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SEW-Eurodrive MOVIDRIVE MDX60B Systemhandbuch Seite 179

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P221 / P222 Mas-
Einstellbereich: 1 ... 3 999 999 999
ter-Getriebe-Fak-
Diese Einstellungen sind nur beim Slaveumrichter notwendig. Mit diesen Parametern
tor / Slave-
wird das Verhältnis der Wegmessung zwischen Master- und Slaveantrieb eingestellt.
Getriebe-Faktor
Um auch nicht ganzzahlige Übersetzungen realisieren zu können, wird die Übersetzung
als Quotient von Master- zu Slaveantrieb eingetragen.
Es ist zu beachten, dass nur bei formschlüssiger Kraftübertragung (ohne Schlupf)
die Wegmessung von Master- und Slaveantrieb über die Geber der Motoren erfolgen
kann. Bei allen Anwendungen, in denen die Kraftübertragung zwischen Motorwelle und
Maschine kraftschlüssig erfolgt und somit Schlupf zu erwarten ist, muss die Wegmes-
sung über einen zusätzlichen Geber (externer Geber) erfolgen. Dieser Geber ist form-
schlüssig am bewegten Maschinenteil zu montieren.
P223 Mode-Wahl
Einstellbereich: Mode 1 / Mode 2 / Mode 3 / Mode 4 / Mode 5 / Mode 6 / Mode 7 / Mode 8
Die Mode-Wahl bestimmt die Reaktion des Slaveantriebs auf ein Freilaufsignal.
Systemhandbuch – Antriebsumrichter MOVIDRIVE® MDX60B/61B
Mode 1: Freilauf unbegrenzt, neuer Bezugspunkt
– Der Freilauf ist aktiv, wenn ein "1"-Signal an X40:1 anliegt.
– Die Eingangsklemmen und Sollwerte des Slaveantrieb werden im Freilauf
wirksam.
– Ein im Freilauf aufgebauter Winkelversatz wird beim erneuten Aufsynchronisie-
ren nicht abgearbeitet.
Mode 2: Freilauf unbegrenzt, Abarbeitung des entstandenen Versatzes
– Der Freilauf ist aktiv, wenn ein "1"-Signal an X40:1 anliegt.
– Die Eingangsklemmen und Sollwerte des Slaveantriebs werden im Freilauf
wirksam.
– Ein im Freilauf aufgebauter Winkelversatz wird beim erneuten Aufsynchronisie-
ren abgearbeitet.
Mode 3: Freilauf unbegrenzt, Abarbeitung des entstandenen Versatzes + P224
– Der Freilauf ist aktiv, wenn ein "1"-Signal an X40:1 anliegt.
– Die Eingangsklemmen und Sollwerte des Slaveantriebs werden im Freilauf
wirksam.
– Beim erneuten Aufsynchronisieren wird zusätzlich zum Versatz auf die alte Syn-
chronposition der in P224 vorzeichenbehaftete Positionsversatz abgearbeitet.
Mode 4: Freilauf begrenzt durch P224 Slave-Zähler, Abarbeitung des entstandenen
Versatzes
– Der Freilauf wird über ein "1"-Signal (>100 ms) an X40:1 aktiviert.
– Während des Freilaufs werden die Eingangsklemmen und Sollwerte des
Slaveantriebs wirksam.
– Der Freilauf wird beendet, wenn die in P224 eingetragene Winkeldifferenz
erreicht ist. Der Winkelversatz wird dann auf Null abgebaut..
Mode 5: Freilauf begrenzt durch P224 Slave-Zähler, neuer Bezugspunkt
– Der Freilauf wird über ein "1"-Signal (>100 ms) an X40:1 aktiviert.
– Während des Freilaufs werden die Eingangsklemmen und Sollwerte des
Slaveantriebs wirksam.
– Der Freilauf wird beendet, wenn die in P224 eingetragene Winkeldifferenz
erreicht ist.
– Erfolgt vor Beenden des Freilaufs ein erneutes HIGH-Signal an X40:1, erhöht
sich der Wert, bei dem der Freilauf beendet wird um den in P224 eingetragenen
Wert.
– Der Slaveantrieb synchronisiert auf die neue Winkeldifferenz auf.
Parameter
Erläuterung der Parameter
P6..
3
P60.
P600
1
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