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Emerson M600 Betriebsanleitung Seite 119

Universeller frequenzumrichter zur regelung von induktions- und permanentmagnetmotoren baugrößen 3 bis 10 unidrive
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Sicherheitsin-
Produktinfor-
Mechanische
formationen
mationen
Installation
Open Loop-Modus
Im Open Loop-Modus stehen zwei Autotuning-Tests (stationär oder
dynamisch) zur Verfügung. Mit einem stationären Autotune werden für die
meisten Anwendungen sehr gute Ergebnisse erreicht. Das dynamische
Autotune misst jedoch detailliertere Motorparameter aus. Sofern möglich
wird immer ein dynamisches Autotune empfohlen.
Das stationäre Autotune kann in Fällen, bei denen Motoren unter
Last laufen und diese Last nicht von der Motorantriebswelle entfernt
werden kann, durchgeführt werden. Der stationäre Test misst
Ständerwiderstand (05.017), Streuinduktivität (05.024), maximalen
Spannungsoffset (05.059) und Strom bei maximalem Spannungsoffset
(05.060), die für eine gute Leistung im Vektor-Regelmodus erforderlich
sind (siehe Open-Loop-Regelmodus (00.007) weiter unten in dieser
Tabelle). Ist die therm. Kompensierung des Ständerwiderstands
freigegeben (05.049) = 1, wird Ständerbasistemperatur (05.048)
gleich Ständertemperatur (05.046) gesetzt. Ein stationäres Autotuning
misst den Leistungsfaktor des Motors allerdings nicht. Daher muss
dieser Wert in Pr 00.043 eingegeben werden. Pr 00.040 muss zur
Durchführung eines stationären Autotunings auf 1 gesetzt werden.
Weiterhin benötigt der Umrichter an Klemme 31 ein
Reglerfreigabesignal und an Klemme 26 oder 27 ein Startsignal.
Das dynamische Autotune darf nur an Motoren, die ohne Last
laufen, durchgeführt werden. Ein dynamisches Autotuning führt
zunächst ein stationäres Autotuning durch (siehe oben), dann wird
ein dynamischer Test durchgeführt, bei dem der Motor mit den
derzeit ausgewählten Rampen bis zu einer Frequenz von
Motornennfrequenz (05.006) x
Frequenz wird für 4 Sekunden aufrecht erhalten. Ständerinduktivität
(05.025) wird gemessen und dieser Wert wird in Verbindung mit
anderen Motorparameter verwendet, um den Motorleistungsfaktor
(05.010) zu berechnen. Pr 00.040 muss zur Durchführung eines
dynamischen Autotune auf 2 gesetzt werden. Weiterhin benötigt der
Umrichter an Klemme 31 ein Reglerfreigabesignal und an den
Klemmen 26 oder 27 ein Startsignal.
Nach dem Abschluss eines Autotuning-Tests wechselt der Umrichter in
den gesperrten Zustand. Der Umrichter muss in einen geregelten
Sperrzustand versetzt werden, bevor er mit dem erforderlichen Sollwert
gestartet werden kann. Der Umrichter kann in einen geregelten
Sperrzustand versetzt werden, indem das Signal Sicher abgeschaltetes
Drehmoment (SAFE TORQUE OFF) von Anschlussklemme 31 entfernt
wird, der Freigabeparameter für den Umrichter (06.015) auf Aus (0)
gesetzt oder der Umrichter über das Steuerwort (06.042) und Steuerwort
freigeben (06.043) gesperrt wird.
RFC-A
Im RFC-A-Modus stehen vier Autotune-Tests (stationär, dynamisch oder
zwei Trägheitsmessungen) zur Verfügung. Mit dem stationären Autotune
erreicht man eine mittlere Optimierung, dagegen ergibt ein dynamisches
Autotune eine verbesserte Optimierung, denn es misst die Istwerte der
vom Umrichter benötigten Motorparameter. Eine Trägheitsmessung
sollte getrennt vom stationären oder dynamischen Autotune
vorgenommen werden.
Wir empfehlen dringend die Durchführung eines dynamischen
Autotunings (Pr 00.040 auf 2).
Das stationäre Autotuning kann in Fällen, bei denen Motoren unter
Last laufen und diese Last nicht von der Motorantriebswelle entfernt
werden kann, durchgeführt werden. Ein stationäres Autotune misst
den Ständerwiderstand (05.017) und die Streuinduktivität (05.024)
des Motors. Diese Werte dienen zur Berechnung der Verstärkungen
des Stromregelkreises. Nach dem Abschluss des Tests werden
die Werte in Pr 04.013 und Pr 04.014 entsprechend aktualisiert.
Maximale Totzeitkompensation (05.059) und Strom bei maximaler
Totzeitkompensation (05.060) des Umrichters werden ebenfalls
gemessen. Ist außerdem die therm. Kompensierung des
Ständerwiderstands freigegeben (05.049) = 1,
wird Ständerbasistemperatur (05.048) gleich
Ständertemperatur (05.046) gesetzt. Ein stationäres Autotuning
misst den Leistungsfaktor des Motors allerdings nicht.
