Parametrierung über PROFIBUS DP Falsche Dienst- Bei der Parametrierung über den Parameterkanal wurde eine falsche Kodierung für das kodierung im Verwaltungs- und Reserviert-Byte angegeben. Die folgende Tabelle zeigt den Parameterkanal Rückkehr-Code für diesen Sonderfall. Code (dez) Bedeutung Error-Class: Service...
Funktionen des PROFIBUS DP-V1 Einführung PROFIBUS DP-V1 Funktionen des PROFIBUS DP-V1 In diesem Kapitel erhalten Sie Informationen zu den Funktionen des PROFIBUS DP-V1. Einführung PROFIBUS DP-V1 Dieses Kapitel beschreibt die Funktionen und Begriffe, die für den Betrieb der SEW-Um- richter am PROFIBUS DP-V1 genutzt werden. Umfassende weiterführende technische Informationen PROFIBUS DP-V1...
Funktionen des PROFIBUS DP-V1 Einführung PROFIBUS DP-V1 9.1.1 Klasse 1 Master (C1-Master) In einem PROFIBUS DP-V1-Netzwerk werden verschiedene Masterklassen unterschie- den. Der C1-Master führt im wesentlichen den zyklischen Datenaustausch mit den Slaves durch. Typische C1-Master sind beispielsweise Steuerungssysteme (z. B. SPS), die zyklische Prozessdaten mit dem Slave austauschen.
Funktionen des PROFIBUS DP-V1 Einführung PROFIBUS DP-V1 9.1.4 DP-V1-Dienste Mit den DP-V1-Erweiterungen ergeben sich neue Dienste, die für den azyklischen Datenaustausch zwischen Master und Slave genutzt werden können. Prinzipiell wird zwischen folgenden Diensten unterschieden: C1-Master Verbindungstyp: MSAC1 (Master / Slave Acyclic C1) READ Datensatz lesen WRITE...
Funktionen des PROFIBUS DP-V1 Eigenschaften der SEW-Umrichter Eigenschaften der SEW-Umrichter Die SEW-Feldbus-Schnittstellen nach PROFIBUS DP-V1 weisen alle die gleichen Kommunikationsmerkmale für die DP-V1-Schnittstelle auf. Prinzipiell werden die Antriebe entsprechend der DP-V1-Norm über einen C1-Master mit zyklischen Prozess- daten gesteuert. Dieser C1-Master (in der Regel eine SPS) kann zusätzlich im ®...
Funktionen des PROFIBUS DP-V1 Struktur des DP-V1-Parameterkanals Struktur des DP-V1-Parameterkanals Prinzipiell wird über den Datensatz 47 die Parametrierung der Antriebe nach dem PROFIdrive-DP-V1-Parameterkanal der Profil-Version 3.0 realisiert. Über den Eintrag Request-ID wird unterschieden zwischen dem Parameterzugriff nach PROFIdrive-Profil ® oder über die SEW-MOVILINK -Dienste.
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Funktionen des PROFIBUS DP-V1 Struktur des DP-V1-Parameterkanals Folgende PROFIdrive-Dienste werden unterstützt: • Lesen (Request Parameter) einzelner Parameter vom Typ Doppelwort • Schreiben (Change Parameter) einzelner Parameter vom Typ Doppelwort Feld Datentyp Werte Request Unsigned8 0x00 reserviert Reference 0x01 – 0xFF Request ID Unsigned8 0x01...
Funktionen des PROFIBUS DP-V1 Struktur des DP-V1-Parameterkanals 9.3.1 Ablauf der Parametrierung über Datensatz 47 Der Parameterzugriff erfolgt mit der Kombination der DP-V1-Dienste WRITE und READ. Mit WRITE.req wird der Parametrierauftrag an den Slave übertragen. Daraufhin erfolgt die Slave-interne Bearbeitung. Der Master sendet nun ein READ.req, um die Parametrierantwort abzuholen. Wenn der Master eine negative Antwort READ.res vom Slave erhält, wiederholt er den READ.req.
