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Schaltschrankaufbau Und Umgebungstemperatur Des Umrichters; Betrieb Des Kühlkörperlüfters; Unterbringung Des Standardumrichters In Einem Gehäuse Für Hohe Schutzarten - Emerson M600 Betriebsanleitung

Universeller frequenzumrichter zur regelung von induktions- und permanentmagnetmotoren baugrößen 3 bis 10 unidrive
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Inhaltsverzeichnis

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Sicherheitsin-
Produktinfor-
Mechanische
formationen
mationen
Installation
Hierbei gilt:
P
ist der Luftdruck auf Meereshöhe (NN)
0
P
ist der Luftdruck am Einbauort
I
Normalerweise sollten Werte von 1,2 bis 1,3 verwendet werden,
um auch Druckverringerungen durch verschmutzte Luftfilter zu
berücksichtigen.
Beispiel
Berechnung der Schaltschrankgröße für die folgenden Werte:
Drei Umrichter im Betrieb mit normaler Überlast
Externer EMV-Netzfilter für jeden Umrichter
Die Bremswiderstände sind außerhalb des Schaltschranks zu
montieren
Maximale Umgebungstemperatur im Inneren des Schaltschranks:
40 °C
Maximale Umgebungstemperatur außerhalb des Schaltschranks:
30 °C
Angenommen, der Leistungsverlust jedes Umrichters beträgt 101 W und
der Leistungsverlust jedes externen EMV-Filters beträgt 6,9 W (max).
Gesamtwärmeverlust: 3 x (101 + 6,9) = 323,7 W
Einsetzen der folgenden Werte:
T
40 °C
int
T
30 °C
ext
k
1,3
P
323,7 W
Dann ist:
3
1,3
323,7
V
-------------------------------------- -
=
40 30
3
= 126,2 m
/h
3.7
Schaltschrankaufbau und
Umgebungstemperatur des Umrichters
Wird der Umrichter bei hohen Umgebungstemperaturen betrieben,
ist eine Leistungsreduzierung erforderlich.
Der Umrichter kann entweder völlig abgeschlossen oder per
Durchsteckmontage in einem geschlossenen Schaltschrank
(ohne Luftzirkulation) oder in einem gut belüfteten Schaltschrank
installiert werden. Dies macht einen erheblichen Unterschied bei
der Kühlung aus.
Durch die gewählte Methode wird der Umgebungstemperaturwert (T
beeinflusst, der für jede erforderliche Leistungsreduzierung herangezogen
werden sollte, um ausreichende Kühlung für den gesamten Umrichter
zu gewährleisten.
Es folgt die Definition der Umgebungstemperatur für die vier
unterschiedlichen Einbaumöglichkeiten:
1. Völlig abgeschlossen ohne Luftzirkulation (<2 m/s) über den Umrichter
T
= T
+ 5 °C
rate
int
2. Völlig abgeschlossen mit Luftzirkulation (>2 m/s) über den Umrichter
T
= T
rate
int
3. Durchsteckmontage ohne Luftzirkulation (<2 m/s) über den Umrichter
T
= der höhere Wert: entweder T
rate
4. Durchsteckmontage mit Luftzirkulation (>2 m/s) über den Umrichter
T
= der höhere Wert: T
rate
ext
Hierbei gilt:
T
= Temperatur außerhalb des Schaltschranks
ext
T
= Temperatur im Inneren des Schaltschranks
int
T
= Temperatur zur Auswahl des Nennstroms aus den Tabellen in
rate
Kapitel 12 Technische Daten auf Seite 230.
44
Elektrische
Bedienung und
Basispa-
Installation
Softwarestruktur
rameter
+5 °C oder T
ext
int
oder T
int
Inbetrieb-
Optimie-
Handhabung der
