Schnellstart-Inbetriebnahme; Erläuterung - Emerson M600 Betriebsanleitung

Sicherheitsin- Produktinfor- Mechanische
formationen mationen Installation
7.3

Schnellstart-Inbetriebnahme

7.3.1 Open Loop-Modus
Maßnahme
Stellen Sie sicher, dass:
Vor dem • das Signal zur Freigabe des Umrichters nicht erteilt wurde (Anschlussklemme 31).
Einschalten • das Anlaufsignal nicht erteilt wurde.
• der Motor an den Umrichter angeschlossen ist.
Beim Hochfahren des Umrichters muss der Open Loop-Modus angezeigt werden. Siehe Abschnitt 5.6
Ändern der Betriebsart auf Seite 102, falls ein anderer Modus angezeigt wird.
Umrichter
Stellen Sie sicher, dass:
einschalten
• Am Umrichter wird ‚Inhibit' (Gesperrt) angezeigt
Bei Fehlerabschaltung des Umrichters siehe Kapitel 13 Fehlerdiagnose auf Seite 256.
Eingabe:
• Motornennfrequenz in Pr 00.047 (Hz)
Eingabe der
• Motornennstrom in Pr 00.046 (A)
Daten vom
• Motornenndrehzahl in Pr 00.045 (U/min)
Motortypenschild
• Motornennspannung in Pr 00.044 (V) - überprüfen, ob
Eingabe der Soll- Eingabe:
wertbegrenzung • Höchstfrequenz in Pr 00.002 (Hz)
Eingabe:
Eingabe der
• Beschleunigungszeit in Pr 00.003 (s/100 Hz)
Beschleunigungs-
• Verzögerungszeit in Pr 00.004 (s/100 Hz) (bei eingebautem Bremswiderstand Pr 00.015 = FAST
und
setzen. Darüber hinaus müssen auch Pr 10.030, Pr 10.031 und Pr 10.061 richtig eingestellt sein,
Verzögerungszeit
andernfalls können vorzeitige ‚Brake R Too Hot'-Fehlerabschaltungen ausgelöst werden.
Einrichten des Der Motorthermistor kann mit Pr 07.015 gewählt werden. Weitere Informationen hierzu siehe unter
Motorthermistors Pr 07.015.
Der Umrichter kann ein stationäres oder dynamisches Autotune ausführen. Der Motor muss vor der
Aktivierung eines Autotune zum Stillstand gekommen sein. Mit einem stationären Autotune werden für
die meisten Anwendungen sehr gute Ergebnisse erreicht. Das dynamische Autotune misst jedoch
detailliertere Motorparameter aus. Sofern möglich wird immer ein dynamisches Autotune empfohlen.
WARNUNG
• Ein stationäres Autotune kann bei Motoren mit angekuppelter Last, die sich nicht leicht lösen lässt,
durchgeführt werden. Ein stationäres Autotune misst den Ständerwiderstand und die Streuinduktivität
des Motors sowie die Werte für eine Totzeitkompensation des Antriebs. Diese Messwerte sind für eine
optimale Leistung der Vektormodi erforderlich. Ein stationäres Autotuning misst den Leistungsfaktor
Autotune
des Motors allerdings nicht. Daher muss dieser Wert in Pr 00.043 eingegeben werden.
• Ein dynamisches Autotune kann nur bei Motoren ohne angekuppelte Last durchgeführt werden.
Beim dynamischen Autotune wird zuerst ein stationäres Autotune durchgeführt, bevor der Motor bei
2
/ der Drehzahl in der gewählten Drehrichtung betrieben wird. Das dynamische Autotune misst den
3
Leistungsfaktor des Motors
So führen Sie ein Autotune durch:
• Setzen Sie Pr 00.040 = 1 für stationäres Autotune oder setzen Sie Pr 00.040 = 2 für dynamisches
Autotune.
• Legen Sie das Signal zur Reglerfreigabe (Anschlussklemme 31) an. Am Umrichter wird ‚Ready'
(Bereit) angezeigt.
• Legen Sie das Startsignal (Anschlussklemme 26 oder 27) an. In der oberen Zeile des Displays blinkt
‚Autotune', während der Umrichter die automatische Abstimmung durchführt.
• Warten Sie, bis am Umrichter ‚Ready' (Bereit) oder ‚Inhibit' (Gesperrt) angezeigt wird und der Motor
zum Stillstand kommt.
Bei Fehlerabschaltung des Umrichters siehe Kapitel 13 Fehlerdiagnose auf Seite 256.
• Entfernen Sie das Freigabe- und das Startsignal vom Umrichter.
Wählen Sie ‚Parameter speichern' in Pr mm.000 (alternativ geben Sie den Wert 1000 in Pr mm.000) ein
Speichern von
Parametern
und drücken die rote
Run Der Umrichter kann den Motor jetzt starten.
Unidrive M600 Betriebsanleitung
Ausgabenummer: 3
Elektrische Bedienung und Basispa-
Installation Softwarestruktur rameter
Beim dynamischen Autotune wird der Motor unabhängig von den angegebenen Sollwerten
und der ausgewählten Drehrichtung bis zu
beschleunigt. Nach Abschluss des Tests trudelt der Motor aus. Das Freigabesignal muss
geöffnet und erneut geschlossen werden, bevor der Umrichter mit dem eingestellten
Sollwert anlaufen kann.
Der Umrichter kann zu jeder Zeit durch Wegnahme des Startsignals bzw. des Signals zur
Reglerfreigabe angehalten werden.
Reset-Taste, um die Reset-Funktion für die Digitaleingänge auszuführen.
Inbetrieb- Optimie- Handhabung der
nahme rung NV-Medienkarte
Erläuterung
- oder -Schaltung vorliegt
2
/ der Nenndrehzahl im Rechtslauf
3
Onboard- Erweiterte Technische Fehlerdia-
SPS Parameter Daten gnose
Mot X XXXXXXXXX
No XXXXXXXXXX kg
IP55 I.cl F
V Hz min
230 50 1445 2.20 0.80 8.50
400
240 50 1445 2.20 0.76 8.50
415
CTP- VEN 1PHASE 1=0,46A P=110W R.F 32MN
cos
R
S
L
S
Hinweise zur UL-
Konformität

C 40 s S1
-1 kW cos A
4.90
CN = 14.5Nm
4.90
CN = 14.4Nm

129