Funktionen des PROFIBUS DP-V1 Struktur des DP-V1-Parameterkanals 9.3.2 Ablaufsequenz für DP-V1-Master Bei sehr kurzer Buszykluszeit erfolgt die Anfrage der Parametrierantwort eher, als der Umrichter den Parameterzugriff geräteintern abgeschlossen hat. Somit stehen zu diesem Zeitpunkt die Antwortdaten vom Umrichter noch nicht bereit. In diesem Zustand sendet der Umrichter auf DP-V1-Ebene eine negative Antwort mit dem Error_Code _1 = 0xB5 (Zustandskonflikt).
Funktionen des PROFIBUS DP-V1 Struktur des DP-V1-Parameterkanals 9.3.3 Adressierung unterlagerter Umrichter Die Struktur des Datensatzes DS47 definiert ein Element Axis. Mit diesem Element können Multi-Achs-Antriebe erreicht werden, die an einer gemeinsamen PROFIBUS- Schnittstelle betrieben werden. Das Element Axis adressiert somit ein der PROFIBUS- Schnittstelle unterlagertes Gerät.
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Funktionen des PROFIBUS DP-V1 Struktur des DP-V1-Parameterkanals Beispiel für das Die nachfolgenden Tabellen zeigen beispielhaft den Aufbau der WRITE.request- und ® Lesen eines READ.res-Nutzdaten für das Lesen eines einzelnen Parameters über den MOVILINK Parameters über Parameterkanal. ® MOVILINK Parameterauftrag senden Die Tabelle zeigt die Kodierung der Nutzdaten für den Dienst WRITE.req mit Angabe des DP-V1-Headers.
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Funktionen des PROFIBUS DP-V1 Struktur des DP-V1-Parameterkanals Byte Feld Wert Beschreibung Response Reference 0x01 Gespiegelte Referenznummer vom Parametrierauftrag ® Response ID 0x40 Positive MOVILINK -Antwort Axis 0x00 Gespiegelte Achsnummer; 0 für Einzelachse No. of Parameters 0x01 1 Parameter Format 0x43 Parameterformat: Doppelwort No.
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Funktionen des PROFIBUS DP-V1 Struktur des DP-V1-Parameterkanals Parameterantwort anfragen Die Tabelle zeigt die Kodierung der WRITE.req-NUTZDATEN mit Angabe des DP-V1- Headers. Field Wert Beschreibung Function_Num READ.req Slot_Number Slot_Number nicht verwendet Index Index des Datensatzes Length Max. Länge des Antwortpuffers im DP-Master Positive Antwort auf “WRITE Parameter volatile”...
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Funktionen des PROFIBUS DP-V1 Struktur des DP-V1-Parameterkanals ® MOVILINK Die nachfolgende Tabelle zeigt die Rückkehr-Codes, die von der SEW-DP-V1-Anschal- Rückkehr-Codes tung bei fehlerhaftem DP-V1-Parameterzugriff zurückgesendet werden. der Parametrie- rung für DP-V1 ® MOVILINK Beschreibung Rückkehr-Code (hex) 0x0810 Unerlaubter Index, Parameterverzeichnis nicht im Gerät vorhanden 0x0811 Funktion / Parameter nicht implementiert 0x0812...