nahme
rung
NV-Medienkarte
3.8
Betrieb des Kühlkörperlüfters
Der Umrichter wird durch einen internen Kühlkörperlüfter gekühlt.
Das Lüftergehäuse ist als Luftleitblech ausgeführt und leitet die Luft
durch die Kühlkörperkammer. Unabhängig von der Einbaumethode
(Rückwandmontage oder Durchsteckmontage) ist somit das Anbringen
zusätzlicher Luftleitbleche nicht erforderlich.
Vergewissern Sie sich, dass die jeweiligen Mindestabstände um den
Umrichter herum eingehalten werden, damit die Luft frei zirkulieren kann.
Der Kühlkörperlüfter für alle Baugrößen besitzt eine variable
Drehzahlregelung. Der Umrichter steuert die Lüfterdrehzahl anhand der
Kühlkörpertemperatur und mit Hilfe des thermischen Modells. Die maximale
Drehzahl des Lüfters kann mit dem Parameter 06.045 begrenzt werden.
Dies könnte eine Reduzierung des Ausgangsstroms erfordern. Informationen
zum Ausbau des Lüfters finden Sie in Abschnitt 3.14.2 Ausbau des Lüfters
auf Seite 58. Zur Belüftung der Kondensatorbatterie sind die Baugrößen 6 bis
7 außerdem mit einem drehzahlgeregelten Lüfter ausgestattet.
3.9
Unterbringung des Standardumrichters
in einem Gehäuse für hohe Schutzarten
Eine Erläuterung der Schutzarten finden Sie in Abschnitt 12.1.9
Schutzart/UL-Klasse.
Der Standardumrichter entspricht der Schutzart IP21,
Verschmutzungsgrad 2 (Verunreinigung nur mit trockenen, nicht leitenden
Substanzen) (NEMA 1). Es ist allerdings möglich, den Umrichter an der
Rückseite des Kühlkörpers für Durchsteckmontage derart zu
konfigurieren, dass Schutzart IP65 (Baugröße 3 bis 8) bzw. Schutzart
IP55 (Baugröße 9 und 10) (NEMA 12) erreicht werden (ein gewisses
Stromderating ist dann erforderlich). Siehe Tabelle 12-2 auf Seite 232.
Dadurch kann die Vorderseite des Umrichters zusammen mit
verschiedenen Schaltmodulen in einem High-IP-kompatiblen Gehäuse
untergebracht werden, bei dem der Kühlkörper aus einer Gehäusewand
in die Umgebung herausragt. Damit wird der größte Teil der durch den
Umrichter erzeugten Wärme außerhalb des Gehäuses abgegeben und
die Temperatur im Gehäuse verringert. Diese Wärmeabgabe wird auch
durch eine gute Isolierung zwischen dem Kühlkörper und der
Gehäuserückwand mit Hilfe der mitgelieferten Dichtungsringe gefördert.
Abbildung 3-31 Layout-Beispiel für IP65 (Baugröße 3 bis 8)
bzw. IP55 (Baugröße 9 und 10) (NEMA 12)
Durchsteckmontage
Schaltschrank mit IP65 (Baugröße 3 bis 8)
bzw. IP55 (Baugröße 9 und 10)
(NEMA 12) Schaltschrank
)
rate
IP21
(NEMA1)
Dichtungsring
Die Hauptdichtung ist gemäß Abbildung 3-32 zu installieren.
Um mit den Umrichtern der Baugrößen 3, 4 und 5 die hohe IP-Schutzart
erreichen zu können, ist die Rückseite des Kühlkörpers durch die
Montage des High IP-Einsatzes (siehe Abbildung 3-34, Abbildung 3-35
und Abbildung 3-36) abzudichten.
Onboard-
Erweiterte
Technische
Fehlerdia-
SPS
Parameter
Daten
gnose
Umrichter mit
installiertem Einsatz für
„erhöhte Schutzart"
Unidrive M600 Betriebsanleitung
Ausgabenummer: 3
Hinweise zur UL-
Konformität

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