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Werkzeugkorrektur Mit Einsatz Der Schneidenradiuskorrektur (Srk) - Siemens SINUMERIK 880 Programmieranleitung

01.93
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9 Werkzeugkorrekturen

9.3 Werkzeugkorrektur mit Einsatz der Schneidenradiuskorrektur (SRK)

9.3
Werkzeugkorrektur mit Einsatz der Schneidenradiuskorrektur
(SRK)
Bei Einsatz der SRK kann die Werkstückkontur programmiert werden. Die einzugebende
Längenkorrektur wird auf den Schneidenpunkt "P" bezogen. Zusätzlich müssen der
Schneidenradius und die Lage des Schneidenpunktes eingegeben werden.
Die Steuerung errechnet die dann zu verfahrende Bahn. Es entstehen keine Konturfehler. Die
Schneidenradiuskorrektur ist im Endpunkt des Satzes wirksam, in dem sie aufgerufen worden
ist (G41/G42), d. h. der nächste Satz wird richtig abgefahren.
XPF
S
P
Zur Berechnung der Schneidenradiuskorrektur benötigt die Steuerung den Schneidenradius
(Korrekturwert P4) und eine Angabe darüber, wie der Drehmeißel im Werkzeugträger einge-
spannt ist. Dazu ist in die Werkzeugkorrekturspalte P1 (Werkzeugtyp) die Kennung P1=1 bis
P1=9 einzugeben. Damit ist die relative Lage des Punktes P zum Schneidenmittelpunkt S
festgelegt.
Wird als Bezugspunkt für die Ermittlung der Werkzeuglängenkorrektur nicht der Punkt P,
sondern der Schneidenmittelpunkt S benutzt, so ist als Kennung P1=9 einzugeben. Die
Kennung P1=0 ist nicht zugelassen.
Im folgenden Bild sind die möglichen Lagen des Drehmeißels mit den zugehörigen Kennungen
P1=1 bis P1=9 dargestellt. Die in Klammern angegebenen Werte gelten für eine Bearbeitung
vor der Drehmitte.
9–6
F=R
ZPF
© Siemens AG 1991 All Rights Reserved
S
Rs
P
P
theoretische Stahlspitze
S
Schneidenradiusmittelpunkt
Rs Schneidenradius
F
Schlittenbezugspunkt
6ZB5 410-0HD01
SINUMERIK 880, (PG)
05.91

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Diese Anleitung auch für:

Sinumerik 880 ga2

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