Funktionen des PROFIBUS DP-V1 Struktur des DP-V1-Parameterkanals 9.3.5 PROFIdrive-Parameteraufträge Der PROFIdrive-Parameterkanal der SEW-Umrichter wird direkt in der Struktur des Datensatzes 47 abgebildet. Der Parameterzugriff mit den PROFIdrive-Diensten erfolgt prinzipiell mit dem nachfolgend beschriebenen Aufbau. Dabei wird die typische Telegrammsequenz für den Datensatz 47 verwendet. Da PROFIdrive nur die beiden Request-IDs Request-ID:0x01Request Parameter (PROFIdrive) Request-ID:0x02Change Parameter (PROFIdrive)
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Funktionen des PROFIBUS DP-V1 Struktur des DP-V1-Parameterkanals Parameterantwort anfragen Die Tabelle zeigt die Kodierung der READ.req-NUTZDATEN mit Angabe des DP-V1- Headers. Dienst: READ.request Beschreibung Slot_Number Beliebig, (wird nicht ausgewertet) Index Index des Datensatzes; Konstant Index 47 Length Maximale Länge des Antwortpuffers in DP-V1-Master Positive PROFIdrive-Parametrierantwort Die Tabelle zeigt die READ.res-Nutzdaten mit den positiven Antwortdaten des Parametrierauftrags.
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Funktionen des PROFIBUS DP-V1 Struktur des DP-V1-Parameterkanals Beispiel für das Die nachfolgenden Tabellen zeigen beispielhaft den Aufbau der Dienste WRITE und Schreiben eines READ für das remanente Schreiben des internen Sollwerts n11 (siehe Abschnitt ® Parameters "Beispiel für das Schreiben eines Parameters über MOVILINK "...
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Funktionen des PROFIBUS DP-V1 Struktur des DP-V1-Parameterkanals Positive Antwort auf “WRITE Parameter” Dienst: READ.response Beschreibung Slot_Number Beliebig, (wird nicht ausgewertet) Index Index des Datensatzes; Konstant Index 47 Length 4 Byte Nutzdaten im Antwortpuffer Byte Feld Wert Beschreibung Response Reference 0x01 Gespiegelte Referenznummer vom Parametrier- auftrag Response ID...
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Funktionen des PROFIBUS DP-V1 Struktur des DP-V1-Parameterkanals PROFIdrive Diese Tabelle zeigt die Kodierung der Error Number in der PROFIdrive-DP-V1- Rückkehr-Codes Parameter-Antwort nach PROFIdrive-Profil V3.1. Diese Tabelle gilt, wenn die für DP-V1 PROFIdrive-Dienste "Request Parameter" und / oder "Change Parameter" verwendet werden.
Funktionen des PROFIBUS DP-V1 Projektierung eines C1-Masters Projektierung eines C1-Masters Für die Projektierung eines DP-V1-C1-Masters ist die GSD-Datei SEW_600C.GSD erforderlich, die die DP-V1-Funktionen der DFS12B aktiviert. Dazu ist es notwendig, dass die GSD-Datei und die Firmware der DFS12B funktional übereinstimmen. SEW-EURODRIVE liefert mit der Einführung der DP-V1-Funktionen 2 GSD-Dateien (siehe Seite 24 für PROFIBUS DP-V1).
Funktionen des PROFIBUS DP-V1 Projektierung eines C1-Masters 9.4.4 Fehlercodes der DP-V1-Dienste Diese Tabelle zeigt die möglichen Fehlercodes der DP-V1-Dienste, die im Falle einer fehlerhaften Kommunikation auf der DP-V1-Telegrammebene auftreten können. Diese Tabelle ist interessant, wenn Sie basierend auf den DP-V1-Diensten einen eigenen Parametrierbaustein schreiben möchten, da diese Fehlercodes direkt auf Telegramm- ebene zurückgemeldet werden.
Betrieb des MOVITOOLS® MotionStudio Kommunikation über PROFIBUS DP/DP-V1 ® Betrieb des MOVITOOLS MotionStudio 10.1 Kommunikation über PROFIBUS DP/DP-V1 10.1.1 Kommunikation über C2-Master Überblick Die Darstellung zeigt das Netzwerk bei einer PROFIBUS-Kommunikation über C2-Master: EURODRIVE EURODRIVE EURODRIVE EURODRIVE 64621AXX [1] C2-Master (als PC mit installiertem Softnet-DP-Treiber und eingebauter PROFIBUS-Masterkarte) [2] C1-Master [3] Geräte (beispielhaft) mit DP-V1-tauglichen PROFIBUS-Schnittstellen C2-Master...
