CombiChem
CC/DE (1906) 7.8
• "House of Efficiency"
Das Entscheidungsschema "House of Efficiency" berücksichtigt neben Gestaltung und
Anwendungszwecken auch die Abhängigkeit des Pumpenmindestwirkungsgrades vom
Förderstrom. Der zulässige Mindestwirkungsgrad variiert für die verschiedenen
Pumpentypen. Das Bestanden/Nicht bestanden-Schema basiert auf zwei Kriterien A und
B.
Kriterium A ist der für Bestanden/Nicht bestanden geforderte Mindestwirkungsgrad am
Bestpunkt (BEP) der Pumpe:
η
,
≥
η
n
Q
Pump
s
BEP
BOTTOM
Wobei
Q
BEP
×
=
-------------------
n
n
s
N
H
0.75
BEP
Kriterium B der für Bestanden/Nicht bestanden geforderte Mindestwirkungsgrad bei
Teillast (PL) bzw. Überlast (OL) der Pumpe ist:
η
≥
x η
⋅
,
BOTTOM PL OL
–
BOTTOM
Aus diesem Grund wird eine Methode angewendet, die als "House of efficiency"-
Schema bezeichnet wird und verlangt, dass der Mindestwirkungsgrad auch bei Teillast
(75 % des Nennförderstroms) und Überlast (110 %) erreicht wird. Der Vorteil dieser
Methode liegt darin, dass Pumpen mit schlechtem Wirkungsgrad außerhalb des
Nennförderstroms "bestraft" werden, was den tatsächlichen Einsatzbedingungen von
Pumpen gerecht wird.
Es sollte angemerkt werden, dass das Schema, das auf den ersten Blick kompliziert
wirkt, in der Praxis von den Herstellern sehr leicht auf ihre Pumpen angewendet werden
konnte.
Abbildung 3: House of Efficiency
Head
H
BEP
η
Pump Eff.
Curve
η
BEP
η
= 0.98 η
OL
BEP
η
= 0.94 η
PL
BEP
0
Q
Q
PL
Allgemeines
System
Curve
BEP
Q
BEP
OL
Flow
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