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Siemens SINUMERIK 880 Programmieranleitung Seite 93

01.93
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01.93
In Löschstellung (G130, G230, G330) dürfen keine fiktiven Achsen programmiert werden. Bei
angewählter Transformation dürfen keine an der Transformation beteiligten realen Achsen
programmiert werden.
Jede An- /Abwahl von Transformationen ist mit der Funktion "Zwischenspeicher leeren"
(@714) verbunden. Diese Funktion wird von der Satzaufbereitung intern ausgelöst.
Nach An-/Abwahl von Transformationen müssen alle Achsen einmalig mit G90 programmiert
werden, wenn vorher Korrekturwerte eingerechnet waren (Nullpunktverschiebung, Werkzeug-
korrektur, ...).
Die Fräserradius- /Schneidenradiuskorrektur ist vor Aktivierung der Transformation abzu-
wählen. Eine Transformation wird immer einem Kanal fest zugeordnet.
Die in den kanalspezifischen Maschinendaten festgelegte Ebenendefinition gilt für das reale
System. Bei Anwahl einer Transformation wird eine Ebene für das fiktive System eingestellt.
Die fiktive Ebene ist in den Transformationsdaten durch die Zuordnung der fiktiven Achsen
definiert. Abweichungen von den Grundebenen können über G16 programmiert werden. Bei
Transmit ist die Ebenengrundstellung als G17 definiert. G17 wird nach Transformationsanwahl
automatisch eingestellt. Das Zurückschalten auf die vor der Transformationsanwahl wirksame
Ebene erfolgt nach der Transformationsabwahl ebenfalls automatisch. Parallel laufende Trans-
formationen in verschiedenen Kanälen dürfen nicht auf dieselben Achsen zugreifen.
Innerhalb einer Kontursatzfolge darf die Transformation nicht an- oder abgewählt werden.
In den Sätzen nach An- oder Abwahl der Transformation ist für die betreffenden Achsen
Bezugsmaßeingabe (G90) erforderlich.
Bei Satzdurchlauf im Programm ist folgendes zu beachten:
Die an der Transformation beteiligten realen Achsen dürfen sich bei Start des Satzsuch-
laufes nicht in einer Position befinden, die im fiktivem Koordinatensystem dem
Koordinatenursprung entspricht.
Der Weg von der Position vor Start des Satzsuchlaufes zur Endposition des zu suchenden
Satzes darf nicht durch den Koordinatenursprung führen.
Hinweise:
Bei TRANSMIT wird die programmierte Bahngeschwindigkeit so reduziert, daß die maxi-
male Drehgeschwindigkeit der Rundachse nicht überschritten wird. Dies ist besonders bei
Bewegungen nahe der Drehmitte der Fall.
Bei Eilgang wird die Geschwindigkeit auch reduziert, wenn die Rundachse nicht an der
Bewegung beteiligt ist (nur bei SINUMERIK 880, SW6).
Bei JOG kann die Vorschubreduzierung nur teilweise wirken, da der Endpunkt der Bewe-
gung nicht bekannt ist. Daher können Vorschubeinbrüche auftreten.
Der Einsatz eines Winkelkopffräsers bei TRANSMIT ist nur eingeschränkt möglich, Satz-
vorlauf erzeugt Alarm
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SINUMERIK 880 (PG)
4 Programmieren von Bewegungssätzen
4.2.10 Koordinatentransformation TRANSMIT, G131/G231/G331
6ZB5 410-0HD01
4–35

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Diese Anleitung auch für:

Sinumerik 880 ga2

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