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Feste Spannungsanhebung (Boost) - Emerson M600 Betriebsanleitung

Universeller frequenzumrichter zur regelung von induktions- und permanentmagnetmotoren baugrößen 3 bis 10 unidrive
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Sicherheitsin-
Produktinfor-
Mechanische
formationen
mationen
Installation
Pr 00.007 {05.014} Open Loop-Regelmodus (Fortsetzung)

Feste Spannungsanhebung (Boost)

In dieser Betriebsart werden zur Motorsteuerung weder Ständerwiderstand noch Spannungsoffset, sondern eine feste Kennlinie mit einer
Spannungsanhebung bei niedrigen Frequenzen verwendet. Diese Spannungsanhebung wird in Pr 00.008 eingestellt. Spannungsanhebung sollte
verwendet werden, wenn der Umrichter mehrere Motoren steuert. Für die feste Spannungsanhebung existieren zwei Einstellungen:
(2) Fixed = In diesem Modus wird der Motor von 0 Hz bis zur Motornennfrequenz (00.047) mit einer linearen Spannungskennlinie betrieben.
Für Frequenzen, die über der Nennfrequenz liegen, wird eine konstante Spannung verwendet.
(5) Square = In diesem Modus wird der Motor von 0 Hz bis zur Motornennfrequenz (00.047) mit einer quadratischen Spannungskennlinie betrieben.
Für Frequenzen, die über der Nennfrequenz liegen, wird eine konstante Spannung verwendet. Diese Betriebsart ist für Anwendungen mit veränderlichem
Drehmoment wie Lüfter oder Pumpen geeignet, bei denen die Last dem Quadrat der Drehzahl proportional ist. Sie sollte nicht verwendet werden,
wenn ein hohes Anfangsdrehmoment erforderlich ist.
In beiden Modi wird bei niedrigen Frequenzen (von 0 Hz bis ½ x Pr 00.047) eine in Pr 00.008 festgelegte Spannungsanhebung wie folgt durchgeführt.
Ausgangs-
Ausgangsspannungskennlinie
spannung
Pr 00.044
Pr 00.044 / 2
Spannungs-
verstärkung
Pr 00.008
Pr 05.027 Schlupfkompensation freigeben
Wenn ein Motor im Open Loop-Modus unter Last läuft, fällt die Drehzahl proportional zur angelegten Last wie folgt ab:
Zum Verhindern des oben dargestellten Drehzahlabfalls muss die Schlupfkompensation freigegeben werden. Pr 05.027 muss zur Aktivierung der
Schlupfkompensation auf 1 gesetzt werden (dies ist die Standardeinstellung). Weiterhin muss die Motornenndrehzahl in Pr 00.045 (Pr 05.008)
eingegeben werden.
Die Motornenndrehzahl sollte auf den Wert gesetzt werden, der sich aus der Synchrondrehzahl des Motors minus der Schlupfdrehzahl ergibt.
Dieser Wert wird normalerweise auf dem Motortypenschild ausgewiesen, d. h. für einen gebräuchlichen 18,5 kW/50 Hz-Vierpolmotor beträgt die
Motornenndrehzahl ca. 1465 min
-1
von 35 min
. Wenn in Pr 00.045 die Synchrondrehzahl eingegeben wird, wird die Schlupfkompensation deaktiviert. Falls der in Pr 00.045
eingegebene Wert zu klein ist, läuft der Motor mit einer schnelleren als der gewünschten Frequenz. Die Synchrondrehzahlen für 50 Hz-Motoren
mit verschiedenen Polzahlen sind wie folgt:
-1
2 Pole = 3000 min
, 4 Pole = 1500 min
140
Elektrische
Bedienung und
Basispa-
Installation
Softwarestruktur
rameter
Fd
Pr 00.047 / 2
Pr 00.047
Ausgangs-
frequenz
-1
. Die Synchrondrehzahl eines 50 Hz-Vierpolmotors ist 1500 min
-1
, 6 Pole =1000 min
Inbetrieb-
Optimie-
Handhabung der
nahme
rung
NV-Medienkarte
Pr 00.044
Pr 00.008 + [(Freq/Pr 00.047) x (Pr 00.044 - Pr 00.008)]
Pr 00.008
Drehzahlsollwert
Istdrehzahl
Belastung
-1
-1
, 8 Pole = 750 min
Onboard-
Erweiterte
Technische
Fehlerdia-
SPS
Parameter
Daten
gnose
2
Pr 00.047
-1
. Somit ergibt sich eine Schlupfdrehzahl
Unidrive M600 Betriebsanleitung
Ausgabenummer: 3
Hinweise zur UL-
Konformität

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