Betrieb des MOVITOOLS® MotionStudio Kommunikation über PROFIBUS DP/DP-V1 10.1.2 Zusätzlich benötigte Hardware und Software Voraussetzung HINWEIS Wenn Sie in Ihrem Netzwerk PROFIBUS-Teilnehmer in Betrieb nehmen und konfigu- rieren, benötigen Sie zusätzlich Hardware und Software der Fa. Siemens. • Beachten Sie die lizenzrechtlichen Voraussetzungen für die eingesetzten Soft- ware-Produkte der Fa.
Betrieb des MOVITOOLS® MotionStudio Kommunikation über PROFIBUS DP/DP-V1 10.1.3 C2-Master mit SIMATIC NET parametrieren Versionen von SIMATIC NET und Betriebssystem HINWEIS Je nach Version des SIMATIC NET und eingesetztem Betriebssystem gibt es gering- fügige (zum Teil sprachabhängige) Abweichungen in den folgenden Anleitungen. Das betrifft Darstellung und Bezeichnungen in Fenstern sowie Bezeichnungen im Menüpfad des Startmenüs.
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Betrieb des MOVITOOLS® MotionStudio Kommunikation über PROFIBUS DP/DP-V1 C2-Master Um einen C2-Master zu parametrieren, gehen Sie folgendermaßen vor: parametrieren 1. Klicken Sie im Fenster "PG/PC-Schnittstelle einstellen" auf die Schaltfläche [Eigenschaften]. Als Ergebnis öffnet sich das Fenster "Eigenschaften": 12097ADE 2. Deaktivieren Sie das Kontrollfeld "PG/PC ist einziger Master am Bus", wenn ein C1-Master aktiv ist.
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Betrieb des MOVITOOLS® MotionStudio Kommunikation über PROFIBUS DP/DP-V1 Parametrierung Um die Parametrierung der PROFIBUS-Teilnehmer zu überprüfen, gehen Sie folgen- der PROFIBUS- dermaßen vor: Teilnehmer 1. Schließen Sie das Fenster "Eigenschaften", um zum Fenster PG/PC-Schnittstelle überprüfen einstellen" zurückzukehren. 2. Klicken Sie auf die Schaltfläche [Diagnose]. Als Ergebnis öffnet sich das Fenster "SIMATIC NET Diagnose": 12096ADE 3.
Betrieb des MOVITOOLS® MotionStudio Kommunikation über PROFIBUS DP/DP-V1 10.1.4 Kommunikation über PROFIBUS konfigurieren Voraussetzungen HINWEIS Die folgenden Schritte beschreiben lediglich, wie Sie die Kommunikation über ® PROFIBUS in MOVITOOLS MotionStudio konfigurieren. • Nehmen Sie vorher alle notwendigen Einstellungen in der Projektierungs-Software vor.
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Betrieb des MOVITOOLS® MotionStudio Kommunikation über PROFIBUS DP/DP-V1 4. Wählen Sie aus der Auswahlliste [1] die Kommunikationsart "PROFIBUS". 64619ADE Auswahlliste "Kommunikationsart" Kontrollfeld "Aktivieren" Schaltfläche [Bearbeiten] In dem Beispiel ist der 1. Kommunikationskanal mit der Kommunikationsart "PROFIBUS" aktiviert [2]. Handbuch – MOVIDRIVE® MDX61B Feldbusschnittstelle DFS12B PROFIBUS mit PROFIsafe...
Betrieb des MOVITOOLS® MotionStudio Kommunikation über PROFIBUS DP/DP-V1 5. Klicken Sie die Schaltfläche [Bearbeiten] [3] im rechten Teil des Fensters. 12095ADE 6. Aktivieren Sie das Kontrollfeld "Automatisch starten", wenn der PROFIBUS-Server mit jedem Start des SEW-Communication-Server gestartet werden soll. 7. Klicken Sie die Schaltfläche [Server neu starten], um den PROFIBUS-Server zu starten.
