05.91
2
Grundlagen der Programmierung
2.1
Programmaufbau
Der Programmaufbau ist an DIN 66025 angelehnt. Ein Teileprogramm besteht aus einer voll-
ständigen Folge von Sätzen, die den Ablauf eines Bearbeitungsvorgangs auf einer numerisch
gesteuerten Werkzeugmaschine beschreiben.
Ein Teileprogramm ist zusammengesetzt aus
•
dem Zeichen für den Programmanfang
•
einer Anzahl von Sätzen und
•
dem Zeichen für das Programmende.
Das Zeichen für Programmanfang geht dem ersten Satz des Teileprogramms voraus. Das Zei-
chen für Programmende steht im letzten Satz des Teileprogramms.
Satz:
Vorspann
2. Satz
3. Satz
4. Satz
letzter Satz
W
= Wort
L F
= Line Feed = Satzende
MPF = Main program file = Hauptprogramm-Nr.
Programmschema: Teileprogramm im Ein-/Ausgabeformat
Unterprogramme und Zyklen können Bestandteile des Programms sein. Zyklen sind Unterpro-
gramme, die vom Maschinenhersteller oder von SIEMENS erstellt wurden. Sie können gegen
Mißbrauch besonders gesichert werden.
Die Eingabereihenfolge ist beliebig.
Mit dem Softkey "SATZNUMMER GENERIEREN" kann die Satznummer fortlaufend in 5er-
Schritten eingegeben werden.
Die Anzahl der gleichzeitig speicherbaren Haupt- und Unterprogramme ist von der Größe des
Teileprogrammspeichers abhängig.
© Siemens AG 1991 All Rights Reserved
SINUMERIK 880, (PG)
Programmanfang
%
MPF
Nr.
<
>
W
W
W
W
W
W
W
W
W
W
W
W
Wort
6ZB5 410-0HD01
2 Grundlagen der Programmierung
2.1 Programmaufbau
L F
L F
L F
W
L F
M02/M30
L F
Programmende
2–1