Daher muss dieser Wert in Pr 00.043 eingegeben werden.
Unidrive M600 Betriebsanleitung
Ausgabenummer: 3
Elektrische
Bedienung und
Basispa-
Installation
Softwarestruktur
rameter
2
/
beschleunigt wird, und diese
3
Inbetrieb-
Optimie-
Handhabung der
nahme
rung
NV-Medienkarte
Pr 00.040 muss zur Durchführung eines stationären Autotunings auf
1 gesetzt werden. Weiterhin benötigt der Umrichter an Klemme 31
ein Reglerfreigabesignal und an Klemme 26 oder 27 ein Startsignal.
Das dynamische Autotune darf nur an Motoren durchgeführt werden,
die ohne Last laufen. Ein dynamisches Autotune führt zuerst ein
stationäres Autotune durch. Dann wird eine Rotationsprüfung
durchgeführt, bei der der Motor mit den aktuell ausgewählten Rampen
bis auf eine Drehfrequenz in Höhe der Nennfrequenz (05.006) x
beschleunigt und diese Frequenz bis zu 40 s lang gehalten wird.
Während des dynamischen Autotune-Tests werden
Ständerinduktivität (05.025) und die Stützpunkte für die
Magnetisierungskennlinie des Motors (Pr 05.029, Pr 05.030,
Pr 06.062 und Pr 05.063) vom Umrichter geändert.
Der Leistungsfaktor wird ebenfalls korrigiert angezeigt, jedoch danach
nicht mehr genutzt, da die Ständerinduktivität zur Berechnung in
den Vektorregelalgorithmen verwendet wird. Pr 00.040 muss zur
Durchführung eines dynamischen Autotune auf 2 gesetzt werden.
Weiterhin benötigt der Umrichter an Klemme 31 ein
Reglerfreigabesignal und an den Klemmen 26 oder 27 ein Startsignal.
Nach dem Abschluss eines Autotuning-Tests wechselt der Umrichter in
den gesperrten Zustand. Der Umrichter muss in einen geregelten
Sperrzustand versetzt werden, bevor er mit dem erforderlichen Sollwert
gestartet werden kann. Der Umrichter kann in einen geregelten
Sperrzustand versetzt werden, indem das Signal Sicher abgeschaltetes
Drehmoment (SAFE TORQUE OFF) von Anschlussklemme 31 entfernt
wird, der Freigabeparameter für den Umrichter Pr 06.015 auf Aus (0)
gesetzt oder der Umrichter über das Steuerwort (Pr 06.042 und
Pr 06.043) gesperrt wird).
RFC-S
Im sensorlosen RFC-S Modus sind zwei Autotune-Prüfungen verfügbar:
Ein stationäres Autotune und eine Trägheitsprüfung.
Das stationäre Autotune misst alle für eine grundlegende Regelung
erforderlichen Parameter. Bei diesen Tests werden
Ständerwiderstand (05.017), Ld (05.024), Nulllast Lq (05.068),
Maximale Totzeitkompensation (05.059) und Strom bei maximaler
Totzeitkompensation (05.060) gemessen. Ist die therm.
Kompensierung des Ständerwiderstands freigegeben (05.049) = 1,
wird Ständerbasistemperatur (05.048) gleich Ständertemperatur
(05.046) gesetzt. Die Parameter Ständerwiderstand (05.017) und Ld
(05.024) werden dann verwendet, um Kp-Verstärkung Stromregler
(04.013) und Ki-Verstärkung Stromregler (04.014) einzurichten.
Pr 00.040 muss zur Durchführung eines stationären Autotunings auf
1 gesetzt werden. Weiterhin benötigt der Umrichter an Klemme 31
ein Reglerfreigabesignal und an Klemme 26 oder 27 ein Startsignal.
Im sensorlosen Modus wird, wenn das dynamische Autotune gewählt
ist (Pr 00.040 = 2), anschließend ein stationäres Autotune durchgeführt.
Nach dem Abschluss eines Autotuning-Tests wechselt der Umrichter in
den gesperrten Zustand. Der Umrichter muss in einen geregelten
Sperrzustand gesetzt werden,
bevor er mit dem gewünschten Sollwert in Betrieb genommen werden
kann. Der Umrichter kann in einen geregelten Sperrzustand versetzt
werden, indem das Signal Sicher abgeschaltetes Drehmoment
(SAFE TORQUE OFF) von Anschlussklemme 31 entfernt wird,
der Freigabeparameter für den Umrichter (06.015) auf Aus (0) gesetzt
oder der Umrichter über das Steuerwort (Pr 06.042 und Pr 06.043)
gesperrt wird.
00.041
Maximale Taktfrequenz
{05.018}
RW
Num
OL
2 kHz (0), 3 kHz (1),
4 kHz (2), 6 kHz (3),
RFC-A
8 kHz (4), 12 kHz (5),
16 kHz (6)
RFC-S
Onboard-
Erweiterte
Technische
Fehlerdia-
SPS
Parameter
Daten
gnose
NC
3 kHz (1)
Hinweise zur UL-
Konformität
2
/
3
119

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