Betrieb des MOVITOOLS® MotionStudio Funktionen mit den Geräten ausführen 10.2 Funktionen mit den Geräten ausführen 10.2.1 Geräte parametrieren im Parameterbaum Der Parameterbaum zeigt alle Geräte-Parameter, gruppiert in Ordnern. Mithilfe des Kontextmenüs oder der Symbolleiste können Sie die Geräte-Parameter verwalten. Wie Sie Geräte-Parameter lesen oder ändern, wird im folgenden Kapitel beschrieben.
Betrieb des MOVITOOLS® MotionStudio Funktionen mit den Geräten ausführen 10.2.3 Geräte in Betrieb nehmen (Online) Um Geräte (Online) in Betrieb zu nehmen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Wechseln Sie in die Netzwerksicht. 2. Drücken Sie die Schaltfläche [zum Online-Modus wechseln] [1]. 64354AXX 3.
Fehlerdiagnose Diagnoseabläufe Fehlerdiagnose 11.1 Diagnoseabläufe Die nachfolgend beschriebenen Diagnoseabläufe zeigen Ihnen die Vorgehensweise zur Fehleranalyse der folgenden Problemfälle: • Diagnoseproblem 1: Der Umrichter arbeitet nicht am PROFIBUS DP • Diagnoseproblem 2: Der Umrichter kann nicht mit dem PROFIBUS-Master gesteuert werden Weitere Hinweise speziell zur Parametrierung des Umrichters für verschiedene Feld- ®...
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Fehlerdiagnose Diagnoseabläufe Diagnoseproblem 1: Der Umrichter arbeitet nicht am PROFIBUS. Ausgangszustand: • Umrichter physikalisch am PROFIBUS angeschlossen • Umrichter im PROFIBUS-Master projektiert und Buskommunikation aktiv ↓ nein → Busstecker aufgesteckt? ↓ AUS → Wie verhält sich die LED BUS FAULT? EIN →...
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Fehlerdiagnose Diagnoseabläufe Diagnoseproblem 2: Der Umrichter kann nicht über den PROFIBUS DP-Master gesteuert werden. Ausgangszustand: • Buskommunikation zum Umrichter OK (LED BUS FAULT aus) • Umrichter befindet sich im 24-V-Betrieb (keine Netzspannung) ↓ Ursache des Problems ist entweder eine falsche Parametrierung des Umrichters oder ein fehlerhaftes Steuerungsprogramm im PROFIBUS-Master.
Stichwortverzeichnis Stichwortverzeichnis Error-Class ............46 Error-Code ............46 Additional-Code ..........47 Allgemeine Hinweise ..........6 Aufbau der Sicherheitshinweise .....6 Fehlercodes der DP-V1-Dienste ......68 Haftungsausschluss ........7 Fehlerdiganose ..........79 Mängelhaftungsansprüche ......7 Fehlerhafte Dienstausführung ......43 Anschluss Funktionen Option DFS12B ..........19 PROFIBUS DP-V1 ........49 Anschlusstechnik ..........82 Funktionen mit den Geräten ausführen Aufbau der Sicherheitshinweise ......6...
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Stichwortverzeichnis Inbetriebnahme mit Option DFS12B .....33 Sicherheitshinweise Allgemmeine Sicherheitshinweise zu Steuerung .............39 Bussystemen ..........8 MOVITOOLS® MotionStudio Diagnose ............10 Betrieb über PROFIBUS .......69 Feldbus-Monitor ........... 10 Funktionen mit den Geräten ausführen ..77 Hubwerks-Anwendungen ....... 8 Kommunikation über PROFIBUS DP/DP-V1 69 Mitgeltende Unterlagen ........
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SEW-EURODRIVE—Driving the world SEW-EURODRIVE Driving the world SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG P.O. Box 3023 D-76642 Bruchsal/Germany Phone +49 7251 75-0 Fax +49 7251 75-1970 sew@sew-eurodrive.com www.sew-eurodrive.com...